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Meopta Meostar R1 3-12x56 RD oder doch etwas teureres?

Verfasst: Di 4. Dez 2012, 10:30
von Thomas92
Hy!

Ich habe im Internet etliche Threads über dieses Zielfernrohr gefunden. Das Problem dabei ist, dass die Meinungen sehr stark auseinander gehen.
Ich möchte mir ein Zielfernrohr kaufen, dass ich später für den Nachtansitz verwenden kann, jetzt aber auch gut für die 100m auf dem Stand.
Da in meiner Umgebung nur ein 100m Stand ist, benötige ich eigentlich höchstens eine 15 Fache Vergrößerung, obwohl diese schon groß ist. Aber wie gesagt sollte es eher später jagdlich auch in der Nacht nutzbar sein, da der Großvater meiner Freundin ein Revier mit vielen Wildsauen bestitzt.
Die Technik sollte nicht in 1-2 Jahren schon veraltet sein, da es erst dann richtig zum Einsatz kommt.
Vorerst kommt es auf eine 17 HMR und danach auf eine .223 Standwaffe, danach eben auf eine passende Jagdwaffe.

Ich ziehe auch das Kahles CSX 3-12x56, das Zeiss Duralyt 3-12x50, ein DDoptics oder eventuell das Zeiss Victory in betracht, eventuell auch ein Swarovski z4i 3-12x50.

Ich frage mich jetzt, ob sich der Mehrpreis eines Kahles, Swarovski oder Zeiss auszahlt, da mein Auge bis jetzt nur BSA Gläßer gewohnt ist.
Viele sagen ja, dass Zeiss, Swaro und Kahles spürbar besser sind, merke ich das wirklich so stark, dass sich der deutlich höhere Mehrpreis auszahlt?

Bitte keine Antworten wie kauf dir einen Krieghoff Drilling mit einem alten 6x42 Swarowski, damit bist du für jede Situation gerüstet. ;)
Bitte nur Antworten von Leuten, die das Glas schonmal in der Hand hatten,, da mir die Meinung vom Freund des Onkels, die man irgentwann einmal gehört hat wenig bringt, da bin ich dann gleich schlau, wie aus den 5-10 Threads, die man die über google findet.
lg

Re: Meopta Meostar R1 3-12x56 RD oder doch etwas teureres?

Verfasst: Di 4. Dez 2012, 10:39
von BigBen
Für Nachtansitz auf jeden Fall ein 56er Objektiv! Ansonsten hätte ich über das Meopta wenig Schlechtes gehört, in der Kategorie Preis-Leistung sicher ein Top-Kandidat. Swaro, Zeiss und Kahles sind einen Tick besser was Lichtdurchlässigkeit etc. angeht, d.h. das Büchsenlicht ist halt einen Hauch besser und du kannst 5 min länger schiessen wenn z.B. die Sonne untergeht bzw. beim Nachtansitz VIELLEICHT bei etwas weniger Mondlicht ein kleines bißchen mehr erkennen. Die maximale Vergrößerung ist für Ansitz auf Sauen irrelevant da dort zum einen die Entfernungen normalerweise nicht so groß sind und zum mit mehr Vergrößerung weniger Licht durchkommt!

Re: Meopta Meostar R1 3-12x56 RD oder doch etwas teureres?

Verfasst: Di 4. Dez 2012, 10:51
von Thomas92
Danke für ausführliche Antwort. :)
Die 5 Minuten sind keine 500-1000€ wert.
Sind die DDoptics dem Meopta eben würdig? Gibt es eine günstige Bezugsquelle?

Lg

Re: Meopta Meostar R1 3-12x56 RD oder doch etwas teureres?

Verfasst: Di 4. Dez 2012, 10:57
von pointi2009
ich hatte das genannte Glas und muss sagen, für die Jagd ein sehr gutes Preis/Leistungsverhältnis. Lichtausbeute ist meiner Meinung nach sehr gut, auch Randschärfe ist nicht zu verachten und hier muss ich zugeben, man bekommt ein sehr gutes Glas für die Jagd um einen extrem fairen Preis. Es ist rel. leicht und stabil, absolut schussfest und wiederhol genau. Klar bieten die Prämium Marken etwas mehr an allem, aber ob sich das rentiert musst du selbst entscheiden. Wenn ich täglich auf Nachtansitz wäre, würde ich vermutlich mehr investieren, aber so... nein

Warum ich es verkauft habe, weil ich ein Glas wollte, welches mir nicht nur jagdlich Möglichkeiten bietet, sondern auch am Schiessstand auf unterschiedliche Distanzen, dafür ist aber das Absehen 4 nicht gerade optimal.

Re: Meopta Meostar R1 3-12x56 RD oder doch etwas teureres?

Verfasst: Di 4. Dez 2012, 11:04
von Varminter
BigBen hat geschrieben:Für Nachtansitz auf jeden Fall ein 56er Objektiv! Ansonsten hätte ich über das Meopta wenig Schlechtes gehört, in der Kategorie Preis-Leistung sicher ein Top-Kandidat. Swaro, Zeiss und Kahles sind einen Tick besser was Lichtdurchlässigkeit etc. angeht, d.h. das Büchsenlicht ist halt einen Hauch besser und du kannst 5 min länger schiessen wenn z.B. die Sonne untergeht bzw. beim Nachtansitz VIELLEICHT bei etwas weniger Mondlicht ein kleines bißchen mehr erkennen. Die maximale Vergrößerung ist für Ansitz auf Sauen irrelevant da dort zum einen die Entfernungen normalerweise nicht so groß sind und zum mit mehr Vergrößerung weniger Licht durchkommt!



Sorry, es sind keine 5 Min Unterschied, das ist schon sehr pauschal gedacht.

Bei der Nachtjagd sitzt du stunden - und nächtelang und dann kommt dir in einer ungünstigen Ecke am Kirrplatz eine Sau, die du mit einem schlechteren/dunkleren/billigeren ZF nicht mehr gescheit anvisieren kannst.

Das frustet ungemein.

Vor allem bei der Saujagd sind die cleveren Viecher oft nur bei schlechtem Licht unterwegs, weil sie genau wissen, bei gutem Mond sind sie gefährdet.

Ich denke da anders, man sollte auch die Fahrtkosten und den Zeitaufwand für ergebnislose Ansitze mit einkalkulieren.

Das macht in der ca. 15 jährigen Nutzungsdauer eines guten Marken-ZF allerhand aus.

Re: Meopta Meostar R1 3-12x56 RD oder doch etwas teureres?

Verfasst: Di 4. Dez 2012, 11:37
von Freakmaster89
Meiner Meinung nach beantwortet dein Budget die Frage. Wenn es dir nicht all zu weh tut würde ich zu den Premium Gläsern raten.Wenn doch dann bist du mit dem Meopta oder DDoptics auch gut dran. Ob die Technik bald veraltet ist weiß man nicht.Wenn ein Ingenieur eine geile Idee hat ist dein Glas morgen Schnee von Gestern. Wenn du dann immer das neuste haben möchtest bist du mit den günstigeren natürlich besser dran. Über die Fahrtkosten und vergeudete Zeit nach zu denken macht kein Sinn, jagen ist eh unwirtschaftlich!Deswegen ist es ja auch ein Hobby.
Mal zu Technik, ein Swaro mag besser sein, aber es schaltet in der Nacht auch keine Flutlichtanlage an, wenn es dunkel ist, ist es einfach dunkel. Dann hilft dir nur noch die Schweine anzuleuchten und zu schießen oder ein Nachtsichtgerät. Wenn du mit einer Taschenlampe schießt istt es egal wie gut dein Glas ist, dann ist es hell genug. Das ist wie mit Autos, alle bringen dich von a nach b, sogar alle in der gleichen Zeit. Nur der Komfort und das Statusgefuhl ändert sich.

Re: Meopta Meostar R1 3-12x56 RD oder doch etwas teureres?

Verfasst: Di 4. Dez 2012, 11:46
von Varminter
Freakmaster89 hat geschrieben:Meiner Meinung nach beantwortet dein Budget die Frage. Wenn es dir nicht all zu weh tut würde ich zu den Premium Gläsern raten.Wenn doch dann bist du mit dem Meopta oder DDoptics auch gut dran. Ob die Technik bald veraltet ist weiß man nicht.Wenn ein Ingenieur eine geile Idee hat ist dein Glas morgen Schnee von Gestern. Wenn du dann immer das neuste haben möchtest bist du mit den günstigeren natürlich besser dran. Über die Fahrtkosten und vergeudete Zeit nach zu denken macht kein Sinn, jagen ist eh unwirtschaftlich!Deswegen ist es ja auch ein Hobby.
Mal zu Technik, ein Swaro mag besser sein, aber es schaltet in der Nacht auch keine Flutlichtanlage an, wenn es dunkel ist, ist es einfach dunkel. Dann hilft dir nur noch die Schweine anzuleuchten und zu schießen oder ein Nachtsichtgerät. Wenn du mit einer Taschenlampe schießt istt es egal wie gut dein Glas ist, dann ist es hell genug. Das ist wie mit Autos, alle bringen dich von a nach b, sogar alle in der gleichen Zeit. Nur der Komfort und das Statusgefuhl ändert sich.



Leider ist die Verwendung von Lämpchen immer noch in mehreren Landesjagdgesetzen verboten und die Montage taktischer Lampen auf Langwaffen sowieso... :roll:

Fahrkosten: es macht schon was aus, ob man zur Abschusserfüllung 100 x 50 Km fährt oder nur 50 x 50 Km.

Irgendwann werdet ihr alle zu rechnen beginnen, glaubt´s mir... ;)

Re: Meopta Meostar R1 3-12x56 RD oder doch etwas teureres?

Verfasst: Di 4. Dez 2012, 11:54
von Thomas92
Varminter hat geschrieben:
Freakmaster89 hat geschrieben:Meiner Meinung nach beantwortet dein Budget die Frage. Wenn es dir nicht all zu weh tut würde ich zu den Premium Gläsern raten.Wenn doch dann bist du mit dem Meopta oder DDoptics auch gut dran. Ob die Technik bald veraltet ist weiß man nicht.Wenn ein Ingenieur eine geile Idee hat ist dein Glas morgen Schnee von Gestern. Wenn du dann immer das neuste haben möchtest bist du mit den günstigeren natürlich besser dran. Über die Fahrtkosten und vergeudete Zeit nach zu denken macht kein Sinn, jagen ist eh unwirtschaftlich!Deswegen ist es ja auch ein Hobby.
Mal zu Technik, ein Swaro mag besser sein, aber es schaltet in der Nacht auch keine Flutlichtanlage an, wenn es dunkel ist, ist es einfach dunkel. Dann hilft dir nur noch die Schweine anzuleuchten und zu schießen oder ein Nachtsichtgerät. Wenn du mit einer Taschenlampe schießt istt es egal wie gut dein Glas ist, dann ist es hell genug. Das ist wie mit Autos, alle bringen dich von a nach b, sogar alle in der gleichen Zeit. Nur der Komfort und das Statusgefuhl ändert sich.



Leider ist die Verwendung von Lämpchen immer noch in mehreren Landesjagdgesetzen verboten und die Montage taktischer Lampen auf Langwaffen sowieso... :roll:


Bild das Lampenverbot eigentlich auf für Ungarn?
Weiß jemand, warum Lampen verboten sind?

Lg

Re: Meopta Meostar R1 3-12x56 RD oder doch etwas teureres?

Verfasst: Di 4. Dez 2012, 11:59
von Varminter
Thomas92 hat geschrieben:
Varminter hat geschrieben:
Freakmaster89 hat geschrieben:Meiner Meinung nach beantwortet dein Budget die Frage. Wenn es dir nicht all zu weh tut würde ich zu den Premium Gläsern raten.Wenn doch dann bist du mit dem Meopta oder DDoptics auch gut dran. Ob die Technik bald veraltet ist weiß man nicht.Wenn ein Ingenieur eine geile Idee hat ist dein Glas morgen Schnee von Gestern. Wenn du dann immer das neuste haben möchtest bist du mit den günstigeren natürlich besser dran. Über die Fahrtkosten und vergeudete Zeit nach zu denken macht kein Sinn, jagen ist eh unwirtschaftlich!Deswegen ist es ja auch ein Hobby.
Mal zu Technik, ein Swaro mag besser sein, aber es schaltet in der Nacht auch keine Flutlichtanlage an, wenn es dunkel ist, ist es einfach dunkel. Dann hilft dir nur noch die Schweine anzuleuchten und zu schießen oder ein Nachtsichtgerät. Wenn du mit einer Taschenlampe schießt istt es egal wie gut dein Glas ist, dann ist es hell genug. Das ist wie mit Autos, alle bringen dich von a nach b, sogar alle in der gleichen Zeit. Nur der Komfort und das Statusgefuhl ändert sich.



Leider ist die Verwendung von Lämpchen immer noch in mehreren Landesjagdgesetzen verboten und die Montage taktischer Lampen auf Langwaffen sowieso... :roll:


Bild das Lampenverbot eigentlich auf für Ungarn?
Weiß jemand, warum Lampen verboten sind?

Lg



In Ungarn sind sie meines Wissen nach zur Jagd auf Sauen erlaubt.

Aber Vorsicht: in AT ist schon der Besitz einer zur Montage auf Langwaffen vorgesehenen taktischen Lampe verboten.

Lampe + Montage + Kabelschalter im Rucksack bei der Rückkehr aus Ungarn würde ich jedenfalls nicht praktizieren.

Re: Meopta Meostar R1 3-12x56 RD oder doch etwas teureres?

Verfasst: Di 4. Dez 2012, 12:06
von blackcarp
Hello,


also das mit den lampen ist gegessen......sachliches verbot.


aber mit dem gas wirst zufrieden sein. ich hatte es auch eine zeitlang war immer zufrieden absolut.
und der preis ist unschlagbar.


gruß

Re: Meopta Meostar R1 3-12x56 RD oder doch etwas teureres?

Verfasst: Di 4. Dez 2012, 12:07
von Freakmaster89
Varminter hat geschrieben:Leider ist die Verwendung von Lämpchen immer noch in mehreren Landesjagdgesetzen verboten und die Montage taktischer Lampen auf Langwaffen sowieso... :roll


Das mag zwar sein, aber hindert nun mal die wenigsten daran es trotzdem zu machen. Wenn man die Hand vor Augen nicht sieht, sieht man durch ein Zielfernrohr auch nichts, egal welcher Hersteller. Trotzdem werden bei der Dunkelheit unzählige Schweine geschossen oder zumindestens versucht...

Re: Meopta Meostar R1 3-12x56 RD oder doch etwas teureres?

Verfasst: Di 4. Dez 2012, 12:13
von Varminter
Freakmaster89 hat geschrieben:
Varminter hat geschrieben:Leider ist die Verwendung von Lämpchen immer noch in mehreren Landesjagdgesetzen verboten und die Montage taktischer Lampen auf Langwaffen sowieso... :roll


Das mag zwar sein, aber hindert nun mal die wenigsten daran es trotzdem zu machen. Wenn man die Hand vor Augen nicht sieht, sieht man durch ein Zielfernrohr auch nichts, egal welcher Hersteller. Trotzdem werden bei der Dunkelheit unzählige Schweine geschossen oder zumindestens versucht...


:twisted: Wenn ich "versucht" lese, werde ich etwas gereizt. Kommt davon, dass ich ab und zu am Schweissriemen hinter solchen Versuchen herhänge. :twisted:

Klar, die Leute machen alles Mögliche, die Grauzone ist gross, aber gewisse Dinge und Jagdarten sind nun mal gesetzlich geregelt und daran haben wir uns - vor allem in der virtuellen Öffentlichkeit - zu halten.

Gehen wir also zurück zum Thema: Meopta Meostar oder was anderes.

Re: Meopta Meostar R1 3-12x56 RD oder doch etwas teureres?

Verfasst: Di 4. Dez 2012, 12:17
von Thomas92
Ich höre hier zwar dass es gut ist, aber fast alle HATTEN es. Für meine Zecke sollte es aber Top sein.
Wo werde ich es am günstigsten bekommen? Was haltet ihr eigentlich vom DDoptics 6-24x58? Damit kann man am Stand weiter raus schießen und wenn man die Vergrößerung zurück dreht, sollte es für Sau auch gehen, oder?

Bitte bleibt bei den Zielfernrohren! Lichter sind verboten! Will nicht, dass hier zu ist!

Lg

Re: Meopta Meostar R1 3-12x56 RD oder doch etwas teureres?

Verfasst: Di 4. Dez 2012, 12:21
von Varminter
Thomas92 hat geschrieben:Ich höre hier zwar dass es gut ist, aber fast alle HATTEN es. Für meine Zecke sollte es aber Top sein.
Wo werde ich es am günstigsten bekommen? Was haltet ihr eigentlich vom DDoptics 6-24x58? Damit kann man am Stand weiter raus schießen und wenn man die Vergrößerung zurück dreht, sollte es für Sau auch gehen, oder?

Bitte bleibt bei den Zielfernrohren! Lichter sind verboten! Will nicht, dass hier zu ist!

Lg



Um ca. 1.300 bis 1.500 sind guterhaltene, gebrauchte Zeiss 6-24x56 mit LA auf Egun zu finden.

Woche für Woche, du musst nur schauen.

Jetzt kommt des Pudels Frage: warum werden die verkauft?

Meist, weil sie den Leuten zu schwer und unhandlich zum Jagern sind oder weil sie auf noch schweres Zeug umstiegen wie ich oder auf Nachtsicht.

Wenn´s was Neues werden sollte, dann wären die Premier meine Wahl in dieser Klasse.

Die bekommt man aber fast nie gebraucht.

Re: AW: Meopta Meostar R1 3-12x56 RD oder doch etwas teurere

Verfasst: Di 4. Dez 2012, 12:30
von sandman
Die Premier sind aber auch sehr teuer.

Auch halte ich eine 6fache Vergrößerung als kleinste schon für viel zu groß für einen Sauenansitz.
Die Schussweiten sind da meist um die 50m und da sieht man mit solchen Vergrößerungen nichts mehr.


Grüße

Sandman

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