PULVERDAMPF

Nachdem ich in letzter Zeit auf der Suche nach einem neuen Zielfernrohr bin, habe ich den User "david82" auf Waffengebraucht kontaktiert, ob sein Angebot noch aktuell sei.
Die positive Antwort kam recht schnell.
Meine Frage an ihn war dann, warum das ZFR denn so billig sei, da die neu etwa EUR 1.500,- aufwärts kosten.
Wurde nicht beantwortet.
Dann habe ich mich daran erinnert, auf der Leupold Seite mal etwas über Produktfälschungen gelesen zu haben.
Mit dem Ergebnis, das sein Glas offensichtlich ein Fake ist, da das Logo auf der Parallaxenverstellung fehlt und die Beschriftung am Objektivring offensichtlich in weiss (jedoch sicher nicht schwarz) gehalten ist, habe ich ihn konfrontiert.
Auch keine Antwort.
Deswegen vermute ich, dass er eine Fälschung um teures Geld an den (unwissenden) Mann bringen möchte.
Solche Gläser gibt's auf ebay.com um USD 70,-
Gute Geschäftsidee, jedoch ziemlich unverfroren.

http://www.waffengebraucht.at/node/189185





MfG,

Danke für die Warnung. Hast du den waffengebraucht-Betreibern auch bescheid gegeben?

...nein.
Dürfte wohl sinnlos sein, da ich mich an Inserate erinnere, wo vor einem Typen gewarnt wurde, der Wehrmachts-Zeug verkauft, aber nicht liefert.
Wäre wohl nicht notwendig gewesen, wenn sich der Wertgarner darum was scheren würde.

Abgesehen davon, war es mir wichtiger, das in diesem Forum hier kund zu tun...
(obwohl hier ja sowieso nur Experten unterwegs sind )
MfG,

Ob das Betrug ist oder nicht hängt davon ab ob der Verkäufer absichtlich eine Fälschung verkauft oder ob er das Ding selbst nichtsahnend weiterverkauft. Jemanden öffentlich Betrug unterstellen ist nicht ungefährlich, ich lass den Beitrag aber ausnahmsweise totzdem als Warnung stehen und setze noch ein Fragezeichen hinter das "Betrug".

Der Deckel der Parallaxenverstellung schaut aber seeeeeeeeeeehr photo-geshopt aus.

grüße

Sandman

@BigBen
...wenn ich guten Gewissens einen Artikel verkaufen möchte, und ich darauf hingewiesen werde, dass ich ein Plagiat anbiete, dann frage ich zumindest nach und lasse mir Beweise für diese Aussage liefern.
Gilt aber wahrscheinlich wieder nur in meiner kleinen Welt...

MfG,

Wiking-76 hat geschrieben:@BigBen
...wenn ich guten Gewissens einen Artikel verkaufen möchte, und ich darauf hingewiesen werde, dass ich ein Plagiat anbiete, dann frage ich zumindest nach und lasse mir Beweise für diese Aussage liefern.
Gilt aber wahrscheinlich wieder nur in meiner kleinen Welt...

MfG,

In der großen Welt ist es so, dass jemand als unschuldig gilt, bis das Gegenteil BEWIESEN ist. Ist in manchen Fällen wie diesem sicher ein wenig ärgerlich, da die Beweisführung schwierig und eine verweigerte Aussage eben kein Beweis ist...aber spätestens wenn man selbst mal zu unrecht beschuldigt wird ist es dann doch recht praktisch!

Kann man so eine Information nicht der Polizei zukommen lassen ?

yoda hat geschrieben:Kann man so eine Information nicht der Polizei zukommen lassen ?

Die liest hier eh in mehrfacher Ausführung mit

...können schon...
Aber dann bin ich meiner Meinung nach auf einer Stufe mit den Hausmeistermentalitäten, die am Fensterbankerl lehnen und Falschparker anzeigen.
Mir war es wichtig, die Warnung hier für die geschätzten Forenmitglieder auszugeben, der Rest soll von mir aus kräftig auf die Schnauze fallen.

MfG,

Die Leute im Internet sind halt oft sehr gutgläubig bzw. gierig, das wird dann bestraft.
Zwischen Falschparken und 1000 € Betrug ist meiner Meinung nach ein kleiner Unterschied.

so ein komplett gleiches zf hab ich im schrank liegen, gabs für 85€ inkl versand .

glaube nicht das immer jeder gleich einen betrug damit wissendlich vorhat wenn so was verkauft wird, aber schauen muss man schon heutzutage was man so was zu günstig angeboten bekommt.

sind laufend verlockende angebote bei egun wo dann ein acog um 500€ sofortkaufpreis drin ist.
wenn dann das auch noch ohne unterlagen und köfferchen daherkommt sollten spätestens jetzt die alarmglöcklein läuten.

BigBen hat geschrieben:

Wiking-76 hat geschrieben:@BigBen
...wenn ich guten Gewissens einen Artikel verkaufen möchte, und ich darauf hingewiesen werde, dass ich ein Plagiat anbiete, dann frage ich zumindest nach und lasse mir Beweise für diese Aussage liefern.
Gilt aber wahrscheinlich wieder nur in meiner kleinen Welt...

MfG,

In der großen Welt ist es so, dass jemand als unschuldig gilt, bis das Gegenteil BEWIESEN ist. Ist in manchen Fällen wie diesem sicher ein wenig ärgerlich, da die Beweisführung schwierig und eine verweigerte Aussage eben kein Beweis ist...aber spätestens wenn man selbst mal zu unrecht beschuldigt wird ist es dann doch recht praktisch!

Hmm, bist du sicher?

Letztmals stand in einem Artikel in einer Zeitung, dass sogar der Käufer von Plagiaten strafbar wird.

Es ging zwar um Guccizeug oder ähnlichen Luxusschnickschnack, aber ob LEUPOLD eine Freude hat, wenn Chinakopien als Leupold offeriert werden, das bezweifle ich sehr.

Varminter hat geschrieben:

BigBen hat geschrieben:

Wiking-76 hat geschrieben:@BigBen
...wenn ich guten Gewissens einen Artikel verkaufen möchte, und ich darauf hingewiesen werde, dass ich ein Plagiat anbiete, dann frage ich zumindest nach und lasse mir Beweise für diese Aussage liefern.
Gilt aber wahrscheinlich wieder nur in meiner kleinen Welt...

MfG,

In der großen Welt ist es so, dass jemand als unschuldig gilt, bis das Gegenteil BEWIESEN ist. Ist in manchen Fällen wie diesem sicher ein wenig ärgerlich, da die Beweisführung schwierig und eine verweigerte Aussage eben kein Beweis ist...aber spätestens wenn man selbst mal zu unrecht beschuldigt wird ist es dann doch recht praktisch!

Hmm, bist du sicher?

Letztmals stand in einem Artikel in einer Zeitung, dass sogar der Käufer von Plagiaten strafbar wird.

Es ging zwar um Guccizeug oder ähnlichen Luxusschnickschnack, aber ob LEUPOLD eine Freude hat, wenn Chinakopien als Leupold offeriert werden, das bezweifle ich sehr.

Was heisst da "bist du dir sicher"? Das ist DIE Grundlage jeder demokratischer Rechtssprechung - ob man sich als Käufer strafbar macht oder nicht hat damit ja garnichts zu tun, es geht darum wie eine rechtskräftige Verurteilung zustande kommt...und solange es die nicht gibt ist man unschuldig.

Informier leupold, dann sollen sie die sache regeln oder anzeigen oder auf sich beruhen lassen.

Das ganze ist ja hauptsächlich eine zivil-/markenrechtliche frage. Ein zf zu verkaufen auf das jemand mit lackstift leupold geschrieben hat ist ja kein offizialdelikt. Vielleicht heisst er ja so?