PULVERDAMPF

Hallo.
Ich lese schon länger hier im Forum mit, dies ist allerdings mein erster Beitrag.
Es würde mich trotzdem sehr freuen, wenn ihr mir weiterhelfen könntet.
Ich wollte schon immer einen HA und nun steht der Kauf an.
Die Entscheidung fällt zwischen einem Fnar Browning bar match(.308) und einem jaglichen Browning bar composite mit handspannung (30-06 bzw. .308)
Mich würde interessieren welche Schussergebnisse man mit beiden auf 100-300 Meter als geübter Schütze erreichen kann.
Ist die Fnar um vieles präziser als die jagdliche bar version?
Für die jagdliche bar spricht für mich vorallem die bessere Sicherung...schaft könnte man tauschen.
Möchte das Gewehr sowohl am Schießstand als auch bei der Jagd nutzen.

Dank im Voraus.

Mfg Jungfuchs

Generell würde ich vorher mal abklären, welche von den von dir erwähnten Waffen das BMLV mittlerweile unsinnigerweise für Kriegsmaterial hält...

man erzählt sich die selbe Person die das FN BAR als Kriegsmaterial eingestuft haben soll, soll auch vor ca. 2 Jahren das ssg69 zu Kriegsmaterial erklärt haben... diese Entscheidung hielt aber nicht lange stand...

so viel dazu.

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Hallo.
Danke erstmal für die Beteiligung am Thema.
Generell kann man beide Waffen noch im Geschäft erwerben...
ich denke mir auch, wenn ich die fnar mal habe, wird man sie mir wohl eher nicht mehr wegnehmen können?
Pumpguns durften sich die leute auch behalten. Lediglich vererben und weiterverkaufen konnten sie nicht mehr. Was meint ihr dazu?
Außerdem die jagdliche Version hat doch auch ein steckmagazin. Schaft kann man theoretisch auch tauschen...
mir gings eigentlich mehr darum welche der beiden Büchsen präziser ist bzw. welche Ergebnisse man mit der jeweiligen erreichen kann...

mfg

Pumpguns sind aber zu "Kat A - Verbotene Waffen " geworden, nicht "Kat. A - Kriegsgerät"

Jungfuchs hat geschrieben:Generell kann man beide Waffen noch im Geschäft erwerben...
ich denke mir auch, wenn ich die fnar mal habe, wird man sie mir wohl eher nicht mehr wegnehmen können?

Die Tatsache dass eine Waffe in einem Geschäft erworben werden kann sagt leider in AT garnichts über deren rechtlichen Status aus...und natürlich kann dir jemand eine Kat. A Waffe wegnehmen solltest du sie widerrechtlich besitzen.

Aha, verstehe...
Ach du schönes Österreich!
Das heißt man kann theoretisch jederzeit zwangsenteignet werden...
Kann ja dann genauso alle oa15 und co besitzer treffen?

Jungfuchs hat geschrieben:Aha, verstehe...
Ach du schönes Österreich!
Das heißt man kann theoretisch jederzeit zwangsenteignet werden...
Kann ja dann genauso alle oa15 und co besitzer treffen?

Theoretisch kann man immer zwangsenteignet werden...aber in deinem Fall ist der Sachverhalt ein anderer als mit den OA15/AUG-Z etc. Besitzern. Die OA15 Besitzer haben eine Waffe die als Kat. B eingestuft ist und die Waffe wird legal besessen. Sollten solche Waffen auf einmal Kat. A werden, wird der Altbestand wohl doch noch genehmigt werden. Wenn du aber eine Waffe kaufst, die beim Kauf WOMÖGLICH ZU DIESEM ZEITPUNKT als Kat. A eingestuft wird...dann kann dir die Waffe natürlich sofort wieder weggenommen werden, egal was der Händler glaubt...oder ob dir deine lokale Waffenbehörde die Waffe fälschlicherweise (die kennen sich ja oft selbst nicht aus) als Kat. B eingetragen hat.

Bud Spencer hat geschrieben:Nochmals : das FN BAR ist anscheinend nach ansicht des BMLVS Kat. A das Browning BAR ist ganz normal AUTOMATISCH Kat. B, weil es keine "Features" aufweist, welche eine eigene gesonderte Begutachtung erfordern würden. (zB. Mündungsbremse, Rails, abnehmbares Magazin...). Ergo -> eine rein jagdl. Waffe.
Beide Waffen sind trotz der Bezeichnung BAR untersch. Waffen von untersch. Herstellern.

hi

die browning BAR match ist laut einer schriftlichen auskunft des BMLV vom herbst 2013 kriegsmaterial

mir persoenlich liegt dieses schreiben zwar nicht vor, ich habe die information aber aus dem umfeld des BMI, sie ward also wohl stimmen
ein anwalt aus dem westen oesterreichs hat damals beim BMLV angefragt weil er eine aus deutschland importieren wollte

ein halbautomat braucht keine "features" um kriegsmaterial zu sein
ein halbautomat IST per definition kriegsmaterial, wenn er nicht bestimmte eigenschaften aufweist die aus ihm eine sport- oder jagdwaffe mache

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Und was genau sollen die von dir zitierten Passagen sagen? Eine Zollrichtlinie ist rechtlich absolut irrelevant...und solange die Rechtsvorschrift für Kriegsmaterialverordnun nicht näher spezifiert, mit welchen Produkteigentschaften oder sonstigen Attributen (z.B. verwendbar für Schiessdisziplin xy gemäßg Sportordnung mn) ein halbautomatisches Gewehr als Jagd- oder Sportgewehr anzusehen ist, lässt das Gesetz soviel Spielraum dass alles erlaubt oder verboten sein kann.

Danke für die infos gewo und bud spencer.
Allerdings kann ich nicht ganz folgen. Sorry!
Kommt es jetzt schlicht auf den Namen sprich die bezeichnung der waffe an ob kriegsmaterial oder nicht?
Was passiert z.b. wenn ich mir auf die jagdliche bar composite hc den fn hinterschaft rauf gebe und z.b. sogar ein zweibein?
Ist es dann auf einmal auch wieder kriegsmaterial?
Warum gelten dann oa15 und Konsorten nicht als kriegsmaterial? Haben auch verstellbaren schaft etc

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