PULVERDAMPF

Hallo liebe Forumskollegen,

kennt jemand von euch die White Hots von IMR?

http://www.imrpowder.com/white-hots.html#

Wo gibts die und wie siehts mit de Preis aus?

Ich möchte die nämlich für meinen Ardesa Vorderlader verwenden!

Danke für eure zahlreiche Hilfe!

Euer Casull...

Wenn ich nächstes mal beim Sprengstoffhändler bin kann ich ja mal fragen......aber ich rate dir dringenst an richtiges Schwarzpulver für den Vorderlader zu verwenden, diese Pellets nimmt man eher bei den modernen Inline Jagd Vorderladern.

>Michael< hat geschrieben:Wenn ich nächstes mal beim Sprengstoffhändler bin kann ich ja mal fragen......aber ich rate dir dringenst an richtiges Schwarzpulver für den Vorderlader zu verwenden, diese Pellets nimmt man eher bei den modernen Inline Jagd Vorderladern.

Ich habe einen In-Line Vorderlader: Ardesa Vortek!

Ja, das wäre nett, wenn du mir eine Ardesse geben könntest, wo man die bekommt!

Kennst du vielleicht auch noch andere Pelletshersteller, die man In Ö bekommt?

Herzlichen Dank...

Achso, ich dachte bei Ardesa instinktiv an einen Traditionellen Vorderlader. Hast PM.

Gibts auch Erfahrungen zu den Pyrodex Pellets von Hogdon?

Hat jemand von euch die schon mal probiert?

Danke, euer Casull...

Pellets und Ersatzstoffe haben sich bei uns kaum durchgesetzt weil es einfach keinen Markt dafür gibt.
Ich habe bis dato noch bei keinen Büchser solche Pellets oder Esatzstoffe gesehen noch hab ich sie bei jemanden am Schießstand verwenden gesehen.
Was man aber in Deutschen Schützenforen so hört haben Pellets unterschiedliche Abbrandverhalten sodas man mehr schlecht als Recht damit treffen kann.

Danke für die Info! Dann werde ich beim SP bleiben, vielleicht mal Pyrodex Pulver probieren!
Ich habe mittlerweile auch aus anderen Foren erfahren, dass Pellets nicht das gelbe vom Ei sind!

Danke nochmal, euer Casull...

Ist mir gerade eingefallen - Als ich letztens bei meinem Büma war der auch die Pedersoli Vertretung für Österreich hat (Hofmann / Ried i.I) habe ich wenn mich nicht alles täuscht Pyrodex Pellets gesehen, aber ich bin mir echt nicht hundertpro sicher.
Frag dort mal einfach nach...

Witzig ist übrigens das die Schweizer Pulver Hersteller schon mal Pellets in Erwägung zogen es aber dann doch gelassen haben da der Markt in Europa zu klein ist.

Wie werden denn die Inline-Gewehre geladen mit den Pellets?

Wäre es möglich, aus (leicht brennbarem) Lockenwicklerpapier und losem Pulver selber "Pellets" zu basteln? Damit ist das Handling einfacher...

@ Charles
Die Pellets sind recht gross, wie kalibergrosse Filze, die stopfst einfach so rein und dann das Geschoss drauf. Sind nix anderes als Presslinge.
Ich denke das denen die Pellets verwenden es eher um den Dreck des SP geht, die Pellets sind da ja wesentlich sauberer, zumindest vermeintlich sauberer. Den Rückstand den sie hinterlassen ist optisch gering aber sauschwer rauszuputzen (eingebrannt) und fast genauso korrosiv.
Als ICH würde NIE Pellets nehmen solange es Schweizer Pulver gibt.

Hallo Leute,
ich habe bei meinem Büxer gerade Pellets und Pyrodex Select bestellt! Sobald ich die Ausprobiert habe, werde ich meine Eindrücke hier bekanntgeben, wenns euch interessiert!

Lg, euer Casull

Charles hat geschrieben:Wie werden denn die Inline-Gewehre geladen mit den Pellets?

Wäre es möglich, aus (leicht brennbarem) Lockenwicklerpapier und losem Pulver selber "Pellets" zu basteln? Damit ist das Handling einfacher...

Ich glaube, du denkst an so eine Art Papierpatrone, bei der die Kugel nicht "mitverpackt ist", oder? Das würde schon einiges an Zeit sparen.
Daran habe ich auch schon öfter gedacht, aber bin noch nie zu einem praktischen Versuch gekommen.
Schätze, daß dafür dünnes Zigaretten-Wutzelpapier in Frage kommen würde.
Es gibt ein paar Sorten, von den großen Papieren, die mir dünn genug dafür erscheinen würden.
Stellt sich halt die Frage, ob und wieviel von dem Papier, bei einem VL-Revolvgang, in der Kammer verbleibt.
Wenns zuviel ist, stell ich mir das nicht so toll vor. Aber mal einen Versuch wäre es sicher wert.

Daran habe ich auch schon öfter gedacht, aber bin noch nie zu einem praktischen Versuch gekommen.
Schätze, daß dafür dünnes Zigaretten-Wutzelpapier in Frage kommen würde.
Es gibt ein paar Sorten, von den großen Papieren, die mir dünn genug dafür erscheinen würden.
Stellt sich halt die Frage, ob und wieviel von dem Papier, bei einem VL-Revolvgang, in der Kammer verbleibt.

Interessante These, bitte deine Erfahrungen posten, wennst das mal probiert hast!
Wäre auch interessant, wie die Standkollegen dreinschauen, wennst mit den Schwarzpulvertschick daherkommst.

Lg, Euer Casull

Meine letzte Überlegung war leere Zigaretten-Hülsen, die eigentlich zum selbst stopfen gedacht sind, aber die haben nur 8mm Durchmesser, und ich möchte es nicht riskieren, daß die dann vielleicht nicht beim Reinstopfen sich so zerdrücken, daß sie optimal passen.
Allerdings habe ich jetzt herausgefunden, daß es beim Conrad Kupfer-Rohre mit 11mm Außendurchmesser gibt. Wenn man nun bedenkt, daß eine .454-Bleikugel etwas mehr als 11,5mm Durchmesser hat, sollte das mit dem Wutzel-Papier funktionieren.
Meine gestrigen Abbrenn-Versuche mit dem langen Wutzel-Papier waren übrigens sehr vielversprechend. Sehr schnelles Abbrennverhalten, kaum Rückstände und kein Nachglimmen.
Also sollte es mit Hilfe des Rohres durchaus möglich sein, gleich eine komplette Papierpatrone selbst zu fertigen.
Damit würden sich am Schießstand gleich komplett neue Dimensionen eröffnen, wenn man anstatt erst Pulver rein, dann verdämmen, dann Kugel draufpressen und wenn man übervorsichtig ist auch noch etwas Fett drauf, gleich alles, fast wie bei einer modernen Patrone, in einem Paket hat, und nur noch das Zündhütchen setzen muß.
Zumindest würde das eine Menge Gefriemel ersparen und wäre so richtig klassisch ala 1862. Denn im Bürgerkrieg haben die Amis ja auch solche Papierpatronen verwendet.

In ca. 2 Wochen werd ich dann soweit sein, daß ich das mal praktisch ausprobieren kann.

Papierpatronen mit Wuzelpapier funzen tadellos, das Papierl brennt dabei beinahe rückstandsfrei ab, Nachglimmer hab i bis
jetzt noch nie gehabt. Ich verwende seit geraumer Zeit ein ähnliches Verfahren zur Herstellung, nur verklebe ich ein
Ogivalgeschoss am Boden mit dem Papier und fülle es vor dem Verschliessen durch ein Aluröhrl mit Pulver. Ein solcher
Wuzel wird in den ein o. zwei Ringen vorgefettet: Am Stand nur noch einführen , verpressen und ein Zündi setzen: BUMM.
Edith sagt: In einem 20 Jahre alten Visier stand eh schon mal was Ähnliches drin........