Denn sie wissen nicht, was sie tun.
Verfasst: Sa 16. Feb 2013, 23:20
Dieser Trööt hier ist keine Anspielung und auch Sarkassmus ist hier nicht zu finden, sondern einfach mal ein Denkanstoss.
Es ist (gottseidank) in Österreich noch möglich, sich Wiederladeausrüstung samt Komponenten zu kaufen - das Studium von Büchern und dem Internet macht aber keinen Wiederlader aus einem - höchstens einen Patronendreher.
Wo liegt das Problem dabei? Das Trail and Error Prinzip kann auch gehörig schiefgehen, siehe [url=http://de.wikipedia.org/wiki/Werkstoffprüfung#Zerst.C3.B6rende_Werkstoffpr.C3.BCfung]ZERSTÖRENDE WERKSTOFFPRÜFUNG[/url]! Da die wenigsten ihre Ladungen beim BA prüfen lassen, kann dies bei Anfängern sehr gefährlich werden. Und wenn ich hier so manche Frage lese, sträuben sich mir die Haare - geantwortet wird dann gern mit: "Es gibt keine blöden Fragen, blablabla..." - hier handelt es sich oft um wichtige Grundsätze, die man wissen sollte, bevor die erste Patrone selbst geladen wird.
Eine Wiederladeausrüstung macht keinen Wiederlader aus einem - auch bringt jede Frau die nötigen Grundvoraussetzungen für eine "Gewerbliche" mit - dennoch ist dies in den seltensten Fällen der Fall.
Was in Büchern (und vor allem in Internet) nicht berücksichtigt wird sind zB. die Los zu Los-Schwankungen, oder das Hülsenvolumen (was gerade bei der .300 Winmag. gern für Überraschungen sorgt). Quickload wird als Allheilmittel oder als reelle Berechnung angesehen. In Amibüchern (und Foren) wird gern auf die L6 verzichtet. Es gibt Ladedaten in "offiziellen" Büchern, deren Startladungen schon gefährlich werden können. Es werden Pulver durcheinandergebracht usw. - die Liste wäre zu lang hier.
Das Problem ist dabei, dass ein "Anfänger" oder ein "Wiederlader", der bis jetzt nur mit einer Patrone und womöglich mit einer Pulversorte gearbeitet hat oft diese Werte und Informationen garnicht kanalisieren oder vergleichen kann. Es gibt auch weniger Pulversorten als man glaubt - es handelt sich vielmehr um Handelsnamen und gewisse Blends oder Blendings der Hersteller. Teilweise sogar optisch als "Duplexpulver" bzw. Blend zu erkennen....!
Hier hilft nur, sich an einen guten Wiederlader zu halten und bei ihm zu lernen - eigene "Versuche" führen oftmals nicht zum Ziel oder bringen keine befriedigenden Ergebnisse, was oft zu gefährlichen Versuchen oder Kardinalfehlern führen kann, um das gewünschte Ziel doch allein zu erreichen. Auch schiessen Ladungen im höheren Druckbereich oftmals besser, wo kleine Fehler schon ein Problem machen können. Anzeichen hohen Drucks werden auch gern übersehen oder falsch gedeutet - der Blick aufs Zündhütchen allein sagt noch nicht viel aus.
Erfahrene Wiederlader können euch ein Liedchen davon singen...!
Es ist (gottseidank) in Österreich noch möglich, sich Wiederladeausrüstung samt Komponenten zu kaufen - das Studium von Büchern und dem Internet macht aber keinen Wiederlader aus einem - höchstens einen Patronendreher.
Wo liegt das Problem dabei? Das Trail and Error Prinzip kann auch gehörig schiefgehen, siehe [url=http://de.wikipedia.org/wiki/Werkstoffprüfung#Zerst.C3.B6rende_Werkstoffpr.C3.BCfung]ZERSTÖRENDE WERKSTOFFPRÜFUNG[/url]! Da die wenigsten ihre Ladungen beim BA prüfen lassen, kann dies bei Anfängern sehr gefährlich werden. Und wenn ich hier so manche Frage lese, sträuben sich mir die Haare - geantwortet wird dann gern mit: "Es gibt keine blöden Fragen, blablabla..." - hier handelt es sich oft um wichtige Grundsätze, die man wissen sollte, bevor die erste Patrone selbst geladen wird.
Eine Wiederladeausrüstung macht keinen Wiederlader aus einem - auch bringt jede Frau die nötigen Grundvoraussetzungen für eine "Gewerbliche" mit - dennoch ist dies in den seltensten Fällen der Fall.
Was in Büchern (und vor allem in Internet) nicht berücksichtigt wird sind zB. die Los zu Los-Schwankungen, oder das Hülsenvolumen (was gerade bei der .300 Winmag. gern für Überraschungen sorgt). Quickload wird als Allheilmittel oder als reelle Berechnung angesehen. In Amibüchern (und Foren) wird gern auf die L6 verzichtet. Es gibt Ladedaten in "offiziellen" Büchern, deren Startladungen schon gefährlich werden können. Es werden Pulver durcheinandergebracht usw. - die Liste wäre zu lang hier.
Das Problem ist dabei, dass ein "Anfänger" oder ein "Wiederlader", der bis jetzt nur mit einer Patrone und womöglich mit einer Pulversorte gearbeitet hat oft diese Werte und Informationen garnicht kanalisieren oder vergleichen kann. Es gibt auch weniger Pulversorten als man glaubt - es handelt sich vielmehr um Handelsnamen und gewisse Blends oder Blendings der Hersteller. Teilweise sogar optisch als "Duplexpulver" bzw. Blend zu erkennen....!
Hier hilft nur, sich an einen guten Wiederlader zu halten und bei ihm zu lernen - eigene "Versuche" führen oftmals nicht zum Ziel oder bringen keine befriedigenden Ergebnisse, was oft zu gefährlichen Versuchen oder Kardinalfehlern führen kann, um das gewünschte Ziel doch allein zu erreichen. Auch schiessen Ladungen im höheren Druckbereich oftmals besser, wo kleine Fehler schon ein Problem machen können. Anzeichen hohen Drucks werden auch gern übersehen oder falsch gedeutet - der Blick aufs Zündhütchen allein sagt noch nicht viel aus.
Erfahrene Wiederlader können euch ein Liedchen davon singen...!