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Eine Glaubensfrage zum Holzspalten
Verfasst: Do 21. Feb 2013, 12:36
von Reaper
Servus Profi- und Hobby-Holzer,
ich mach Schlagraum und säge auf Meterrollen (1,00m lang

), anschließend spalte ich dann von Hand und setze den Ster auf, Mindestlagerzeit zwei Jahre.
Bisher hab ich die Rollen immer im Liegen gespaltet, mit dem Ergebnis das ich mit meinem schönen Spalthammer ab und an in den Dreck einighaut hab.
Jetzt hab ich die Wochn meinem Reviernachbarn zugschaut, der die Rollen erst senkrecht aufgestellt und dann gespalten hat.
Was denkt Ihr?
Welches ist die richtige Methode und warum?
Ach ja, es handelt sich zu 95% um Eiche und Buche.
Re: Eine Glaubensfrage zum Holzspalten
Verfasst: Do 21. Feb 2013, 12:49
von chris34G4
Ich nehme eine hydraulischen Spalter

Aber wenn ich mal im Wald nur ein paar Bloch zum spalten hab nehm ich den Spaltkeil/stern und dass stehend, ausser es sind richtige wuzl dann geh ich zuerst liegend ans Werk....
also keine konkret richtige Methode
Re: Eine Glaubensfrage zum Holzspalten
Verfasst: Do 21. Feb 2013, 12:51
von buckshot
ich hab noch nie liegend holz gespalten...
(und weg)
Re: Eine Glaubensfrage zum Holzspalten
Verfasst: Do 21. Feb 2013, 12:55
von DerDaniel
Das ist wirklich eine Glaubensfrage.
Ich machs wenn möglich per Hydraulik-Spalter.
Re: Eine Glaubensfrage zum Holzspalten
Verfasst: Do 21. Feb 2013, 13:05
von Irwin J. Finster
Ich arbeite ja nur ab und an ein bisschen Holz für den Hausgebrauch, aber auch da leihe ich mir einen Hydraulikpsalter von einem Kollegen aus - warum es sich schwerer machen als man muss?
Re: Eine Glaubensfrage zum Holzspalten
Verfasst: Do 21. Feb 2013, 13:07
von Varminter
buckshot hat geschrieben:ich hab noch nie liegend holz gespalten...
Oba was anderes...?
(und weg)
Re: Eine Glaubensfrage zum Holzspalten
Verfasst: Do 21. Feb 2013, 13:14
von Varminter
jayman hat geschrieben:Servus Profi- und Hobby-Holzer,
ich mach Schlagraum und säge auf Meterrollen (1,00m lang

), anschließend spalte ich dann von Hand und setze den Ster auf, Mindestlagerzeit zwei Jahre.
Bisher hab ich die Rollen immer im Liegen gespaltet, mit dem Ergebnis das ich mit meinem schönen Spalthammer ab und an in den Dreck einighaut hab.
Jetzt hab ich die Wochn meinem Reviernachbarn zugschaut, der die Rollen erst senkrecht aufgestellt und dann gespalten hat.
Was denkt Ihr?
Welches ist die richtige Methode und warum?
Ach ja, es handelt sich zu 95% um Eiche und Buche.
Bei liegenden Rollen hast du den Vorteil, dass du, wenn das Stück zäh ist und nicht richtig auseinander will, mehr Keile nebeneinander in Linie setzen kannst.
Der Nachteil liegt dafür in der Bandscheibenbelastung, wenn du dich ständig vorbeugen musst.
Machst du Spaltarbeit im Revier oder daheim?
Wenn du regelmässig Brennholz machst, dann würde ich an die Anschaffung eines Hydraulikspalters (für daheim) denken und die gibt´s für stehende und liegende Arbeit.
Bei gelegentlicher Spaltarbeit wäre zu überlegen, ob du nicht einen Bauern mit Traktorspalter dazunimmst.
Ich weiss, alle wollen sparen, aber das schont die Gelenke... ich weiss sehr gut, wovon ich rede, habe jahrelang Brennholz -und Schleifholz gearbeitet und würde heute früher auf Maschineneinsatz setzen als damals.
Re: Eine Glaubensfrage zum Holzspalten
Verfasst: Do 21. Feb 2013, 13:20
von chris34G4
brauchbare Spalter gibts schon ab 700 oken, also im vergleich zum schießen eine occasion
Re: Eine Glaubensfrage zum Holzspalten
Verfasst: Do 21. Feb 2013, 13:23
von Varminter
chris34G4 hat geschrieben:brauchbare Spalter gibts schon ab 700 oken, also im vergleich zum schießen eine occasion
Stimmt. Bei halbwegs guter Wartung halten die auch jahrzehntelang und man ruiniert sich nicht die Gelenke und das Kreuz für´s Leben.
Re: Eine Glaubensfrage zum Holzspalten
Verfasst: Do 21. Feb 2013, 14:02
von Reaper
Da mangelt´s mir schon am Traktor.
Wenn ich das Holz im Revier aufgeschafft hab, dann fährt´s mir ein Kumpel mit seinem nach Hause.
Für 60 Öcken bekomm ich das Ster brennofenfertig nach Hause geliefert.
Wenn ich´s selber mach, dann lieg ich bei 20-25 Öcken.
Ich mach ca. 15 Ster im Winter.
Wieviel Ster muss ich aufarbeiten, bis ich die 700 Öcken für den Spalter raushab?
So alt werd ich ja gar nicht.
Ich hab genug Kumpels mit Spalter und Traktor, aber die wollen ja auch ihre Kosten gedeckelt haben, wo wir dann bald wieder bei den 60 Öcken sind.
Also bitte nur 1,00m - Stücke von Hand spalten, liegend oder stehend (die Rollen, nicht ich)?
Re: Eine Glaubensfrage zum Holzspalten
Verfasst: Do 21. Feb 2013, 15:28
von Varminter
jayman hat geschrieben:
Also bitte nur 1,00m - Stücke von Hand spalten, liegend oder stehend (die Rollen, nicht ich)?
In dem Fall: liegend.
Nimm Spaltkeile und keinen Spalthammer, sondern einen Hammer mit Kunststoffkopf zum Treiben der Spaltkeile.
Re: Eine Glaubensfrage zum Holzspalten
Verfasst: Do 21. Feb 2013, 15:33
von Irwin J. Finster
jayman hat geschrieben:Ich hab genug Kumpels mit Spalter und Traktor, aber die wollen ja auch ihre Kosten gedeckelt haben, wo wir dann bald wieder bei den 60 Öcken sind.
Ich kenne ja deine Kumpels nicht, aber meiner hat eine ganz normalen Spalter (nicht einen für den Traktor) den hole ich selber ab und bringe ihn dann auch wider retour, und gebe ihm dann halt mal einen Kasten Bier oder eine Flasche Schnaps für's leihen, das kostet nicht die Welt.....
Re: Eine Glaubensfrage zum Holzspalten
Verfasst: Do 21. Feb 2013, 15:39
von Varminter
Irwin J. Finster hat geschrieben:jayman hat geschrieben:Ich hab genug Kumpels mit Spalter und Traktor, aber die wollen ja auch ihre Kosten gedeckelt haben, wo wir dann bald wieder bei den 60 Öcken sind.
Ich kenne ja deine Kumpels nicht, aber meiner hat eine ganz normalen Spalter (nicht einen für den Traktor) den hole ich selber ab und bringe ihn dann auch wider retour, und gebe ihm dann halt mal einen Kasten Bier oder eine Flasche Schnaps für's leihen, das kostet nicht die Welt.....
So wie ich es sehe, will er möglicht viel
sparen und daher alles zuerst selber mit Mukkis spalten, das Holz im Wald trocknen (wobei es leichter wird, ein Faktor bei Fahrzeug-Gewichtsbegrenzungen) und dann fährt ihm das Zeug ein Kumpel nach Hause.
Re: Eine Glaubensfrage zum Holzspalten
Verfasst: Do 21. Feb 2013, 15:53
von Reaper
Jepp,
gefunden hab ich jetzt sogar benzinbetriebene Spalter (vermutlich ein Motor der dann die Hydraulikpumpe antreibt).
http://www.motorland.net/epages/Motorla ... _DE/104_DEAber bei 9-13to. (und die muß er bringen) geht es erst ab 1050 Öcken los.
Re: Eine Glaubensfrage zum Holzspalten
Verfasst: Fr 22. Feb 2013, 21:44
von rubylaser694
Das sind sogar Fragen die ganz Norwegen bewegen...
http://orf.at/stories/2167709/2167711/Der Themenkomplex Holz und Feuer scheint in Norwegen einen Nerv zu treffen: Mit einer zwölfstündigen TV-Show zum Thema Feuerholz erzielte der öffentlich-rechtliche Sender Norsk Rikskringkasting (NRK) Traumquoten - dabei war über acht Stunden hinweg kaum etwas anderes zu sehen als ein prasselndes Kaminfeuer.
„Bark opp“ oder „Bark ned“, das ist die Frage
„‚Nasjonal Vedkveld‘ alleine ist Grund genug die Fernsehgebühren zu bezahlen“ twitterte ein Fan der Sendung - „Zwölf sinnlose Stunden“ konterte ein anderer Zuseher, der offenbar nicht fassen konnte, was der Sender als abend- und nachtfüllendes Programm geplant hatte. Kronprinzessin Mette-Marit meldete sich schon im Vorfeld auf Twitter zu Wort und warb für die Feuernacht.
„Wir haben Dutzende Zuschriften von Menschen bekommen, die sich über die Lagerung des Holzes in der Sendung beschwert haben,“ erzählte Mytting der „NYT“. Die eine Hälfte habe beklagt, dass die Scheite mit der Rinde nach oben („Bark opp“) gestapelt waren, die anderen fünfzig Prozent hätten das Gegenteil („Bark ned“) moniert. „Was Norwegen wirklich spaltet, ist die Rinde.“