PULVERDAMPF

Der ist fast schon gemein!

Aber obwohl kein fabrikneuer Zustand, muss man für den doch gut 4x so viel ablegen wie vom Zustand her gleichwertige SAAs. Heutzutage rund 20.000 Euronen.
Warum wohl? OK - ein Faktor ist sicherlich die bemerkenswert niedrige Seriennummer. In diesem Fall ist die 237 zutreffend. also noch eine echte 1873er Produktion. Die dürfen schon teuer sein. Aber eben doch nicht soo teuer.

Was also macht die Besonderheit an diesem SAA aus?

Viel Spaß und besten Gruß

Werner

PS.: Apropos, wenn schon frühe SAAs im Bild sind: Was was versteht man beim 1873er unter "Schwarzpulver-Rahmen?

Hurra, ein neues interessantes Rätsel von Master Greenhorn!

Jetzt stehe ich grad an wie der Ochs vorm Berg...



Grübelnde Grüße

Charles

Genaugenommen ist es gaanz einfach. Nur - normalerweise schaut man eben ned auf so etwas.
Darin liegt ja der Spaß an solchen Rätseln: Man lernt den Blick für's Wesentliche! Was recht wichtig sein kann, wenn man heute versucht, 'mal ein Original zu ergattern.

Ich sag 'mal garnichts. Einfach nur zwei weitere Bildchen von Original-Colts und Ihr kommt von selber drauf. Zwei wunderschön erhaltene Waffen, ersteres auch ein SAA, allerdings ein "normaler", der Zweite ist ein Open Top.

besten Gruß

Werner

hmm.. die schrauben

Das besagte Modell hat keine Bunthärtung?

Tät ich auch sagen: Vernigglt.

Jungs, Jungs, - wo habt's denn Eure Augen???

Beim "normalen" SAA seht's den Zündstift. Klar! der SAA1873 wurde standardmäßig für Zentralfeuer-Patronen gebaut. Gerade das war der Riesen-Fortschritt: Stabile, Hülse. Kann im Feld wiedergeladen werden.

Beim "Teuren" gibt's keinen Zündstift, da schlägt der Hahn oben am Trommelrand direkt auf. So wie auch beim 1872er Open Top. Für Randfeuer-Patronen, konkret .44 Rimfire. Muss man kaufen, kann man im Feld nicht selber machen. Viele 1873er dieser Art wurden nicht produziert, noch weniger sind erhalten. Entsprechend hoch ist der Sammlerwert!

Besten Gruß

Werner

auf den Zündstift wär ich in 100 Jahren nicht gekommen...

OK, in der Hand gehalten, aber aufm Bild? Ne!

Pfffrrrrrr, der Zündstift war´s

Da wäre ich nie draufgekommen!


Danke für den Rätsel, Greenhorn!

Greenhorn hat geschrieben:Jungs, Jungs, - wo habt's denn Eure Augen???

Beim "normalen" SAA seht's den Zündstift. Klar! der SAA1873 wurde standardmäßig für Zentralfeuer-Patronen gebaut. Gerade das war der Riesen-Fortschritt: Stabile, Hülse. Kann im Feld wiedergeladen werden.

Beim "Teuren" gibt's keinen Zündstift, da schlägt der Hahn oben am Trommelrand direkt auf. So wie auch beim 1872er Open Top. Für Randfeuer-Patronen, konkret .44 Rimfire. Muss man kaufen, kann man im Feld nicht selber machen. Viele 1873er dieser Art wurden nicht produziert, noch weniger sind erhalten. Entsprechend hoch ist der Sammlerwert!

Besten Gruß

Werner

Beide Daumen hoch für das Rätsel!
Fehlentwicklungen bzw. Zwischenschritte sind natürlich seltener!

PS.: Apropos, wenn schon frühe SAAs im Bild sind: Was was versteht man beim 1873er unter "Schwarzpulver-Rahmen?

Schwarzpulver Rahmen sind diejenigen bei denen die Trommelachse mit einer Schraube gesichtert ist, ggü. den neueren bei denen ein gefederter Pin die Sicherung (der Achse) übernimmt.


RF/CF hätt ich aber auch net auseinandergekannt....

Shotgun hat geschrieben:RF/CF hätt ich aber auch net auseinandergekannt....

Wenn man's einmal weiß, hat man's auf den ersten Blick - sofern das Foto den "Einblick" erlaubt.
Vorher ist's 'halt schwierig.

besten Gruß
Werner

Jetzt weiß man es. Danke dafür, Werner!