PULVERDAMPF

Hallo alle zusammen.Möchte ich meine Pläne für den Kauf eines Uhrs im Kaliber 357 mag langsam konkretisieren, und mich umhören, welches der auf dem Markt erhältliche UHR das beste Preis/Leistungsverhältnis hat.

Meines Wissens nach gibt es in 357 mag

das Rosis 92,
dann auch ein paar Modelle von .

und natürlich noch von Marlin.

Ist jemand von euch im Besitz einer dieser Gewehre? Falls ja zu welchen Modell würdet ihr mir raten.

ps: Ihr liest richtig, habe diese Frage schon mal unter dem gleichen Nick um Verband Forum gepostet, und man hat mir auch schon geholfen, würde aber gern noch ein paar weitere Meinungen einholen.

Ich hab die Rossi 67 M und kann über das Preis/Leistungsverhältnis nicht klagen.
Verarbeitung und Präzision ist ok. Wenn man dazu noch den Federnsatz tauscht ist auch die Mechanik ok.
Sicher gibt es optisch schönere UHR, aber für den Preis bin ich mit der Rossi absolut zufrieden.

ich hab ne Marlin in 357 - nach einer Kur beim Büma läuft das Ding pipifein

Ich kenne mittlerweile 5 aus aktueller Produktion und alle sind zufrieden. Hier im Forum hat man auch brav nachgeplappert was man so im Internet an Negativbeispielen fand. Natürlich kann es Probleme geben, aber die gabs früher genauso wennst a Pech gehabt hast.

Ich halte es für eingelesenes "Fachwissen" - und was ist das gefährlichste Wissen? Ja genau, Halbwissen und Hörensagen

lg

Hab auch eine Marlin in .357 und bin sehr zufrieden damit,schiesst sehr gut,hakelt nicht und der Abzug nach ein wenig Überarbeitung geht auch gut...aber ich bin von den Ordonnanzgewehren eh gröberes gewohnt.
Allerdings verabschiedet sich regelmässig eine Schraube an der linken Seite beim Systemkasten (wird gern locker und fällt raus) ....ansonsten absolut pflegeleicht das Teil.

Kommt darauf an, was gewünscht wird. Wenn es nur darum geht, einen gut funktionierenden Feuerstock zu erwerben, wird Marlin vermutlich die beste Wahl sein. Wenn´s auch ein gewisses "Feeling" und einen schönen Anblick bieten soll, dann würde ich das da anraten: http://www.uberti.com/firearms/1873-rif ... arbine.php . Speziell die Versionen mit Oktogonallauf und gebläutem System schauen einfach toll aus.

Funktion und Schußleistung sind ebenfalls OK. Einzig die (konventionelle) Montage eines Zielfernrohrs muß man sich halt abschminken, da der Hülsenaufwurf - wie beim Original - nach oben erfolgt.

Wie ist eigentlich das Henry Big Boy Magnum Rifle?



Wird im Netz ziemlich gelobt.

Grüße

Sandman

Thx für die bisherigen Antworten. Mometan bin ziehmlich hin und hergrissen. Einerseits möchte nur ein funktionales Allroundgewehr zum Sportschießen und SV, was recht preiswert ist. Anderseits hat so ein Gewehr im klassischen Westernlook mit einem gewissen Feeling auch was. Die Uberti dürfte etwas teurer sein glaube ich. Bin was die Überti Waffen betrifft ja nicht mehr auf dem Laufenden, meine aber mich erinnern zu können, dass die Ubeti Sachen vor ein paar Jahren nicht gerade billig waren. Ist aber kein Problem solange ich dafür einen hochwertigen UHR bekomme.

Du scheinst hohe ansprüche an die waffe zu stellen, da empfehle ich dir, ein mal tiefer in die tasche zu greifen und lang glücklich zu sein - halbe lösungen sind langfristig nicht befriedigend.


Mit Tapatalk gesendet.

Morgen,

ich hatte eine Marlin 1894CS und eine 1892er Rossi. Beides an sich astreine Gewehre.

Die Rossi sollte man halt mal auseinandernehmen und innen drin alle Grate brechen und die Tuning-Federn von Shotgun Boogie einbauen, die Werksfedern sind 5 x stärker nötig.

Die Marlin klemmt, wenn sich Schrauben lösen (kommt nach einigen hundert Schuß gelegentlich vor). Also immer alles schön fest angezogen halten.

Wenn eine Optik (Aimpoint, ZF etc.) drauf soll: Marlin.
Ansonsten: Geschmackssache.

sg
Kemira

Armin hat geschrieben:....Wenn´s auch ein gewisses "Feeling" und einen schönen Anblick bieten soll, dann würde ich das da anraten: http://www.uberti.com/firearms/1873-rif ... arbine.php . Speziell die Versionen mit Oktogonallauf und gebläutem System schauen einfach toll aus.

Funktion und Schußleistung sind ebenfalls OK. Einzig die (konventionelle) Montage eines Zielfernrohrs muß man sich halt abschminken, da der Hülsenaufwurf - wie beim Original - nach oben erfolgt.

Wenn's um einen authentischen Westernlook geht, kommt ein ZF sowieso nicht in Frage, höchstens ein Diopter!
Und wie schaut's bei den Ubertis mit der Dauerhaltbarkeit aus, wenn überwiegend Magnum geschossen wird?

GRuß
Gunsmoker

Gunsmoke Joe hat geschrieben:

Armin hat geschrieben:Und wie schaut's bei den Ubertis mit der Dauerhaltbarkeit aus, wenn überwiegend Magnum geschossen wird?

Kenne einen Schützen der mit seiner Hege-Uberti 73er fast ausschließlich Magnum nutzt.
Wieviel der damit schießt (und wie lange noch)
Alle anderen stopfen aus gutem Grund nur .38SPL oder auf .38er Niveau geladene "Magnum" in ihre UHR.

Auch bei den Rossis ist die Haltbarkeit 1A.
Aber ganz genau wie bei den Ubertis kommt man ums Tuning so gut wie nicht herum.

Was mich neben den hier besprochenen Vorzügen/Eigenschaften auch interessieren würde: Angeblich sollen die Rossis bei Zerlegearbeiten (zB für eine gründliche Reinigung) ziemlich anspruchsvoll sein. Bei einer Marlin soll das ratzfatz gehen. Hab ich halt wo gelesen und obs stimmt?
Weiß wer was, weil ist ja auch nicht sooo unerheblich bei Entscheidungen(?) - zumindest für Putzsüchtler

Das ist so nicht ganz korrekt... die Rossis sind durch die Bank 92er Systeme, die sind nicht schwerer zu zerlegen als ne 1911er. Es gibt nur einen Trick beim Zusammenbauen (leere Hülsen in den Verschluß einsetzen und damit den Ausstoßer an seinem Platz halten, sonst wirds in der Tat frickelig).

Marlins sind auch nicht wirklich schwer zu zerlegen; bei denen muß man nur aufpassen, daß die Auszieher/Auswerfer(?)-Feder (dat Dingen links innen im Systemkasten) nicht rauspurzelt und verschütt geht.

Zerlege- und Zusammenbauanleitungen für beide Systeme finden sich auf Youtube.

Also ich bin nicht unbedingt ein Mechanik-Genie, aber ich hab mir einmal die Zerlege-Anleitung im Netz durchgelesen, und schon war mein Rossi ruckzuck zerlegt, geputzt und wieder zusammengesetzt.
Und es sind mir keine Teile übrig geblieben, und er funktioniert auch tadellos.

Ist also ein reiner Mythos, daß die Zerlegearbeiten, bei einem Rossi, ziemlich anspruchsvoll sein sollen.
Nur jeden Tag möchte ich das halt auch nicht machen.