PULVERDAMPF

Werte Foristi!

Ich soll bei der Lösung eines Problems helfen. Selbiges besteht aus oben erwähnter Büchse, und ihrer Besitzerin, welche von sehr starker Schussangst geplagt wird.
Ansich würden mir 2 Lösungen einfallen.
Erstens ein anderes Gewehr kaufen, oder zweitens einen Komp montieren.
Und hier hab ich das eigentliche Problem, da die Büchse als Stutzen geschäftet ist.
Folglich weiß ich nicht, obs da eine Möglichkeit gibt, eine Rüchstossbremse zu montieren, da ja kein Lauf übersteht, an dem man ein Gewinde anbringen könnte.

Die Lösung sollte relativ kostengünstig sein, und nicht von übermässigem Aufwand.
Das Gewehr ist an sich in tadellosem Zustand.

Hat wer Ideen?

DVC+WH
Coolhand

Coolhand hat geschrieben:
Hat wer Ideen?

eine hs50 ohne bremse schießen, schon wirkt der rückstoss der 7x64 wie ein luftgewehr

naja kommt die schussangst wirklich vom rückstoss? oder doch eher vom schussknall, druckwelle etc? bei zweiterem wäre ein komp wohl eher weniger förderlich und so wie das mit dem stutzenformat klingt kann man da auch nicht wirklich was machen.

was jagd sie denn vor allem? sicher, die 7x64 ist eine super allroundpatrone - aber gerade für zarte damen wohl ein wenig überdimensioniert - und das auch noch einem recht kurzen, vermutlich auch relativ leichten gewehr. die jungjägerinnen die ich kenne interessieren sich vor allem für rehwild und schiessen da am liebsten .222 und .223 - und die mutigeren sogar .243

.243 wäre meiner meinung nach ein sehr guter kompromiss, damit geht so ziemlich alles außer starkes schwarzwild und evtl. brunfhirsch (gehen tut es auch wenn man gut trifft...aber du hast halt genau 0 reserven).

meine empfehlung: stutzen verkaufen und schauen was führiges in .243 zu kaufen!

Ich kann nur sagen mit einer Bremse wirkt das Wunder

Dave_64 hat geschrieben:Ich kann nur sagen mit einer Bremse wirkt das Wunder

aber wie soll denn die auf einen stutzen, wo kein milimeter lauf über den vorderschaft steht, montiert werden?

gib ihr mal was was weniger tritt und schau wie sie zurecht kommt.
sonst müsste üben auch helfen. wenn sie das ding gut hält, dann tut das auch nicht weh, also kauf ihr 300 schuss und lass sie üben, möglichst nicht im sitzen, das geht meiner erfahrung nach eher auf die schulter, eher stehend aufgelegt
ist fraglich ob die dame denn mit einer leichteren patrone weniger angst hätte.
wenn ja dann wäre die 243 aus einem schwereren gewehr sicher idealer als die 7x64 aus einem stutzen wie ben schon sagte.


aber ein kompetenter büchser kann sicher auch auf einem stutzen eine bremse dran machen, eventuell mit etwas material vom schaft wegnehmen.
siehe die modelle vom mayerl, sind sicher top.


da würde ich anfragen wenn es echt notwendig wird und sie so besser zurecht kommt

Oder direkt Löcher in den lauf

Oder gleich zum Wirten auf ein gutes Rehgulasch, Wildscheinspanferkerl,...

*mmhhh*

Ja üben lassen ist der beste Weg gegen die Angst. Nur ist da ein neues Gewehr schon fast billiger, als die RWS Patronen, die sie gern verwendet, in der nötigen Anzahl.

Hat jemand irgendwelche Erfahrungen mit bestimmten Komps für das Kaliber?

DVC+WH
Coolhand

Ja RWS zahlt man auch für die Marke

Wo würde ich für eine Steyr einen neuen normalen Schaft herbekommen?
Hab im www nichts gefunden. Hat da wer einen Tip?

DVC+WH
Coolhand

Ich soll bei der Lösung eines Problems helfen. Selbiges besteht aus oben erwähnter Büchse, und ihrer Besitzerin, welche von sehr starker Schussangst geplagt wird.

Lass die Schützin einfach das Gewehr schiessen bis die Schussangst weg ist, wenn man etwas 200x macht wovon man Angst hat verliert man diese. Genau wie Höhenangst, überwindet man sich und geht Klettern / Bergsteigen hat man sich irgendwann mal dran gewöhnt.

Lass sie mal 300 Schuss am Stand machen, (natürlich auf mehrere male verteilt), die Schussangst wird weggehen da das Schiessen zu Routine wird. Der Mensch ist ein Gewohnheitstier und gewönht sich an alles.
Nichts vernichtet Angst schneller und effizienter als pure Routine.

Jeder Schütze wurde (besonders im Einstieg) mal von Schussangst geplagt, da hilft einfach nur weiterschiessen.

So funktioniert entsensibilisieren.

( Natürlich sollte die Schulter dabei nicht demoliert werden, gute gummierte Schaftkappe installieren oder ''Puffermaterial'' verwenden)

Fleisch ist anpassungsfähig, das ''Problem'' mittels Änderung der Hardware zu umgehen finde ich einen groben Fehler.

Ob das auch hier Hilft http://www.youtube.com/watch?v=V3Ld02eoWBQ

Ich halte das insofern für keinen Fehler, da sich die Hardware dem Menschen anpassen muss und nicht umgekehrt.
Und 300 Schuss in dem Kaliber musst mal kaufen...
Ich werd das Ding morgen zum Büchser bringen und mal schaun was man da machen kann...

Je mehr ein Anfänger mit einem zu starken Kaliber schiesst, umso mehr gewöhnt er sich die Schussangst erst an. Dann kann man nichtmal mehr eine 223 ohne Mucken schiessen. Das will ich gern vermeiden.

DVC+WH
Coolhand

Coolhand hat geschrieben:Je mehr ein Anfänger mit einem zu starken Kaliber schiesst, umso mehr gewöhnt er sich die Schussangst erst an.

Nein, wenn man sich dran gewöhnt hat eben nicht, und da ist nur Zeit der Faktor. Genug Übung und alles wird gut.

Und 300 Schuss in dem Kaliber musst mal kaufen...

Die Modifizierung (Bremse) ist billiger?