PULVERDAMPF

Werte Forumsmitglieder,

angenommen ihr wollt euch einen neuen Jagdrepetierer zulegen, welche Schaftform trifft euren Geschmack am besten?

Gerader Schaft (1)
Schaft mit Schweinsrücken (2)
Monte Carlo Schaft (3)
Sonderform (z.B. Lochschaft oder GRS Schaft)



Gerne könnt ihr auch noch andere Eigenschaften des Schaftes wie Form der Backe oder des Vorderschaftes sowie das gewünschte Material anführen. Oder bevorzugt ihr eine bestimmte Schaftform für bestimmte Zwecke, wie zum Beispiel einen geraden Hinterschaft für eine rückstoßstarke Nachsuchewaffe etc.

Ich freue mich über jede Antwort,
Christian

Grüße euch!

Ich habe VOERE ein bissl unter die Arme gegriffen und mit den vorhandenen Daten eine Umfrage erstellt. Jeder Nutzer kann 1 Stimme abgeben und die Stimmabgabe nicht nachträglich ändern.

Es kann natürlich per Antwort hier über die Auswahlmöglichkeiten/Vor- und Nachteile diskutiert werden.

Grüße,

Weissi

3

Ich finde eine Überrollbacke recht praktisch da man entspannt damit durch das ZF blicken kann und sich die Backe im Schuss vom der Wange "freiläuft". Für Kimme und Korn natürlich unbrauchbar, aber ich habe persönlich noch niemand kennengelernt der Kimme und Korn jagdlich nutzt.

Weiters bervorzuge ich einen etwas breiteren und unten flachen Vorderschaft, da sich die Waffe so besser auflegen und einrichten lässt. Und natürlich ein etwas steilerer und leicht ballig ausgeformter Pistolengriff.

Leider sind meine künstlerischen Fähigkeiten sehr beschränkt - hier mal eine Skizze:

Obwohl ich keine Sauer besitze, gefällt mir der Synchro XT Schaft der 303 am besten. Es ist super angenehm zum Anschlagen und liegt angenehm in der Hand. Als Linksschütze bevorzuge ich symmetrische Schäfte (System ist mir egal - nur ich will keine Backe auf der falschen Seite)

Ich war mit der 303 mit diesem Schaft 1 Tag riegeln - der passte mir perfekt (und wird auch meine nächste Waffe werden)


Alternativ gefällt auch der Blaser prof. success Schaft - ich kenne ihn aber nur von Messen (und er ist mit € 1500 ein Preiswucher)


Aber wahrscheinlich sind meine Ansprüche an Ästhetik eher gering, viele verstehen nicht wie man eine X3 oder ein SSG 08 als "schöne Waffe" bezeichnen kann (auch wenn beide deutlich über meinem Budget liegen)

wir sind alle etwas unterschiedlich gebaut, abstand wange zu auge, länge der arme, halslänge, schulter etc, etc. aus meiner sicht wäre genau deswegen erforderlich:

1.) höhen und seitenverstellbare schaftbacke
2.) verstellbare schaftlänge
3.) pistolengriff

ein beispiel wo dies aus meiner sicht hervorragend gelöst wurde:

http://www.tikka.fi/t3models.php?sporter

hier kann ich das gewehr vollkommen an meinen körper anpassen.

Vielen Dank für eure Teilnahme!
Das bisherige Ergebnis ist für mich durchaus überraschend ausgefallen und wird unsere zukünftigen Schaftformen mit beeinflussen. Wir sind aber natürlich für jeden weiteren Beitrag dankbar.

loksi67 hat geschrieben:wir sind alle etwas unterschiedlich gebaut, abstand wange zu auge, länge der arme, halslänge, schulter etc, etc. aus meiner sicht wäre genau deswegen erforderlich:

1.) höhen und seitenverstellbare schaftbacke
2.) verstellbare schaftlänge
3.) pistolengriff

ein beispiel wo dies aus meiner sicht hervorragend gelöst wurde:

http://www.tikka.fi/t3models.php?sporter

hier kann ich das gewehr vollkommen an meinen körper anpassen.

Hab auch oben für die option Sonderform gestimmt. Nur bin ich mir nicht sicher das der Durchschnitts-Loden-Jager das auch so sieht.....

Vor allem ist es ja so, dass sich Leute die "Sonderform" wünschen dann meist doch nicht bereit sind die damit eventuell verbundenen Mehrkosten zu tragen.

Im Falle eines Blaser prof Success Schaftes bin ich auch nicht bereit, so einen hohen preis zu zahlen. Andere Hersteller kriegen auch gscheid verstellbare schäfte hin, ohne 4 stelligen Aufpreis.

BigBen hat geschrieben:Vor allem ist es ja so, dass sich Leute die "Sonderform" wünschen dann meist doch nicht bereit sind die damit eventuell verbundenen Mehrkosten zu tragen.

Mehrkosten sind OK nur wenn ein minimal anderer Schaft (und irgendwas müssens ja dranschrauben) € 700,- kostet überlegt man sichs halt.

Ich bin auch nicht bereit mir eine Steyr in Links zu kaufen (die gibts erst ab Luxus).


Individualiserungen sind schön und gut aber wenn ich +5% Ergonomie für ein Schweinegeld kaufen muss investiere ich das Geld in Munition und trainiere mehr.

Bin kein Jäger aber ich bevorzuge defintiv den geraden Schaft, was ich an Schäften mit Backen (Monte Carlo) nicht leiden kann ist das man das Gefühl bekommt das einem der Kopf vom Gewehr weggedrückt wird, bzw. das man sich plagen muss Auge und ZF in eine Linie zu bekommen ohne den Kopf zu neigen oder zu verkanten. Backen müssen sehr genau passen, da gibst aber zu viel Variablen was Schützen und Montage + ZF betrifft, und eine ''one size fits all'' Backe gibts nicht. Dann lieber ein hoher, gerader und dünner Schaft. Finde ich auch optisch ansprechender.

Natürlich kann man sich die Backe zurechtrichten wenn der Schaft aus Holz besteht, aber nicht jeder kann oder will das.