PULVERDAMPF

http://www.blick.ch/news/schweiz/graubu ... 10918.html

Sind halt Realisten, diese Schweizer!

ich glaub ich wäre auch ein problembär

Ein herrlich pragmatisches Volk. Das ist sinnvolles und zielführendes Wildmanagement.

und warum nur, hab ich auch die Kommentare darunter gelesen

Zusammenfassung: "so a armer Bärlibär, warum nur habens den putt gmacht, wir müssen doch endlich lernen, alle in einer Symbiose zu leben"

Ja, der Bär war ja auch in so einer schönen Symbiose mit "1 verletzte Kuh, zwei Ziegen, 1 Esel, 30 Schafe". Quelle: blick.ch

hab ich eh gelesen - aber wehe, dem ersten Kind wäre was passiert, wo wären dann die Jäger gewesen - so schrei ma halt gleich wieder mal, der arme Bär, der hätte es im Zoo im Käfig ja soooooo schön gehabt, warum nur

Mit was haben die den erlegt?
Dachte in Graubünden wäre nur das Kaliber 10,4 mm Vetterli bzw. 10,3 x 64 erlaubt?
Oder haben sie das inzwischen gelockert?

Edit: Ich korrigiere mich: Mindeskaliberdurchmesser ab 10,2 mm. Also nach oben hin offen.
Mein Gott hoffentlich haben die kein Niederwild udgl. Das schöne Wildpret!

Capulus hat geschrieben:hab ich eh gelesen - aber wehe, dem ersten Kind wäre was passiert, wo wären dann die Jäger gewesen - so schrei ma halt gleich wieder mal, der arme Bär, der hätte es im Zoo im Käfig ja soooooo schön gehabt, warum nur

Jedem rechtgetan, ist eine Kunst die niemand kann!

Lg, Casull

Also ich würde mich als Jäger weigern einen Bären zu erlegen, denn der Blöde bist dann du, kriegst noch Morddrohungen usw.
Soll ruhig mal was passieren mit so einem Problembären, dann denken vielleicht ein mal ein paar um....

[quote="Irwin J. Finster"]Also ich würde mich als Jäger weigern einen Bären zu erlegen, denn der Blöde bist dann du, kriegst noch Morddrohungen usw.
Soll ruhig mal was passieren mit so einem Problembären, dann denken vielleicht ein mal ein paar um....[/quote]


Wie in Grimm´s Märchen: wird eine grünalternative Grossmutter samt Waldorfschulen-Enkelkind irgendwann ein bisserl angefressen, dann wird´s keiner unserer Politiker verschuldet haben...

DerDaniel hat geschrieben:Ja, der Bär war ja auch in so einer schönen Symbiose mit "1 verletzte Kuh, zwei Ziegen, 1 Esel, 30 Schafe". Quelle: blick.ch

Und wie viele Kühe, Ziegen und Schafe werden von Menschen getötet?
Finde es verlogen, wenn der Bauer von "den armen Schafen" spricht, denen er ein paar Wochen später ja selbst die Kehle durchschneiden wollte...

Mr.M hat geschrieben:Und wie viele Kühe, Ziegen und Schafe werden von Menschen getötet?
Finde es verlogen, wenn der Bauer von "den armen Schafen" spricht, denen er ein paar Wochen später ja selbst die Kehle durchschneiden wollte...

Das ist aber auch seine Existenz. Was machst du wenn von heit auf morgen ein Teil deiner Existenz-Grundlage fehlt. Der reißt ja gleich ein paar auf einmal.

Verstehe mich nicht falsch: Ich bin selber Jäger und für die Neuansiedelung bedrohter Tierarten (zB Wildkatze). Aber Tiere wie Bär, Luchs und Wolf geraten durch die massive Besiedelung und Entforstung unweigerlich, in den von Menschen bewohnten Raum.
Im Ost- und Südosteuropa ist das nicht so ein Problem (weite, kaum bewohnte Flächen) aber bei uns sehr wohl.

Deshalb halte ich eine Neuansiedelung dieser Tiere in unseren Raum für schädlich. Denn die Frage ist immer: Wer soll das bezahlen, und wer hat Schuld wenn was passiert. - Die Jägerschaft.

Mr.M hat geschrieben:Und wie viele Kühe, Ziegen und Schafe werden von Menschen getötet?
Finde es verlogen, wenn der Bauer von "den armen Schafen" spricht, denen er ein paar Wochen später ja selbst die Kehle durchschneiden wollte...

Ein bischen weit hergeholt aber: Wenn du dir im Garten Gemüse und Salat pflanzt, Unkraut jätest regelmässig giesst, dich im Gedanken schon auf den Genuß freust - kommt ein Unbekannter der deinen Garten plündert sich nicht bedankt und dir noch einen mords Saustall hinterlässt....

lg sepp

sepp hat geschrieben:

Mr.M hat geschrieben:Und wie viele Kühe, Ziegen und Schafe werden von Menschen getötet?
Finde es verlogen, wenn der Bauer von "den armen Schafen" spricht, denen er ein paar Wochen später ja selbst die Kehle durchschneiden wollte...

Ein bischen weit hergeholt aber: Wenn du dir im Garten Gemüse und Salat pflanzt, Unkraut jätest regelmässig giesst, dich im Gedanken schon auf den Genuß freust - kommt ein Unbekannter der deinen Garten plündert sich nicht bedankt und dir noch einen mords Saustall hinterlässt....
lg sepp

... sowie dir, wenn´s ganz blöd läuft, mit den Pratzen & Zähnen schwere Wunden mit hoher Infektionsmöglichkeit zufügt oder dich gleich tötet...

Burschen, ich habe schon viele Fotos von Menschen gesehen, die von europaischen Braunbären schwer verletzt oder getötet wurden, das ist kein Streichel-Teddybär, wenn ihr zwischen den und sein Futter kommt oder zwischen ein Bärenjunges und die Mama, dann habt ihr ein richtiges Problem...

Mr.M hat geschrieben:

DerDaniel hat geschrieben:Ja, der Bär war ja auch in so einer schönen Symbiose mit "1 verletzte Kuh, zwei Ziegen, 1 Esel, 30 Schafe". Quelle: blick.ch

Und wie viele Kühe, Ziegen und Schafe werden von Menschen getötet?
Finde es verlogen, wenn der Bauer von "den armen Schafen" spricht, denen er ein paar Wochen später ja selbst die Kehle durchschneiden wollte...

Nur werden die Schafe bei der Schlachtung heute möglichst tierschutzgerecht und mit wenig Schmerzen mit Bolzenschuss getötet - die Kehle durchschneiden dürfen ja nur Moslems und Juden aus religiösen Gründen - und das geschlachtete Schaf sichert den Lebensunterhalt des Nutztierhalters.

Wenn ich Schaf wäre, würde ich die schnelle Schlachtung dem langsamen Zerfetzen und halb lebend aufgefressen werden auf jeden Fall vorziehen.