PULVERDAMPF

Die Ex-SOF Larry Vickers, Ken Hackathorn und "Super" Dave Harrington diskutieren jene Modifikationen,
die die Zuverlässigkeit nicht beeinträchtigen:

http://www.youtube.com/watch?v=f7ViI2UWFKg

Danke für den Link. Bestätigt nur das, was ich bis dato sonst auch gelesen habe: Weniger ist mehr.

gibt eh nicht viel was auf ne glock drauf gehört. ne andere visierung, ein etwas angenehmerer magazinauslöser, eventuell front serrations und gut is

Was sollen denn die vorderen Schlittenriffelungen, die immer mehr in Mode kommen, eigentlich bringen, außer lässig ausschauen?
Finde die ziemlich unnötig und außerdem gewöhnt man sich damit eine nicht ungefährliche Waffenhandhabung an, wenn man dauernd zum Repetieren in Mündungsnähe hingreift.

Eine Möglichkeit aus dem Bereich einer dienstlichen Verwendung:
Bei einer Technik zum Waffencheck nach einer Schussabgabe schiebt man mit der Unterstützungshand vorne den Verschluss der Waffe ein wenig zurück um zu sehen, ob die nächste patrone auch zugeführt wurde. Da helfen diese rillen/checkerings. Dann verschluss nach vorne klopfen, schlag aufs magazin und weiter gehts...

MeanMachine hat geschrieben:Eine Möglichkeit aus dem Bereich einer dienstlichen Verwendung:
Bei einer Technik zum Waffencheck nach einer Schussabgabe schiebt man mit der Unterstützungshand vorne den Verschluss der Waffe ein wenig zurück um zu sehen, ob die nächste patrone auch zugeführt wurde. Da helfen diese rillen/checkerings. Dann verschluss nach vorne klopfen, schlag aufs magazin und weiter gehts...

Ja, aber das kann man doch auch mit der normalen hinteren Schlittenriffelung machen. Zumindest zeigt es Andy Stanford in seinem Buch "Surgical Speed Shooting" so vor (ein super Buch übrigens): Unterstützungshand, also beim Rechtshänder die linke Hand, zieht den Schlitten am hinteren Ende etwas nach hinten und der Zeigefinger derselben Hand greift ins Auswurffenster zum Prüfen des Ladezustands. Funktioniert also auch im Dunkeln.
Aber gut, bin kein Profi. Wem die vordere Riffelung gefällt, soll sie ruhig haben.

Ich seh die frontriffelung eher als optische verschönerung. sozusagen customization ohne die funktion zu beeinträchtigen.

Die Frontriffelung ist einfach ein zusätzliche Option...im Normalfall nicht wirklich nötigt, aber es schadet auch nicht - man sollte sich aber nicht angewöhnen den Schlitten vorne zurückzuziehen oder zu drücken, die Hand hat da vorne nur in Ausnahmesituationen etwas verloren.

Sorry, aber seid ihr mir böse, wenn ich behaupte, dass die Typen da auch teilweise ordentlich Stuss daherschwafeln?


Ich mag ja das Video:

[youtube]http://www.youtube.com/watch?feature=player_embedded&v=MawzcjM5dYc[/youtube]

@id: warum geht der schaus youtubedreck scho wieder ned?

sie scheinen jedenfalls die .40er nicht zu mögen.

das einzige teil dass mir sehr zusagt war diese grip force beavertail erweiterung...

BigBen hat geschrieben:Die Frontriffelung ist einfach ein zusätzliche Option...im Normalfall nicht wirklich nötigt, aber es schadet auch nicht - man sollte sich aber nicht angewöhnen den Schlitten vorne zurückzuziehen oder zu drücken, die Hand hat da vorne nur in Ausnahmesituationen etwas verloren.

Au contraire, mein gutester,
gerade wenn ich wie in dieser variante den Verschluss mit der Unterstützungshand vorne kurz öffne, bleibt die hand dort wo sie mEN hingehört. Nämlich in ihrer unterstützenden Position für die schiesshand. Und wer das schon mal mit einer glock (v.a.in compact oder subcompact) gemacht hat, wäre froh über eine riffelung oder etwas Skateboardtape vorne links und rechts.

Die Gefahr, dass sich jemand in die hand schiesst ist genau so gross beim vorne hingreifen, wie die sich bei einer schussabgabe mit der hand hinten am verschluss ein paar finger zu verwursten. Wer beim waffencheck den finger nucht lang hat, tut sich vermutlich bei beiden varianten gleich leicht weh und sollte airsoft spielen...

Bitte steinigt mich jetzt nicht, aber ich bevorzuge es vorne zu repetieren.
Warum?
Weil ich die Waffe beim Repetiervorgang zum Körper ziehe und während des Vorganges somit besser die Patronenzuführung beobachten kann. Beim Vorfahren mit der Waffe hat die unterstützende Hand einen kürzeren Weg zum Griff (Rechte Hand schiebt die Waffe in die absinkende linke Hand).
Aber halt nur meine subjektive Meinung.

wir sprechen über Front serrations und Ladegriffe bzw. Chamber-check - right ?!
Um nachzuschauen ob die Glock eine in der Kammer hat reicht ein Griff auf die Ausziehkralle spürt man auch mit Handschuhen und ich brauch kein Licht.
Ladegriff es gibt unzählige Techniken, aber die Waffe an den Frontserrations zu greifen und zu laden (durchladen) ist ein reiner IPSC-Fimmel und hat im taktischen bereich u/o SV nichts verloren. Man kann mit zwei Fingern ev. nass oder kalt, den Verschluss NICHT sicher also 100% reproduzierbar nach hinten bringen - Abrutschgefahr enorm hoch. Beim "richtigen" IPSC-load (hab ich erst vor kurzem live gesehen) passierts wenn man nicht aufpasst, dass der Zeigefinger der Supporthand vor die Mündung kommt.
Fazit des Videos:
.) Originalvisierung ist Schrott
.) wer ein Beavertail braucht soll sich eines montieren, mir fehlen dadurch die paar Millimeter an Höhe die durch dieses Teil verloren gehen.
.) Glock hat das Teil für 9mm entwickelt und so ist´s auch am besten
.) Minus-Feder ist ausreichendes Abzugstuning
.) Plus-Böden immer gut
.) Verlängerte Bedienelemente - je nach Geschmack und Handgröße

Ich persönlich empfehle noch einen "Undercut" des Abzugbügels ...

hi

ifoundnoname hat geschrieben:.) wer ein Beavertail braucht soll sich eines montieren, mir fehlen dadurch die paar Millimeter an Höhe die durch dieses Teil verloren gehen.
.) Glock hat das Teil für 9mm entwickelt und so ist´s auch am besten
.) Minus-Feder ist ausreichendes Abzugstuning
.) Plus-Böden immer gut
.) Verlängerte Bedienelemente - je nach Geschmack und Handgröße

sehe ich auch so

ifoundnoname hat geschrieben:Ich persönlich empfehle noch einen "Undercut" des Abzugbügels ...

foto?

MeanMachine hat geschrieben:

BigBen hat geschrieben:Die Frontriffelung ist einfach ein zusätzliche Option...im Normalfall nicht wirklich nötigt, aber es schadet auch nicht - man sollte sich aber nicht angewöhnen den Schlitten vorne zurückzuziehen oder zu drücken, die Hand hat da vorne nur in Ausnahmesituationen etwas verloren.

Au contraire, mein gutester,
gerade wenn ich wie in dieser variante den Verschluss mit der Unterstützungshand vorne kurz öffne, bleibt die hand dort wo sie mEN hingehört. Nämlich in ihrer unterstützenden Position für die schiesshand. Und wer das schon mal mit einer glock (v.a.in compact oder subcompact) gemacht hat, wäre froh über eine riffelung oder etwas Skateboardtape vorne links und rechts.

Die Gefahr, dass sich jemand in die hand schiesst ist genau so gross beim vorne hingreifen, wie die sich bei einer schussabgabe mit der hand hinten am verschluss ein paar finger zu verwursten. Wer beim waffencheck den finger nucht lang hat, tut sich vermutlich bei beiden varianten gleich leicht weh und sollte airsoft spielen...

Das ist eine Sicherheitsfrage, keine Bequemlichkeits/Ergonomiefrage (abgesehen davon halte ich es auch nicht wirklich für ergonomischer9...und wenn du dir das mit einer G17 oder G19 angewöhnst, bist du bei einer G26 ganz schnell mit der Hand vor dem Lauf einer geladenen Waffe...