PULVERDAMPF

Erst mal ein herzliches Hallo zusammen in die Runde

Wie ihr bestimmt schon bemerkt habt bin ich neu im Forum und hoffe das ich nicht gleich für nichts ein neues Thema eröffnet habe (so von wegen Suchfunktion....habe da grad nichts gefunden)

Ich habe vor kurzem eine Remington 700 SPS Tactical AAC zu einem guten Preis erstanden. Die Flinte wird noch "Überarbeitet" so wird z.B. der viel zu weiche Hogue Schaft einem steiferen mit anständiger Bettung weichen usw.

Nun aber zu meinem eigentlich Problem oder besser gesagt Frage:


Wenn ich repetiere (heisst das so....? jaaaaa...ich bin ziemlich neu in der Schützenwelt) dann hakelt der Verschluss und geht ziemlich "harzig" und schwer nach oben bevor ich ihn gerade zurück ziehen kann bzw. lässt sich nach dem erneuten zurückschieben nur mit erheblichem Kraftaufwand nach unten drücken.
der Kraftaufwand um zu repetieren ist so gross, das ich mit dem ZF unmöglich auf dem Zielen bleiben kann und danach jedes Mal komplett neu anvisieren muss weil ich so dermassen daran rumreissen muss

Dies ist einem Kollegen von mir aufgefallen der ebenfalls eine Remi 700 verwendet (allerdings einen teurere... glaube eine Sendero).
Mir ist schon klar das der Preis ja nicht um sonst höher ist, aber an was könnte das liegen?
oder anders gefragt:
lässt sich da etwas machen? Irgendetwas polieren oder glätten?
Habe auf Youtube bei diversen Videos mit dem gleichen Modell das Gefühl die können da Butterweich den Hebel hochschieben und wieder zurück...

Vielen Danke für Eure Hilfe und Anregungen und sorry für den ewig langen Text

Beste Grüsse aus den Schweizer Alpen und gut Schuss
Salve

salve hat geschrieben:Die Flinte wird noch "Überarbeitet" so wird z.B. der viel zu weiche Hogue Schaft einem steiferen mit anständiger Bettung weichen usw.

wohl eher die Büchse.

Naja, wie schwer ist schwer? Ist ja alles relativ. Bei meiner Howa beispielsweise gehts eher leicht. Da ich Wiederlader bin, und die Hülsen wiederverwende gehts aber auch ab und zu mal etwas schwerer. Aber mit einer Hand immer noch gut zu repetieren.

Wenn du der Meinung bist, dass es im Gegensatz zu anderen Gewehren (probiers mal am Standnachbar seinem Gewehr aus) wirklich zu schwer geht, dann würd ich das Teil erstmal zu einem Büchser bringen, und der soll sich das mal anschauen.
Da du noch neu bist in der Schützenwelt würd ich jetzt nicht gleich die Verschlusswarzen bearbeiten (Verschlussabstand).

PS: aja, herzlich willkommen!

Teal'c hat geschrieben:wohl eher die Büchse.

Naja, wie schwer ist schwer? Ist ja alles relativ. Bei meiner Howa beispielsweise gehts eher leicht. Da ich Wiederlader bin, und die Hülsen wiederverwende gehts aber auch ab und zu mal etwas schwerer. Aber mit einer Hand immer noch gut zu repetieren.

Wenn du der Meinung bist, dass es im Gegensatz zu anderen Gewehren (probiers mal am Standnachbar seinem Gewehr aus) wirklich zu schwer geht, dann würd ich das Teil erstmal zu einem Büchser bringen, und der soll sich das mal anschauen.
Da du noch neu bist in der Schützenwelt würd ich jetzt nicht gleich die Verschlusswarzen bearbeiten (Verschlussabstand).

PS: aja, herzlich willkommen!

Ja genau, die Büchse (ich sag ja....Anfänger)

hmm....ja stimmt, schwer ist relativ....
mein Kollege kann bei seiner ziemlich einfach mit dem Zeigefinger nach der Schussabgabe den Hebel hochschieben, zurückziehen und dabei mit der linken hand unter der Schaftbacke bleiben und das ZF bleibt dabei mehr oder weniger im Zielbereich...
Bei meiner muss ich mit der linken Hand den Schaft gegenüber dem Auswurf halten damit mir meine Remi nicht seitlich gleich wegkippt

ich glaub mein BüMa wird bald mal Besuch von mir bekommen!

und zum PS: Danke

Nachtrags-Frage:

Könnte oder kann es sein dass sich das ganze noch Einspielt?
mein gesammter Schlossgang und der Bolzen sind bei der SPS-AAC mit einem ziemlich rauen, schwarzen finish gearbeitet, während bem Kollegen das ganze schön glatt poliert ist.....

salve hat geschrieben:
hmm....ja stimmt, schwer ist relativ....
mein Kollege kann bei seiner ziemlich einfach mit dem Zeigefinger nach der Schussabgabe den Hebel hochschieben, zurückziehen und dabei mit der linken hand unter der Schaftbacke bleiben und das ZF bleibt dabei mehr oder weniger im Zielbereich...
Bei meiner muss ich mit der linken Hand den Schaft gegenüber dem Auswurf halten damit mir meine Remi nicht seitlich gleich wegkippt

ich glaub mein BüMa wird bald mal Besuch von mir bekommen!

und zum PS: Danke

und da haben wir schon das Relative.... ich muss bei der Howa genauso die Waffe beim Repetieren mit der linken Hand festhalten. Soooo leicht geht der Verschluss dann auch wieder nicht auf. Ist aber mMng. nach total normal.
Wenns gar zu leicht geht, würd ich mir eher Sorgen machen, dann könnte der Verschlussabstand nicht passen.

ja wird mit der Zeit auf jeden Fall noch leichter zu repetieren. Die Verschlusswarzen immer gut ölen dann passts schon.

Geb auch meinen Senf dazu!

Schießt du Fabrik oder selbstgeladene?
Mir ist aufgefallen das viele Kollegen die Verschlüsse zu trocken fahren.
Ganz wennig Fett auf die Verriegelungs Warzen.!!und der Rest mit Öl was nicht gleich wegrinnt.
Vor allem in der Einfahrzeit bei einen neuen Gewehr.
Da sich die Veschlußwarzen erst nach geraumer Zeit gleichmäßin einschleifen.
Schmiert man nicht ,können sich die Kontaktflächen mit der Zeit unschön verreiben.

Diesen Prozedere mache ich bevor kein einziger Schuß abgegeben wurde.
(Bin halt ein Spinner ).

Wer gut schmiert fort guat!!

die beschichtung bei den rem700 (police und tactical) verschlüssen ist anfangs immer rauh (phosphatierung) - ich hab bei meinen immer gleich zu anfang mit 800 bzw 1000er wasserschleifpapier und etwas öl poliert, das macht den schlossgang schön weich und leise... -

as usual bucki +1

Vielen Danke an alle für Eure Infos, bin grad wieder ein bisschen beruhig dass das ganze so also nicht gänzlich Falsch ist

schiesse zur Zeit noch Fabrik Munition, werde mich aber früher oder spähter auch auf das Selbstladen "einschiessen"
als erstes werde ich also die Verschlusswarzen mal etwas nachfetten und halt viel Murmel durchlassen, sodas sich das ganze möglichst schnell einspielt

Auch sollte der ganze Repetiervorgang eine einzelne flüssige, etwas schwungvolle Bewegung sein, wenn ich jetzt Gewehr XYZ in Zeitlupe repetiere fällt mir der Widerstand viel deutlicher auf und hakle ein bisschen herum. Viele Anfänger repetieren so langsam das eben der Widerstand viel auffälliger ist, dann noch etwas zu wenig Öl...

Das einlaufen kannst ja auch beim fernsehn.
Fetten:: Verschluß mit gefühl auf -zu -auf-....20 -30mal Verschluß raus ,abwischen.neues Fett
und von vorne.
mit Diamant Schleifpaste geht das alles schneller .
Würde es aber keinen Anfänger empfehlen.
Keramikfett geht auch schneller aber nichts gegen Diamant polierpaste.
Danach alles schön reinigen das keine restpartikel vorhanden sind.
Du merkst es selber wenn es schön flutscht

Also ich find das nicht normal und für mich deutet das eher auf zu lange Muni oder schlecht getrimmte Hülsen hin.

Achja, wenn das Patronenlager dreckig ist dann kanns auch sein das Verschluss schwer(er) zu öffnen geht. Kammer mal putzen.

naja, besagtes Problem bestand schon vor dem ersten Schuss und auch ohne Munition in der Kammer.....
und meine Waffen sind immer 1A geputzt, da sind keine Rückstände zu finde

Und im bezug auf das einlaufen vor dem Fernseher:
keine schlechte Idee, werde ich glaub heute aben mal machen
Und du meinst Keramikfett anstelle von dem Normalen?
von dem Diamant lass ich glaub die Finger, lieber langsam als zu schnell und zu viel

BigBen hat geschrieben:Also ich find das nicht normal und für mich deutet das eher auf zu lange Muni oder schlecht getrimmte Hülsen hin.

er schreibt doch, dass er kein Wiederlader ist und Fabriksmuni benutzt.