PULVERDAMPF

Da ich jetzt endlich eine Gelegenheit habe, regelmässig Beute nach Hause zu bringen, spiele ich mit dem Gedanken, mir ein geeigneteres Fahrzeug dafür zuzulegen.
Was ich brauche, ist keine extreme Geländetauglichkeit, eigentlich nur etwas mehr Bodenfreiheit und die Gewissheit, dass Forstwege dem Fahrzeug nichts anhaben können. Auch 4WD ist noch nicht so recht entschieden...
Viel wichtiger ist, dass man damit auch auf der Straße noch komfortabel unterwegs sein kann.
Ich dachte an die Klasse der SUVs in kleiner Größe, also etwa Tiguan mässig, wobei der gefällt mir nicht...
Ich werd euch einfach mal Tips abgeben lassen, weil viele von euch werden da sicher Erfahrungen haben.
Preislich sollte es sich unter 30.000.- abspielen und die Möglichkeit eines 2. Fahrzeugs muss ich auch ausschließen.
Ich hab schon ein paar Ideen gesammelt, aber mal sehen, ob sich die mit euren Erfahrungen decken...

DVC+WH
Coolhand

Ford ranger, ab 21.000 €

da gibts doch eh so eine riesenauswahl:

- Mitsubishi ASX, eventuell ein Vorführer Outlander
- Hyundai iX35
- Vorführer BMW X3
- Nissan Quatschkai
usw...

Der BMW X3 ist nicht wirklich für Forstwege geeignet.

Aber der Ford Ranger ist ein sehr guter Tipp!

Coolhand hat geschrieben:
Was ich brauche, ist keine extreme Geländetauglichkeit, eigentlich nur etwas mehr Bodenfreiheit und die Gewissheit, dass Forstwege dem Fahrzeug nichts anhaben können. Auch 4WD ist noch nicht so recht entschieden...

Diese Anforderungen hat mir viele Jahre lang ein Citroen C5 Tourer voll erfüllt. Riesige Ladefläche, durch die Luftfederung ein "Reisen auf Wolken" und für die übelsten Forstwege gibt es zweistufiges Hochpumpen per Knopfdruck. Keine nennenswerte Reparatur auf >200.000 km und geringer Spritverbrauch - irgendwie trauere ich der Kiste noch immer nach ....

Wenn dir der "Status" egal ist...ein Dacia "Duster" mit Dieselmotor und Allrad würde gut geeignet sein.
Und da bleibt für die Jägerei viiiiel Geld im Tascherl!
Centershot

Klassisch gehen würde auch noch: Landrover Defender
oder was günstiges Suzuki Jimmy

lg

Wir haben einen Skoda Yeti. Sehr gutes Preis-Leistungs Verhältnis, gut verarbeitet und als Diesel recht sparsam.
Auf der Straße extrem kommod und als 4WD echt geländegängig.

Ohne 4WD brauchst auch kein SUV, da tut's jeder Skoda Octavia (o. Ä.) mit Schlechtwegefahrwerk.

+1 für den Defender (TD5 oder TD4 2.4)!
Alternativ ein Freelander oder Discovery (wenn € keine Rolex spielt), die haben Komfort!

Preis/Leistungsmässig sind die Pickups ganz gut, Navara, Hilux, Anorak, wie sie alle heissen. Wirklich klein sind die aber alle nicht mehr...


Gruss, Helmut

Kann dir einen Ford Kuga empfehlen, hätte da auch Quellen wenn Interesse besteht.
War sehr überrascht bei der Allradmesse wie souverän sich der Kuga verhalten hat. Ist absolut Top was Preis/Leistung betrifft.

Der Landrover Defender ist ein endgeiles Gerät, hätte ich selber gerne. Aber er hat zwei gravierende Nachteile.
Er ist eine ewige Baustelle. Teilweise werden Neuwägen ausgeliefert, die bereits rosten. Eigentlich müsten man einen neuen Defender sofort zerlegen und komplett konservieren.
Zweitens ist er im Gelände daheim und sicher nicht auf der Straße. Schwammiges Fahrverhalten, extrem Seitenwindanfällig, riesiger Wendekreis.

Hasenfuss

Das mit den Defendern kann ich auch aus eigener teurer Erfahrung bestätigen!
Nach 2 Defendern (1 x TD200 und 1 x 300 Tdi) hatte ich genug von der ewigen "Repariererei", beide habe ich als Neuwagen gekauft und beide waren Dauergäste in den Werkstätten. Jetzt habe ich seit 2001 einen LandCruiser HZJ 78 (= "Buschtaxi") für unsere Reisen abseits aller Touristenströme. Normale Servicearbeiten genügen, Werkstätten kennt dieses Auto nicht! Ein 4,2 Liter "Schiffsdiesel" ohne Turbo und Elektronik, vorne und hinten Quersperren, da liegt die Schuld beim Fahrer wenn das Auto feststeckt!
Ein ganz toller Geländewagen, für den Threadstarter aber mit Sicherheit nicht das was er braucht!
Nochmals...eine Probefahrt im Dacia Duster mit Allrad wäre zu empfehlen!

Centershot

mit meinem Jimny kannst einmal eine Runde drehen, ist mittlerweile ein 2 Sitzer mit Kofferraum, dennoch glaube ich, dass er dir ein wenig zu klein und spartanisch ist. Dafür kommst mit den entsprechenden Reifen nahezu überall hin - nur dort darfst dann nicht hängen bleiben, weil dich dort kaum wer abschleppen wird können (ausser Traktor und Defender)
Variante wäre auch ein 'BH Puch G - kosten etwa 7.000 und taugen als Revierfahrzeug immer noch (muss man sich vorher natürlich ansehen)

Ich würd mir die Option mit 2 Autos noch mal überlegen

Das ganze mal aus meiner Sicht: Du gibst jetzt relativ viel Geld (~ 30k €) für einen Neu- oder Ziemlich-Neu-Wagen aus und der soll auch als "Revier-Kübel" herhalten. Meiner Meinung nach "Ganz schlechte Idee". Dazu ein paar Punkte: Es wird eine ewige Herumräumerei, das Auto wird innen und außen öfters dreckig, hereinhängende Äste machen echt schöne Kratzer, Schweiß am neuen Teppich, ev. dreckiger Hund im Auto usw. ...

Was sich bei mir ganz gut bewährt hat: Straßenauto je nach Wunsch und dazu mit Wechselkennzeichen einen wirklichen "Revier-Kübel" in der Richtung Pajero, Jimmny, SJ 413, RAV4, L200, Hilux. Mit ein bisschen Suche fahrbereit aber nicht mehr so schön um realistische Preise zu finden. (Bei mir ist es zzt ein alter RAV4) Da bleibt dann das Jagdzeug, dass im Auto bleiben darf drin und es ist mir dann mehr oder weniger wurscht ob ein Kratzer, Schweißfleck oder sonst was passiert und der Restwert von anderen Auto ist nicht beeinflusst

Hab aber auch schon genug Leute gesehen, denen es einfach wurscht ist weil genug Euronen vohanden. Ich würd aber einen Anfall bekommen, wenn ich mit einem fast neuen Range Rover durchs Revier gurke und auf einmal hört man Squiiiiiiiek und der schwarze Lack hat vom Schweinwerfer vorne bis hinten zum Tank einen schönen tiefen weißen Kratzer

mfg und wh

Kann Charly nur beipflichten.
Um 25K einen Mittelklassewagen besorgen und um 5K eine Jagd-Rostschüssel, wo du nicht die Krise hast, wenn beim Lack ein Kratzer zum anderen Kratzer kommt. So sind die 30K besser angelegt.
Wechselkennzeichen - und Versicherung und Steuer bleiben im überschaubaren Rahmen.