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Erfahrungen .45ACP mit 230gr RN H&N und N320?
Verfasst: Sa 27. Okt 2012, 19:46
von Serenity
Abend!
Da ich ein totaler Noob in Sachen Wiederladen bin wollt ich Euch kurz um ein wenig Unterstützung bitten.
Kaliber .45ACP
Habe vor mich genau an die Ladedaten von Vihtavuori zu halten finde da aber nur die HORNADY in 230gr,
H&N gibt für ihre Geschosse aber jetzt doch deutlich weniger Pulver an!
Vihtavuori bei einer OAL von 32,0mm 4.9-5.2gr
H&N OAL von 31,0mm 4,6gr (Idealladung)
An wenn soll ich mich jetzt halten?
Die H&N Ladung führt bei meinem Colt wunderbar zu, jedoch liegt sie gefühlt Welten unter einer 230gr Geco-Factory Patrone!
mfg
Re: Erfahrungen .45ACP mit 230gr RN H&N und N320?
Verfasst: So 28. Okt 2012, 00:21
von Qwasti
Ehrlich gesagt solange du gut damit triefst und alle Hülsen schon raus kommen warum nicht. Ich benutze dieselbe Kombi mit 4,9gr. Ist zwar noch immer sehr weich aber mit ein biserl mehr Reserve beim Repetieren.
Solange du damit nicht auf ein Match fährst wo du Faktor brauchst. Weil mit der Ladung kannst dann gleich wieder heim Fahren oder in der 9x19 Klasse mitspielen und da schauts nicht gut aus mit nem Single Stack Magazin.
Re: Erfahrungen .45ACP mit 230gr RN H&N und N320?
Verfasst: So 28. Okt 2012, 08:06
von Serenity
Morgen!
Also versteh ich dich richtig das du die H&N Variante mit 4.9gr verwendest? Mit welcher OAL wenn das nicht zu "Geheim" ist?
Sind ja doch 1mm Unterschied zwischen den einzelnen Angaben.
Da über kurz oder lang genau das geplant wäre ist die 4.9gr Ladung annähernd am Faktor oder auch die noch um einiges zu wenig?
Kommt aber die OAL von den H&N eher wenig vor, kann ich da nicht Probleme mit dem Überdruck bekommen?
thx
Re: Erfahrungen .45ACP mit 230gr RN H&N und N320?
Verfasst: So 28. Okt 2012, 08:12
von Reaper
H&N haben nur einen mikrometerdünnen Kupfermantel, sie sind kaum härter als Bleigeschosse.
Für VM - Geschosse muss man immer mehr Pulver verwenden.
Wenn Du das Ladebuch von H&N hast, dann lies es bitte auch.
Die Hülsen müssen z.B., wie bei Bleigeschossen, vor dem Setzen aufgeweitet werden.
Re: Erfahrungen .45ACP mit 230gr RN H&N und N320?
Verfasst: So 28. Okt 2012, 10:20
von Qwasti
Also die OAL Unterschied hat mehr was mit der Geschoss Form zu duhn in diesem fall aber wirklich nur in diesem fall. Da Mann einen Rundkopf weiter raussetzen kann als andere Geschosse da sie vorne dünner sind.
Das du mit dieser Ladung Probleme bekommst müsstest du das Geschoss schon mind um 3mm Tiefer setzen oder Crimpen wie ein verrückter. Und glaub mir beides würdest du sowohl am Schuss als auch an der abgeschossenen Hülse sehen.
Schau einfach mal das du dir einen Chroni organisierst und Schau wie schnell die Munition ist dann weist eh in weche Richtung du Must. Aber nicht vergessen Speed sagt nicht unbedingt was über den Gasdruck aus.
P.s.: ich setze meine auf 3,1 allerdings nur aus dem Grund weil ich auch SWC von H&N habe und die sonst nicht in die Kammer passen. Außerdem will ich nicht die Laborierung ändern nur weil das Geschoss eine andere Form hat. Wenn ich aber von Blei auf FMJ wechsle müsste ich es weil das Geschoss härter wird und schwerer durch den Lauf durchgeht ( Ergo mehr Pulver und mehr Gasdruck fürs gleiche Ergebniss)
Re: Erfahrungen .45ACP mit 230gr RN H&N und N320?
Verfasst: So 28. Okt 2012, 16:00
von Reaper
Qwasti:
Entweder verfügst Du nur über gesundes Halbwissen, oder aber Dein Beitrag ist für mich zu hoch.
Sind das eher "pauschale" Aussagen, oder hast Du schon Ladungen mit eben diesem Geschoss gefertigt???
3mm züruck ist bei .45 ACP starker Tobak.
Was soll das mit den 3,1??
Meinst Du damit etwas Grains (was nicht stimmen kann) oder meinst Du etwas anderes?
Könntest Du bitte Deinen Beitrag etwas erklären?
Mir erscheint er ziemlich wirr.
Und Du willst nichts an der Labo wechseln, nur weil das Geschoss eine andere Form hat?
Au Backe.
Re: Erfahrungen .45ACP mit 230gr RN H&N und N320?
Verfasst: So 28. Okt 2012, 16:14
von Serenity
Geh mal davon aus das die 3,1 auf die OAL bezogen sind also 31mm.
Quickload sagt das die H&N Laborierung passen sollt, aber dem dort angegebenen IPSC-Faktor von 188 glaub ich ihm nicht oder liegen die Factory so viel über dem minimum?
Re: Erfahrungen .45ACP mit 230gr RN H&N und N320?
Verfasst: So 28. Okt 2012, 17:13
von Qwasti
jayman hat geschrieben:Qwasti:
Entweder verfügst Du nur über gesundes Halbwissen, oder aber Dein Beitrag ist für mich zu hoch.
Sind das eher "pauschale" Aussagen, oder hast Du schon Ladungen mit eben diesem Geschoss gefertigt???
3mm züruck ist bei .45 ACP starker Tobak.
Ja das wollte ich damit auch sagen das es erst extrem wird wen er die 3mm Retour geht, sprich unter die angegebene OAL (Laut meinen Lade Daten ist die 3,1-3,2cm). Also wenn mann man sich in dem Bereich bewegt ist alles OK. Und ja ich habe die auch schon geladen.
jayman hat geschrieben:Was soll das mit den 3,1??
Meinst Du damit etwas Grains (was nicht stimmen kann) oder meinst Du etwas anderes?
Ok, ich hätte vieleicht 3,1cm dazu Schreiben sollen ich meinte die OAL
jayman hat geschrieben:Könntest Du bitte Deinen Beitrag etwas erklären?
Mir erscheint er ziemlich wirr.
Und Du willst nichts an der Labo wechseln, nur weil das Geschoss eine andere Form hat?
Au Backe.
Nein das mach ich wirklich nicht. Allerdings muss ich dazu sagen das die Geschosse immer vom Gleichen Hersteller sind und vom gleichen Typ und mit dem gleichen Gewicht halt nur mit einer anderen Form (Natürlich Kaliber abhängig).
Ich kann keine Signifikante Treffer verlagerung erkennen, weder bei 9mm 38s oder 45er (Erklärend sag ich dazu das ich natürlich für jedes Kaliber meine eigenes Pulver und Ladung habe nur der volständigkeit halber). Ok manche Geschossformen gehen besser als andere, aber Siknifikant sind die Unterschiede nicht auf meine Schuss Distanzen 10-20 Meter.
Das am Chroni auch unterschiede sind ist auch irgendwie logisch, aber Subjektiv kann ich dir rein am Schuss gefühl nicht sagen ob ich einen Wadcutter oder eine Runde Nasse im Tank hatte.
Serenity hat geschrieben:Geh mal davon aus das die 3,1 auf die OAL bezogen sind also 31mm.
Quickload sagt das die H&N Laborierung passen sollt, aber dem dort angegebenen IPSC-Faktor von 188 glaub ich ihm nicht oder liegen die Factory so viel über dem minimum?
Genau du hast mich verstanden habe cm und die OAL gemeint.
Die Frage kann ich dir leider auch nicht beantworten. Ich fahr zwar relativ oft auf Turniere nur eine Chroni habe ich dort noch nie gesehen, und hab auch noch nie drüberscheissen müssen oder dürfen. Meine Munition ist im Bereich von den Hersteller angaben gemacht mit dem Augenmerk das sie gut Trift. Ob sie jetzt Hart oder weich war ist mir eigentlich egal. Natürlich wenns weicher geht sag ich auch nicht nein. Bis jetzt sind alle Stealblades immer gefallen wenn ich sie getroffen habe. Von dem her kann ich natürlich nur für mich sagen Zeil erreicht!
Re: Erfahrungen .45ACP mit 230gr RN H&N und N320?
Verfasst: So 28. Okt 2012, 19:29
von Reaper
Selbstverständlich haben andere Geschossformen einen Einfluss auf den Druck!
Aber nicht weil sie anders aussehen, sondern weil sie verschieden lang sind.
Bei längeren Geschossen und gleicher OAL wird nämlich in der Hülse der Brennraum kleiner, was automatisch zu einem Druckanstieg führt.
Extremes Beispiel, ein Hohlspitzgeschoss im Vergleich zum Wadcutter.
Du scheinst seither viel Glück gehabt zu haben, hoffentlich bleibt das so.
Ansonsten, vlt. machst Du Dir vorher einmal ein paar Gedanken wenn Du ein neues Geschoss einsetzt, und zwar ganz egal ob vom gleichen Hersteller oder nicht!
Deine Aussagen hier konnte ich auf jeden Fall so nicht stehen lassen, halte sie sogar für gefährlich wenn dies nachgemacht wird.
Re: Erfahrungen .45ACP mit 230gr RN H&N und N320?
Verfasst: So 28. Okt 2012, 19:36
von gunwitch
Qwasti hat geschrieben:.. nur eine Chroni habe ich dort noch nie gesehen, und hab auch noch nie drüberscheissen müssen oder dürfen.
Will Eure Fachdikussion nicht unterbrechen .. kann´s mir nur einfach nicht verkneifen, weil ich so lachen musste!
Nichts für ungut! Ist einfach nur lustig!

Re: Erfahrungen .45ACP mit 230gr RN H&N und N320?
Verfasst: So 28. Okt 2012, 21:28
von schriftführer
ich ahbe es schon des öfteren gesagt
wiederladen ohne chrono ist ein NOGO
Es ist ja imer nett was die erzeuger schreiben, aber verlassen würde ich persönlich mich nie darauf
darann richten ist ja ok, aber als verantwortungsbewuster wiederladen will ich doch wissen was ich da in meinen händen halte
und wenn ich eine ladung habe die meines erachtesn gut ist, so lasse ich diese vom beschussamt prüfen, die par kröten spielen auch keine rolle mehr
es sei den mann bastelt alle paar woche eine neuen ladung
also viel spaß und glück bei den versuchen
DVC schrifti
Re: Erfahrungen .45ACP mit 230gr RN H&N und N320?
Verfasst: So 28. Okt 2012, 22:11
von Hellboy
was verspricht man sich vom chrony ? ich mein ausser dem faktor, hat ja keinen sinn eine ladung zu verfeinern die dann sowieso ned den faktor erreicht, aber sonst verspreche ich mir nix davon ?!
Re: Erfahrungen .45ACP mit 230gr RN H&N und N320?
Verfasst: Fr 2. Nov 2012, 14:22
von Undertaker
Pardon, dass ich den Thread hijacke. Hab meine ersten .45acp selbst gestopft und das war shize.
H&N Kegelstumpfmurmeln mit 200 grain. N320 je eine Serie mit 4,5 sowie 4,8 und 5,1 gr. OAL war bei allen so um die 32mm.
Ich wüßte eigentlich nicht was ich falsch gemacht habe, aber meine Glock hat einfach das Repetieren verweigert. Zudem haben die Hülsen wie eine Raucherlunge ausgeschaut.
Standartfeder zu hart?
Edit sagt noch: Eine Glock 21 Generation 4 isses (ziemlich neu)
Re: Erfahrungen .45ACP mit 230gr RN H&N und N320?
Verfasst: Fr 2. Nov 2012, 14:33
von kemira
Wenn weder die Waffe repetiert noch die Hülsen am Patronenlager anlidern ist Deine Ladung zu weich.
Woher hast Du die Ladedaten?
Re: Erfahrungen .45ACP mit 230gr RN H&N und N320?
Verfasst: Fr 2. Nov 2012, 15:51
von Undertaker
Servas
Ladung entspricht eigentlich so den Werten die für 200gr Geschosse bei Vitahouri, H&N und dem DEVA-Büchl für das N320 angegeben werden. Die beginnen in den Tabellen so bei 4,2 grain für die Lulifurzladungen, also kann ich ja theoretisch net sooo schlecht gelegen sein. Da hats wahrscheinlich was anderes

Naja die nächste Charge mach ich mal mit 5,5gr - mehr trau ich mich eh net als Greenhorn