Schulung KundigePerson Widbrethygiene/Probenzieher Trichinen
Verfasst: Mo 23. Sep 2013, 13:25
Waidmannsheil!
Da ich am Sa den Kurs gemacht habe und es sich dabei um ein aktuelles Thema handelt wollte ich euch eine kurze Info zukommen lassen!
Seit Juni 2013 gibt es die neue Eu-Verordnung bezüglich Wildbrethygiene.
Zusammengefasst geht das darum das der Weg vom Schützen bis zum abgepackten Lebensmittle transparent und nachweisbar wird. Die alten Wildfleischanhänger waren nicht fälschungssicher und mussten desshalb mit dem neuen System ersetzt werden.
Ob das sinnvoll ist oder nicht lasse ich dahingestellt.
Fakt ist aber kein Jäger darf Wildbret in Verkehr bringen wenn es nicht durch eine kundige Person begutachtet wurde und der Neue Zettel mit Unterschrift vom Schützen und Begutachter dranhängt.
Tut man es doch wird das Fleisch vernichtet! (Auch vom Wildbret Händler)
Weiteres: Stimmen die Abschusslisten mit der Liste der begutachteten Stücken nicht überein wird die Behörde nachfragen!
Einzig Eigenverbrauch braucht nicht begutachtet und bezettelt werden. Ob die Behörde Eigenverbrauch von 30 Stück Rehwild glaubt kann ich nicht beantworten.
Der Kurs dauert von 9 bis 16 Uhr und ist sehr interessant gestaltet.
Inhalt:
Rechtliches wer und warum die Beschau gemacht werden muss, in welchem Zeitraum usw., Was tun bei Auffälligkeiten, wie wird der Zettel ausgefüllt...
Hygienevorschriften; Lager und Transporttemperatur, wie aufbrechen was tun bei Pansen Schuss, Händewaschen, Gummihandschuhe, Transportbedingungen,.....
Krankheiten, Wie erkennen, welche Meldepflichtig, welche auf Menschen Übertragbar, Was tun wenn Wild krank war,....
Am Schluss muss man einen Kreuzerltest machen. Ist aber ned wirklich schwer wenn man zuhört.
Jetzt zu dem Teil den Jeder selber rausfinden muss:
Wenn man den Kurs bestanden hat, bekommt man einen Ausweis zugeschickt. Mit dem Ausweis geht man auf die BH von dem Bezirk in dem das Revier liegt. Dort macht man sich einen Termin mit dem Bezirksveterinär aus. Der schaut sich den Ausweis an macht einen Eintrag und vergibt eine Nummer mit der man offiziell ein Hilfsorgan ist.
Mit der Nummer geht man zum Jagdverband und bekommt dort den Block mit den Zetteln die man ans Wild hängen muss.
Wichtig pro Revier/Bezirk nur eine Nummer und ein Block. Bei mehreren Revieren Braucht man auch je Revier eine Nummer und einen Zettelblock.
Den Kurs zum Trichienenbeschauer wird es nicht mehr geben und er wird durch den Kurs zum Trichinenprobenzieher abgelöst. Nö arbeitet mit 2 Labors zusammen die die Trichinenbeschau zu einem Preis von 1,5 Euro anbieten. Somit ist eine Eigenbschau mit Mikroskop nicht mehr sinnvoll und man lernt nur noch wie Proben genommen werden und wie man sie verschickt. Der Kurs dauert 4 Stunden und wird ab Oktober angeboten.
Ich hoffe das hilft euch weiter und erspart euch zumindest die Telefoniererei bis man herausfindet wo man siene nummer bekommt.
WH S
Da ich am Sa den Kurs gemacht habe und es sich dabei um ein aktuelles Thema handelt wollte ich euch eine kurze Info zukommen lassen!
Seit Juni 2013 gibt es die neue Eu-Verordnung bezüglich Wildbrethygiene.
Zusammengefasst geht das darum das der Weg vom Schützen bis zum abgepackten Lebensmittle transparent und nachweisbar wird. Die alten Wildfleischanhänger waren nicht fälschungssicher und mussten desshalb mit dem neuen System ersetzt werden.
Ob das sinnvoll ist oder nicht lasse ich dahingestellt.
Fakt ist aber kein Jäger darf Wildbret in Verkehr bringen wenn es nicht durch eine kundige Person begutachtet wurde und der Neue Zettel mit Unterschrift vom Schützen und Begutachter dranhängt.
Tut man es doch wird das Fleisch vernichtet! (Auch vom Wildbret Händler)
Weiteres: Stimmen die Abschusslisten mit der Liste der begutachteten Stücken nicht überein wird die Behörde nachfragen!
Einzig Eigenverbrauch braucht nicht begutachtet und bezettelt werden. Ob die Behörde Eigenverbrauch von 30 Stück Rehwild glaubt kann ich nicht beantworten.
Der Kurs dauert von 9 bis 16 Uhr und ist sehr interessant gestaltet.
Inhalt:
Rechtliches wer und warum die Beschau gemacht werden muss, in welchem Zeitraum usw., Was tun bei Auffälligkeiten, wie wird der Zettel ausgefüllt...
Hygienevorschriften; Lager und Transporttemperatur, wie aufbrechen was tun bei Pansen Schuss, Händewaschen, Gummihandschuhe, Transportbedingungen,.....
Krankheiten, Wie erkennen, welche Meldepflichtig, welche auf Menschen Übertragbar, Was tun wenn Wild krank war,....
Am Schluss muss man einen Kreuzerltest machen. Ist aber ned wirklich schwer wenn man zuhört.
Jetzt zu dem Teil den Jeder selber rausfinden muss:
Wenn man den Kurs bestanden hat, bekommt man einen Ausweis zugeschickt. Mit dem Ausweis geht man auf die BH von dem Bezirk in dem das Revier liegt. Dort macht man sich einen Termin mit dem Bezirksveterinär aus. Der schaut sich den Ausweis an macht einen Eintrag und vergibt eine Nummer mit der man offiziell ein Hilfsorgan ist.
Mit der Nummer geht man zum Jagdverband und bekommt dort den Block mit den Zetteln die man ans Wild hängen muss.
Wichtig pro Revier/Bezirk nur eine Nummer und ein Block. Bei mehreren Revieren Braucht man auch je Revier eine Nummer und einen Zettelblock.
Den Kurs zum Trichienenbeschauer wird es nicht mehr geben und er wird durch den Kurs zum Trichinenprobenzieher abgelöst. Nö arbeitet mit 2 Labors zusammen die die Trichinenbeschau zu einem Preis von 1,5 Euro anbieten. Somit ist eine Eigenbschau mit Mikroskop nicht mehr sinnvoll und man lernt nur noch wie Proben genommen werden und wie man sie verschickt. Der Kurs dauert 4 Stunden und wird ab Oktober angeboten.
Ich hoffe das hilft euch weiter und erspart euch zumindest die Telefoniererei bis man herausfindet wo man siene nummer bekommt.
WH S