Seite 1 von 1

Hornady L N L Setztiefen unterschiedlich indext nicht richt

Verfasst: Di 9. Apr 2013, 14:02
von earl80
Hallo zusammen.

Endlich habe ich alles zusammen :D und meine neue Hornady L N L mit Hornady 357 Matritzensatz und Lee Factory Crimpmatritze ist aufgebaut und
einsatzbereit.

Ich verlade für meine 1. Charge 357 Magnum, hodgdon titegroup 5,8gn mit 180gn H&N Hollowpoint Geschossen. Die Länge sollte 410mm betragen...

Jetzt hab ich das Problem, dass die Setztiefe bis zu 3 Zehntel abweicht und frage mich ob das einen großen Einfluss auf die
Präzision hat?

Mir ist ebenfalls aufgefallen, dass die Geschosse grudsätzlich 4 Zehntel tiefer gesetzt werden, wenn ich die Kalibriermatritze weglasse, also nicht gleichzeitig
eine Hülse Kallibrier. Das Kallibrieren scheint also eine auswirkung auf die Shellplatte zu haben das auf die Setztiefe Einfluss hat. Ein Anschlagen der
Kallibriermatritze an der Shellplatte kann ich ausschließen...

Ebenfalls indext die Shellplatte beim herablassen nicht immer richtig beim Zündhütchen und ich muss am Hebel etwas spielen bis es einrastet. Die Indexschrauben (Links)
unten am Hebel hab ich bereits neu justiert mit dem Ergebnis, dass es besser geht aber dennoch nicht ganz rund läuft


Ist das bei euch auch so :think: ?

Grüßle

Re: Hornady L N L Setztiefen unterschiedlich indext nicht r

Verfasst: Di 9. Apr 2013, 14:29
von doc steel
earl80 hat geschrieben:Hallo zusammen.

Jetzt hab ich das Problem, dass die Setztiefe bis zu 3 Zehntel abweicht und frage mich ob das einen großen Einfluss auf die
Präzision hat?



Hallo auseinander,

du hast kein problem, das glaubst du nur.
miss einmal von allen deinen geschossen die länge.
du wirst merken, dass eine schwankung von +/-0,2mm hier üblich ist.
insoferne ist die setztiefe solange sie innerhalb von +/-0,2mm schwankt aber sowas von powidl....

ja, der brennraum wird bei tiefer gesetzten geschossen natürlich kleiner und der gasdruck wird dadurch höher.
aber nur messtechnisch bzw. rechnerisch.
in der praxis hat diese toleranz noch keine auswirkung.

zu den macken der presse kann ich leider nix sagen, hab ich nicht , kenn ich nicht, weiss nur dass rotorange gstrichen is.
gibt aber a paar andere hier, die da sattelfest sind und die notwendigen tricks kennen.

Re: Hornady L N L Setztiefen unterschiedlich indext nicht r

Verfasst: Di 9. Apr 2013, 14:58
von gogomobue
die shellplate muss das letzte ruckerl von alleine in die löcher hupfen (die zwei kugerl unten)
die löcher müssen sauber sein (pulverreste), schraube nicht zu fest, federringerl, zahnscheibe oder sprengring verwenden,

steht die presse unten (ohne druck auf den hebel) shellplate eingerastet, habe ich in drehrichtung links einen guten mm spiel,

stellst du die linke klinke zu scharf ein, schiebt sie die shellplate möglicherweise zu weit oder lässt ihr kein spiel dann bocken die zündhütchen


grüsse

Re: Hornady L N L Setztiefen unterschiedlich indext nicht r

Verfasst: Do 11. Apr 2013, 13:21
von earl80
Ok.

War jetzt mal aufm Schießstand und bin sehr zufrieden mit der Laborierung :D hab die Kallibriermatritze noch etwas
zurückgeschraubt so sind die Abweichungen gerade noch im Zehntelbereich...


Die Shellplatte zickt immer noch etwas. Wenn ich den Ladehebel aber sehr Gefülsamm betätige geht es ganz gut... Hab
jetzt noch keine Dillon im Vergleich ausprobieren können... Vll. läuft es nach ein paar hundert mal besser :think:

Grüße