PULVERDAMPF

http://www.vol.at/cobraeinsatz-in-dornbirn/3828816

also wenn in Zukunft ein Beamter zu mir kommt bringt er gleich die Cobra mit die mein Haus stürmt da ich eine waffe habe (haben könnte) ....

erazer13 hat geschrieben:http://www.vol.at/cobraeinsatz-in-dornbirn/3828816

also wenn in Zukunft ein Beamter zu mir kommt bringt er gleich die Cobra mit die mein Haus stürmt da ich eine waffe habe (haben könnte) ....

Trainigszwecke

Wer weiß was da wirklich abgegangen ist. Wahrscheinlich hat der Betroffene etwas hantige Antworten gegeben, oder so.
Die Cobra rückt ja teilweise schon aus nichtigsten Gründen aus.
Jeder amerikanische Kleinstadt-Sheriff würd sich über die meisten (nicht alle) Gründe fast schief lachen.

Auf jeden Fall ist nachweislich keine Straftat mit einer Waffe begangen worden, sondern es gab nicht mal eine Waffe.

Die Cobra-Jungs haben es aber auch nicht leicht...sobald auch nur ansatzweise ein Verdacht besteht dass eine Waffe im Spiel sein könnte müssen sie ausrücken...und wenn dann zum Glück doch keine Waffe im Spiel ist, zerreissen sich die Leute danach darüber das Maul wie unnötig das Ganze war.

+1 ben

--------------

Es weiß ja keiner was wirklich vorgefallen ist. Und wie sehr der Mann "die Amtshandlungen behindert" hat.
Ich kann vom Bürosessel und aufgrund eines Zeitungsartikels nicht bewerten ob da was notwendig war oder nicht.

Bud Spencer hat geschrieben:Naja aber möchtest du auf bloßen Verdacht (in Wahrheit ja Denunziation) von einem Rollkommando in voller Montur überrascht werden?

Möchtest du als Polizist von einem 56-jährigen abgeknallt werden, der sauer ist weil ein Kuckuck am Fernseher pickt? Wenn eine Waffe im Spiel ist, endet im Normalfall die Zuständigkeit des Streifenpolizistens. So traurig es auch ist, aber für sowas sind die normalen Polizisten (die ja selbst jeden Tag Waffe tragen), nicht ausgebildet.

Ich hab auch keine Lust, dass mir die WEGA wegen eines zu spät bezahlten Strafzettels die Tür eintritt, aber ich finde es nachvollziehbar, dass bei Gefahr eines Schusswechsels Beamte hinzugezogen werden, die dafür ausgebildet sind.

wenn man "56-jähriger Tschetschene..." liest, finde ich es gerechtfertigt - es gibt in diesem Land evt. andere Gesprächskulturen

sonst macht die Cobra halt das: http://ooe.orf.at/news/stories/2625401/ - der Stier hat es sogar zugelassen, dass die Feuerwehr rund um ihn ein rotes Warnband anbringt....

Mehr Fotos gibt's hier - man betrachte auch die perfekte Funkgerätetasche des linken Cobra Beamten http://www.foto-kerschi.at/pressefotos/1462/Beim+Verladen+ausgerissen+-+Feuerwehr+und+Polizei+jagten+Stier/

Mal abgesehen, dass ein .223 nicht unbedingt die optimale Patrone ist, wäre das ohne Cobra vermutlich auch recht einfach gegangen

LG

PS: Ja, es ist mir bekannt, dass man auch mit einer .22lr den Stier erlegen kann - es kommt auf die Trefferlage an. Da man ja auch wenige Meter an das Tier ran gekommen ist, sollte es auch kein Problem sein

Die nehmen, was zu Hand ist. Der Job ist erledigt und selbst wenns mit einer .50er gemacht worden wäre.

---------------

--------------

Bud Spencer hat geschrieben:

Revierler hat geschrieben:Die nehmen, was zu Hand ist. Der Job ist erledigt und selbst wenns mit einer .50er gemacht worden wäre.

Der Job wär erledigt wenn sich (wie früher) die Ortspolizisten einem lokalen Jäger bedient hätten. Wär auch weniger Steuergeld draufgegangen.

Inwiefern wäre weniger Steuergeld draufgegangen? Die Einsatzkräfte werden so oder so bezahlt, egal ob sie jetzt auf der Station rumlümmeln oder einem Kriminellen nachlaufen. Ansonsten bist du doch der derjenige der den Teufel an die Wald malt und irgendwas von Polizeistaat und Militarisierung der Polizei schreibt - Dinge die mit der Realität in Österreich zum Glück nichts zu tun haben.

Es gibt klare Einsatzrichtlinien und Regeln welche Einheiten wann wo hinzuzuziehen sind - und der Selbstschutz der Beamten geht nunmal vor, lieber einmal zuviel bei einem Fehlalarm ausrückt als einmal zuwenig wenn der Hut wirklich brennt!

Bud Spencer hat geschrieben:
Also bitte jetzt malen wir nicht den Teufel an die Wand. Es gibt ein Österreich entgegen der vorherrschenden Panikmache, keine konstante Gefahrensituation. Auch nicht für Polizisten. Da wird explizit Politik gemacht. Die Kriminalität, vor allem die Gewaltkriminalität ist eher rückläufig.

Es ist nicht nur zum Schutz der Beamte, sondern auch deren Gegenüber. Lieber ein Cobra-Beamter der mit der Waffe herumfuchtelt, als ein Streifenpolizist, der nur ein Mal im Jahr Einsatztraining hat. Siehe auch Supermarktschießerei im Jahr 2009...

einem Ballungsraum wie Wien ist klar das auf Grund verschiedenster Umstände, ein "erweitertes Einsatzspektrum" auf Polizeibeamte zutrifft. Aber, come on Dornbirn?

Wo hat der "Wilderer" die Beamten und den Sanitäter erschossen? War nicht so lange her und das war nicht in einem Ballungszentrum.

BTW zu einem großen Teil wird die WEGA in Wien eben zum normalen Streifendienst hergezogen... nur so nebenbei

und? In den USA verrichten auch die meisten Beamten eines SWAT-Teams Streifendienst. Deshalb wird trotzdem ein SWAT-Team gerufen wenn es die Situation erfordert und nicht nur die zwei, die gerade auf Streife und am nähestens am Einsatzort dran sind.

--------------