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Smith&Wesson M&P

Verfasst: So 31. Mär 2013, 18:17
von meister1402
Wer kennt die besagte waffe oder hat jemand das teil hier im forum!
Was kann man dazu sagen lohnt der kauf?
Wie ist die qualität-verarbeitung-handling usw?

:at1:

Re: Smith&Wesson M&P

Verfasst: So 31. Mär 2013, 19:07
von quildor82
meister1402 hat geschrieben:Wer kennt die besagte waffe oder hat jemand das teil hier im forum!
Was kann man dazu sagen lohnt der kauf?
Wie ist die qualität-verarbeitung-handling usw?

:at1:



Ein Freund von mir hat eine, ist ganz OK das Teil aber ich würde Sie mir nicht kaufen.

Warum ? Magazine teurer als bei Glock und die Ersatzteilversorgung ist bei einer Glock auch einfacher.
Der Abzug ist mM nach gleich "schlecht".

lg

Re: Smith&Wesson M&P

Verfasst: So 31. Mär 2013, 19:10
von thaFr3d
Mir liegt die M&P Super in der Hand. Abzug finde ich persönlich besser als bei der Glock. Der Griffwinkel ist wesentlich steiler - angeblich gleich wie bei 1911er.
Wenn die Wahl zwischen ihr und Glock steht halte ich die M&P für die bessere Waffe - Glock Vorteil ist eben Preis, Zubehör, Ersatzteile.

Re: Smith&Wesson M&P

Verfasst: So 31. Mär 2013, 22:02
von helmsp
Hab die M&P9 VTAC.
Kannst die gerne in Hirtenberg oder Wien probeschiessen.
Meine Frau und ich sind sehr zufrieden damit. Abzug (FÜR MICH) viel flüssiger als bei einer Glock und Recoil sehr kontrolliert.

Re: Smith&Wesson M&P

Verfasst: Mo 1. Apr 2013, 10:28
von Raudi
meister1402 hat geschrieben:Wer kennt die besagte waffe oder hat jemand das teil hier im forum!
Was kann man dazu sagen lohnt der kauf?
Wie ist die qualität-verarbeitung-handling usw?

:at1:


Hallo,

Ich habe eine M&P Pro 9mm und verwende Sie in der IPSC Production Division.

Im Grunde genommen ist die M&P in allen Aspekten einer Glock ähnlich und gleichwertig, mit folgenden Unterschieden:

Vorteile:
1) "richtiger" Griffwinkel für Leute die 1911er o.ä. gewöhnt sind
2) einigermaßen sinnvolles Beavertail, der Schlitten schneidet einen nicht so wie bei der Glock
3) Abzug hat einen deutlicheren Druckpunkt und bricht sauberer.
4) ab Werk montiertes Visier ist für IPSC durchaus brauchbar.

Nachteile:
1) Ersatzteilversorgung ist unterm Hund
2) Magazine sind teuer und teilweise schwer zu bekommen
3) Auswahl bei Holstern und Zubehör gering und etwas schwieriger zu bekommen
4) trigger reset ist länger und bei weitem nicht so deutlich wie bei der Glock

Für alle die Production schießen wollen, muß man noch davor warnen, daß es Exemplare gibt, die das Mindestabzugsgewicht nicht halten - da muß man beim Kauf darauf achten. Für alle anderen ist das manchmal niedrige Abzugsgewicht wohl eher ein Vorteil.

In allen anderen Belangen empfinde ich die M&P als vollkommen gleichwertig mit der Glock.

Re: Smith&Wesson M&P

Verfasst: Di 2. Apr 2013, 11:19
von Reverend45
das mit den griffwinkeln verwirrt mich immer wieder...einige behaupten der wäre komplett gleich bei glock und 1911, andere meinen da sind welten dazwischen....

muss zugeben, ideal ist der glock winkel nicht...aber gibt ja günstige abhilfen (gripforce). da hat man genialen griffwinkel + beavertail. und billig isses auch.

ist wie so oft wohl geschmackssache.

Re: Smith&Wesson M&P

Verfasst: Di 2. Apr 2013, 11:30
von Raudi
Berserk hat geschrieben:das mit den griffwinkeln verwirrt mich immer wieder...einige behaupten der wäre komplett gleich bei glock und 1911, andere meinen da sind welten dazwischen....

muss zugeben, ideal ist der glock winkel nicht...aber gibt ja günstige abhilfen (gripforce). da hat man genialen griffwinkel + beavertail. und billig isses auch.

ist wie so oft wohl geschmackssache.


"Komplett gleich wie bei Glock und 1911" ist ein Widerspruch in sich. Der Winkel der M&P ist beinahe gleich wie beim 1911er.

Das Problem bei Beavertailaufsätzen a la Gripforce ist, daß die Waffe damit nicht mehr für die IPSC Production zugelassen ist (ist natürlich nur für die ein Problem, die diese Disziplin schießen wollen.)

Re: Smith&Wesson M&P

Verfasst: Di 2. Apr 2013, 11:44
von Reverend45
ich meinte ja auch dass viele behaupten glock und 1911 hätten den gleichen griffwinkel. wenn die M&P = 1911, dann wäre demzufolge auch Glock = M&P.

Re: Smith&Wesson M&P

Verfasst: Di 2. Apr 2013, 11:51
von gewo
Berserk hat geschrieben:das mit den griffwinkeln verwirrt mich immer wieder...einige behaupten der wäre komplett gleich bei glock und 1911, andere meinen da sind welten dazwischen....


hi

es hilft einfach eine 1911 A1 (milspec) und eine glock uebereinander zu legen

fazit:

die hintere kante des griffes laesst sich nicht vergleichen denn die hinter kante des glock griffstueckes ist geschwungen und die der 1911 gerade
wenn man den bogen der glock rausmittelt ist der winkel ident. da ist kaum ein mm unterschied zwischen oben und unten

die vordere kante der glock laesst sich aufgrund der griffrillen nicht zu 100% bestimmen
aber wenn man bei glock und 1911 den uebergangspunkt zwischen griffstueck und abzugsbuegel in uebereinstimmung bringt dann ist die vorderkante der beiden waffen am anderen ende der griffstuecke an der selben position
defacto ist der winkel daher gleich

kann jeder gerne bei mir hier im laden ansehen und ausprobieren

gilt aber nmur fuer die 1911A1

ich habe eine 2011 in 9mm hier die hat - obwohl selber hersteller wie die A1 - einen etwas anderen griffstueck winkel, der ist etwas flacher als die glock

Re: Smith&Wesson M&P

Verfasst: Di 2. Apr 2013, 12:55
von Raudi
@gewo:

Erstens ist die 1911 A1 die Variante mit GEBOGENEM Mainspringhousing! Die ist nicht flach, auch wenn es mittlerweile Hersteller gibt, die das nicht interessiert und die überall A1 draufschreiben.

Du hast Recht, daß der Griffwinkel der Glock und 1911 ident ist, wenn man den Bogen der Glock rausmittelt. Das PRoblem ist ganz einfach: Du kannst rechnerisch und meßtechnisch machen was Du willst. In der Praxis aber mittelt sich der Bogen aber eben nicht raus, sondern die Glock zeigt woanders hin.

Es ist schlicht unerheblich, welche Zahlen man wie misst, wenn die Glock in den Himmel zeigt und der 11er nicht. Und auf diesen "gefühlten" Griffwinkel hat sich mein Post bezogen, da er das einzige ist was mich interessiert.

Re: Smith&Wesson M&P

Verfasst: Di 2. Apr 2013, 13:00
von helmsp
Ich bin zwar recht neu was das Schiessen und Forum angeht...aber: Ist der Winkel nicht wurscht solange man mit der Waffe klarkommt/schiessen kann?
Ergo, probieren. Wie schon oben erwähnt biete ich meine M&P9 zum probeschiessen an.

@Gewo: Du hast eine 1911A1 bei dir liegen. :shock:

Re: Smith&Wesson M&P

Verfasst: Di 2. Apr 2013, 13:11
von Rhino
Wenn du zwischen Waffen wechselst ist es nicht wurscht!

Re: Smith&Wesson M&P

Verfasst: Di 2. Apr 2013, 13:25
von Xandl
Zu den Griffwinkeln muss ich auch meine :twocents-mytwocents: dazugeben:

Ich schieße 2011er IPSC-mäßig. Wenn ich eine Glock zur Hand nehme und schnell auf ein Target ziele, sehe ich nicht Kimme und Korn, also schon, aber dazwischen sehe ich die hässliche Oberfläche des Glockverschlusses, weil die Mündung gen Himmel zeigt.
Ebenso erging es mir mit der M&P vom Raudi, was ich enttäuscht quittiert habe. Aber ein rascher Austausch des hinteren Teiles des Griffs (wird mitgeliefert) und - sieh da - rasch auf ein Target gezielt und davor eine perfekt ausgerichtete Kimme mit dazugehörigem Korn gesehen. Daher bezeichne ich den Griffwinkel eines 2011 (1911) und der M&P als ident.
Möglicherweise gibt es ein weiteres Griffstückhinterteil, das den Griffwinkel einer Glock simuliert; wer weiß. Daher halte ich eine Vermessung des Griffs für sinnlos, die Praxis zeigt es.

Vielleicht, meister1402, wäre es nicht schlecht, wenn du uns verrätst für was die M&P verwendet werden soll. Sag jetzt bitte nicht schießen. Für irgendwas wäre sie nicht schlecht, für IPSC Produktion würde ich mich an die Meldung von Raudi im Post Nr.5 halten - er hat das Ding, er verwendet es und er weiß was damit anzufangen.

Alex

Re: Smith&Wesson M&P

Verfasst: Di 2. Apr 2013, 13:29
von gewo
helmsp hat geschrieben:@Gewo: Du hast eine 1911A1 bei dir liegen. :shock:


mehrere ...
;-)

Re: Smith&Wesson M&P

Verfasst: Di 2. Apr 2013, 14:20
von helmsp
Ok, ich drücke mich dann anders aus:
Es bringt, MEINER Meinung nach, nichts darüber THEORETISCH zu diskutieren da jeder für sich die Waffen testen/probieren soll, weil es in Realität sowieso ganz anders ist.