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Benötige Ratschläge für eine 300 m Waffe
Verfasst: Di 25. Feb 2014, 19:00
von BavarianSniper
Hallo!
Ich bin im Moment auf der Suche nach einer 300 m Waffe. Ich habe mir das Kaliber .223 ausgesucht und möchte nun noch eine gute Waffe finden. Ich habe bereits einige Modelle in engerer Auswahl und möchte mal wissen ob jemand Erfahrungen mit diesen Waffen hat oder vll. auch andere empfehlen kann.
Die Munition für das Gewehr soll selbst geladen werden und genau abgestimmt werden.
- Savage FCP-K , 61 cm Lauf (kanneliert) , 4,4 kg Gesamtgewicht , mit Mündungsbremse
- Remington 700 Police, 66 cm Lauf , 3,6 kg? Gesamtgewicht
- Remington 700 Police LTR , 51 cm Lauf (kanneliert)
- Remington 700 XCR Tactical Long Range, 66 cm Lauf
Ich würde mich über jede Erfahrung / Bericht oder Ratschlag freuen.
Re: Benötige Ratschläge für eine 300 m Waffe
Verfasst: Di 25. Feb 2014, 19:05
von savage3000
hi, ich würd dir hier definitv .308 win empfehlen. Ist ein allroundkaliber und ermöglicht auch das Schiessen auf bis 800m.
Ich selbst habe eine Savage 10 fcp mc millan. Ist den Remmis haushoch überlegen in der Qualität , wie Schlossgang usw.
Bei Fragen kannst mich gerne via pm kontakten.
Re: Benötige Ratschläge für eine 300 m Waffe
Verfasst: Di 25. Feb 2014, 20:06
von oe6odd
Die Frage füllt ein Buch
Max Preis

für die Waffe ohne ZF.
Welcher Drall
Schaft
Lauflänge
etc.
Tipp:
Howa 1500 Varmint .223
Savage Modelle mit Varmintlauf
Tikka Varmint
etc
nach oben keine Grenze

Re: Benötige Ratschläge für eine 300 m Waffe
Verfasst: Di 25. Feb 2014, 20:19
von Maggo
Die .223 ist zwar günstig in der Erhaltung,auf 300 Meter spielt aber die Winddrift eine große Rolle.Je nachdem wie oft du 300 Meter schießen kannst würde ich mir sehr wohl überlegen eine .308 zu kaufen da sie auf weite Distanzen einfach Windunempfindlicher ist.
Wenn du auf .223 bleiben willst würde ich auf jeden Fall eine Waffe aussuchen die einen recht schnellen Drall hat um auch schwere Geschosse gut stabilisieren zu können.
Re: AW: Benötige Ratschläge für eine 300 m Waffe
Verfasst: Di 25. Feb 2014, 20:37
von Bernedti
Wenns ne 223er sein soll dann brauchts für 300m nen längeren Drall also minimum 1:9 wennst auf die Distanz mitspielen willst
Dadurch fällt die Howa schon mal Flach
Ich würd dir zuerst ne Tikka T3 Varmint mit nem 1:8er Drall empfehlen, ist im Preissegement bis 1300€ sicher die beste Option
Sonst eine Savage 12 sprich Varmit die gibts mit 1:9er Drall sind vom Schlossgang her ein bisschen schlechter als die Tikka
Ne Remingtonis Preisleistungsmäsig eher hinten an
Die Dralllängen weis ich jetzt da nicht auswendig
Aber ne Remington im selben Preissegment wie ne Howa oder Tikka wird keinen Vernünftigen Schaft haben und dadurch ohne Tuning eher nix zum präzise schießen
Und nur so nebenbei ich hab derzeit ne Howa, ne Tikka, ne Savage und ne Remmi

Gesendet vom Handy inkl. Tippfehler
Re: Benötige Ratschläge für eine 300 m Waffe
Verfasst: Di 25. Feb 2014, 22:11
von Hausmasta
Wie bist du für eine 300m Waffe zur .223 gekommen?
Geht, ja, aber nur unter bestimmten Voraussetzungen, wie meine Vorposter bereits geschrieben haben.
Bei passendem Drall und wenig Wind machbar ABER: die .308 wäre auch meiner Meinung nach besser geeignet.
Re: Benötige Ratschläge für eine 300 m Waffe
Verfasst: Di 25. Feb 2014, 23:32
von Steirer
Hausmasta hat geschrieben:Wie bist du für eine 300m Waffe zur .223 gekommen?
Geht, ja, aber nur unter bestimmten Voraussetzungen, wie meine Vorposter bereits geschrieben haben.
Bei passendem Drall und wenig Wind machbar ABER: die .308 wäre auch meiner Meinung nach besser geeignet.
Wenn die Möglichkeit auf 300m zu schießen nicht bei jedem Standbesuch nutzen kann, dann ist die .223 eigentlich eine gute und vor allem preiswerte Alternative, außerdem fördert es die Fähigkeit "den Wind lesen" zu können. Grundsätzlich muß ich nicht bei stark windigem Wetter schießen gehen und auch wenn alle glauben mit der .308 bis auf 800m jederzeit fit zu sein, beeinflusst starker oder böiger Seitenwind auch wesentlich schwerere Geschoße auf Entfernungen ab 100m sehr. Wir schießen auf Schießständen und nicht auf "freier Wildbahn" wie Afganistan, wo auf Entfernungen über 300m schon nur mehr die .300 WinMag als unterste Grenze bzw. adäquat angesehen wird.
Re: Benötige Ratschläge für eine 300 m Waffe
Verfasst: Mi 26. Feb 2014, 07:17
von Raven
Sagen wirs so - wenn man 223 auf 300m zuverlässig ins Ziel bringt, dann ist 308 ein Fisch...
223 macht weniger krach, ist im Wiederladen günstiger, Schießen ist angenehmer und Gratis-Hülsen krigt man auch leichter
Bis 300 m muß auch noch nicht unbedingt in der 72grain Klasse rumgespielt werden..
Je nach Wettbewerbsambitionen vorausgesetzt..
Ein 1:9 oder schneller schließt einen halt auch von den leichten 45ger Alternativen aus..
Meine Überlegungen: (My 5 cent)
Nicht allzuzuviel ausgeben für die Kanone..
Sauber Tunen (Bedding etc)
Ein Sehr gutes Zielfernrohr kaufen ( 800€ aufwärts)
Das kann man dann auch auf die nächste Wumme spaxen wenn man mit den Günstigen Komponenten ausreichend trainiert hat und dann in Richtung 7mm oder mehr geht..
Eine Kanone in 6,5x55 wäre auch eine Alternative.. Das ist ein sehr präzises Caliber. Und zum "Hülsenerzeugen" kann man den Schweden nehmen..
Das LR schießen muß gelernt werden.. Einfach nur Kreuz auf Ziel und Päng und wenn das Loch nicht dort ist ist die Waffe oder die Muni schuld - sooo leicht ises ned..
Das fängt bei Körperhaltung und Atmung an und hört bei gleichmäßigem Schulterdruck und Griff der Hand auf..
Das gilt es zu üben (Kann man auch mit ner .22ger Matchbüchse lernen..nur so am Rande)
Das kann auch mit günstigen Munikomponenten geübt werden..
Im Internet nach "Tiborasaurus Rex" (78stk 20-30minütige Youtubes) und "Road to Precision" suchen. Was du nach den 78Folgen von Tibo nicht über die Physikalische Seite des Schießens weisst, brauchst du nicht zu wissen...
Imho...
Re: Benötige Ratschläge für eine 300 m Waffe
Verfasst: Mi 26. Feb 2014, 09:58
von doc steel
SMH Precision Light Target mit McMillan Hunter Class Benchrest Schaft, Jewell Abzug und wahlweise Shilen oder Krieger Lauf, ohne Montage und ZF ~ €2900,-
Re: Benötige Ratschläge für eine 300 m Waffe
Verfasst: Mi 26. Feb 2014, 15:46
von Teal'c
mich wunderts warum man oft hört dass die .223 nicht auf 300m geeignet wäre.
Wegen des Winddrifts, ich geh mal von mir aus, wenns extrem stürmt dann fahr ich sowieso nicht auf den LW Stand. Net weil der Wind das Geschoss abdriftet, sondern weil die Scheibe wegen des Winds hin und her wackelt, da bringt einem die .308 auch nicht mehr viel.
Und ein kleines Beispiel, sogar mit nem Halbautomaten (OA15 20") mit 4x Optik halt ich auf 300m das Schwarze der Präzi Scheibe. Demnächst kommt eh ne höher vergrössernde Optik drauf, dann gehts erst richtig los.
In AT gibts sowieso rare Möglichkeiten um long range zu ballern, sogar 300m Stände gibts eher selten. Und für das reicht die .223 allemal!!
Re: Benötige Ratschläge für eine 300 m Waffe
Verfasst: Mi 26. Feb 2014, 15:56
von Barry08
Statt mit einer 223 würde ich wenigstens eine 243 für den 300m Range empfehlen.
Habe früher viel auf Krähen mit der 222 gejagt, als die Entfernungen größer wurden (i.e. über 200m), hat die 222 ( die knapp bei der 223 liegt) nicht mehr gereicht. Als ich dann auf 243 gewechselt habe, waren die 300m-Treffer kein Problem mehr.
Wiedergeladen ist der Preisunterschied zwischen 223 und 243 nicht mehr so gewaltig, und ohne Handlabo macht 300m-schiessen ohnehin wenig Spaß.
Just my 2 Cents
Re: Benötige Ratschläge für eine 300 m Waffe
Verfasst: Mi 26. Feb 2014, 18:57
von Freiwild
warum nicht etwas exotischeres, eine kurze 6,5'er patrone? da gibts viele und vor allem sehr sehr präzise patronen! als wiederlader ist er sowieso völlig unabhängig.
Re: Benötige Ratschläge für eine 300 m Waffe
Verfasst: Mi 26. Feb 2014, 20:24
von GehtDas
Ich finds immer interessant wie alle jemanden was einreden wollen, er hat ja um a .223 gefragt und nicht um die Patrone xy, klar gibts was besseres für 300 Meter.
Es gibt auch schon Präzisionsgewehre mit hochvergrößernden ZFs, warum schießen dann noch Leute mit den alten Ordonanzern über Kimme und Korn wenn ein 24 Faches ZF vieeel besser wär, weils halt so is

Ich frag ja auch nicht um ein Mopedauto und der Verkäufer redet mir dann ein das a Ferrari besser wär oder?
Vielleicht verrät der Herr ja mal wieviel Kohle denn zur Verfügung steht.
LG und nichts für Ungut
Re: Benötige Ratschläge für eine 300 m Waffe
Verfasst: Mi 26. Feb 2014, 20:32
von savage3000
wollt grad sagen tom, ein kurzer kommentar des threaderstellers wär interessant.
Re: Benötige Ratschläge für eine 300 m Waffe
Verfasst: Mi 26. Feb 2014, 20:35
von Freiwild
GehtDas hat geschrieben:Ich finds immer interessant wie alle jemanden was einreden wollen, er hat ja um a .223 gefragt und nicht um die Patrone xy, klar gibts was besseres für 300 Meter.
Siehst, guter Anfang, vielleicht lernst ja auch du was dazu.
GehtDas hat geschrieben:Es gibt auch schon Präzisionsgewehre mit hochvergrößernden ZFs, warum schießen dann noch Leute mit den alten Ordonanzern über Kimme und Korn wenn ein 24 Faches ZF vieeel besser wär, weils halt so is

Was genau möchtest du uns damit sagen? Dass es persönliche Präferenzen gibt und Geschmäcker verschieden sind?
Ach!
GehtDas hat geschrieben:Ich frag ja auch nicht um ein Mopedauto und der Verkäufer redet mir dann ein das a Ferrari besser wär oder?
Ernsthaft? Diskutieren wir auf dieser Ebene? Nein? Gut.
Er ist Wiederlader, von dem her wird's ihm recht wurscht sein solange die Komponenten verfügbar sind und die Muni günstig bleibt.
Der Wunsch nach einer Waffe in .223 klingt nach der Suche nach einer Waffe mit wenig Rückstoß und kostengünstiger Munition.
Das sollte man nicht Schwarz/ Weiß sehen, der Graubereich ist deutlich größer und könnte ihm besser passen. Wenn er kein Wiederlader wäre, stelle ich mir die Frage nach einem anderen Kaliber nicht.
Einem Wiederlader jedoch nicht diese Möglichkeit aufzutischen, halte ich für eher verwerflich. Ich habe da schon einmal teuer (2 Mal) gekauft, da ich für mich
deutlich passendere Kaliber gefunden hätte, als ich als Newbie nach einer .308 gefragt habe. Scheuklappen aufsetzen ist hier keine praktische Variante.
GehtDas hat geschrieben:Vielleicht verrät der Herr ja mal wieviel Kohle denn zur Verfügung steht.
Allerdings!
Was soll der Knallstock kosten?
GehtDas hat geschrieben:LG und nichts für Ungut
Auch von mir,
FW