PULVERDAMPF

Wollt euch wieder mal ein Stück vorstellen und das ausnutzen um gleich ein paar Fragen zu stellen.

Das Gewehrchen befindet sich vermutlich im Erstbesitz. Im Kolben war mal der Wurm drin die Kolbenkappe ist nicht vollständig und an den Oberflächen hat der Zahn der Zeit schon ein bisschen geknabbert...
Kurz zusammengefasst hat meine Minirecherche ergeben, dass die (jüdische) Familie Simson 1936 fliehen musste und der Treuhänder die Firma Berlin Suhler Waffen- und Fahrzeugwerke fusionierte. Ab 1939 hiess das Werk dann Gustloff.

Dazu hab ich ein paar Fragen:
Weiss jemand mehr über die Geschichte?
Stimmt das Baujahr mit zw. 36 und 39?
Ist das sowas wie die Jagdvariante des Wehrsportgewehrs?
Kennt jemand die Beschussstempel?

Den Wert schätze ich auf ca. 100 € - was meint ihr? Das BSW wird aber eh im Familienbesitz bleiben.

Hallo,

Wie Du richtig geschrieben hast, steht BSW für Berlin Suhler Waffen & Fahrzeugwerke, angeblich wurden sie schon 1932 so umbenannt.

Der Lauf dürfte eben von Krupp kommen und gegossen wurden sein (Fluss Stahl; ich kenne mich aber mit diesen Verfahren nicht aus).

Das Baujahr sollte also zwischen 1932 und 1939 liegen.

Also ich finde den Zustand recht schön. Kann es sein, dass die Schaftkappe aus Bakelit ist? Dann wäre es beinahe normal, dass sie zerbröselt...

Grüße

Sandman

Puh, schwer zu sagen. Ich hab ein altes Bakelittelephon (W48), das Material wirkt aber etwas anders. Könnt aber schon leicht sein.