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6" Revolver

Verfasst: Do 24. Jul 2014, 22:05
von r4ptor
Hi Leute,

Der erste Platz der wbk ist besetzt, Zeit sich um den zweiten zu kümmern. Vorgestellt hätte ich mir einen Revolver mit etwas Dampf.

Habe also ein bisschen gesucht und derzeit gefallen mir der s&w 686 bzw taurus raging bull ganz gut.

Gibt es irgendwelche negativen Erfahrungen mit einem der beiden? Ruger hab ich mir auch schon angesehen, die gefallen mir aber irgendwie nicht wirklich.

Lohnt sich beim 686er das target Champion Upgrade? Was ich gelesen habe nur wirklich wenn man Loch in Loch stanzen will, aber dafür treffe ich eh noch nicht gut genug :D

Danke schon mal

Re: 6" Revolver

Verfasst: Do 24. Jul 2014, 22:16
von QuickMick
Ich bin kein Freak, aber mein 686 mit 4" Lauf mit 20 Jahren auf dem Buckel ist eine helle Freude. Anständige Nill-Griffe drauf und du hast echt eine Freude weil das Teil ganz wunderbar schiesst. Den "Target Champion" werde ich mal probieren, aber ob der das Geld wert ist?

Re: 6" Revolver

Verfasst: Do 24. Jul 2014, 22:21
von r4ptor
Das ist eben auch die Frage die mir durch den Kopf geistert. Es gibt soviel Upgrades für den 686er, da kann man schön individuell anpassen. Ob sich der Aufpreis für einen von Werk aus "getunten" lohnt?
Zuverlässigkeit sollte bei dem s&w kein Problem sein, davon gehe ich aus

Andererseits reizt mich der Bull schon aber da liest man immer wieder was wegen Problemen. Und Modifikationen gibt es auch nicht so viel wie beim s&2(glaube ich)

Re: 6" Revolver

Verfasst: Do 24. Jul 2014, 23:23
von callahan44er
Habe den TC 686–4 und finde den in seinem matten Finish schon sehr schön. Ist so wie der hier. http://egun.de/market/item.php?id=4959421

Habe den Abzug durch Austausch der Feder noch auf knapp 1000 gramm gebracht und bin zufrieden. Den bekommt man in D schon für um die 500 gebraucht in gutem Zustand.

Re: 6" Revolver

Verfasst: Do 24. Jul 2014, 23:35
von doc steel
mit 1000g abzugsgewicht darfst du bei vielen bewerben nicht starten.
1350g ist da das vorgeschriebene minimum.
und wer mit 1350g nix trifft, trifft mit 1000g keinen einzigen ring mehr.
soviel zum "tuning"', das in wirklichkeit ein zerstören eines funktionierenden systems aus unwissenheit ist. ich sag nur "zündversager".

drum, kauf dir den revolver der dir gefällt.
wenns geht und für präzision sein soll, dann möglichst mit einen 6" lauf.
dann suchst dir wen der schiessen kann und dir das beibringt.
und wenn du dann einmal zwei, drei jahre an etlichen bewerben teilgenommen hast,
wirst du erkannt haben, was tuning bedeutet und was (wie wenig) du in wirklichkeit davon brauchst.
jedenfalls aber nix von den supertipps die du hier von leuten die noch nie am stockerl gestanden sind bekommst.

Re: 6" Revolver

Verfasst: Fr 25. Jul 2014, 07:04
von Mr-Zylinder
Würd auf jeden Fall einen 686er nehmen. Egal ob Target Champion oder einen "normalen". Beim Normalen brauchst halt auf jeden Fall noch eine Matchkorn, sonst wirst beim Präzschießen nicht glücklich. Du kannst dir immer noch einen Nill Griff drauftun. Die sind beim TC aber schon oben und meiner Meinung nach echt gut. Der TC hat auch schon ein Matchvisier. Ich würd mich an deiner Stelle danach richten, was du gebraucht, günstig bekommst. 686er gibt es immer wieder zu kaufen.

Re: 6" Revolver

Verfasst: Fr 25. Jul 2014, 07:55
von Black Knight
ich hatte einen taurus raging bull in .444 magnum und kann nur gutes berichten
ich würde mir aber just for fun eher einen kürzeren holen (4zoll)

hatte auch einen taurus 66 in .357 magnum mit 4 zoll - der hatte auch viel freude bereitet

Re: 6" Revolver

Verfasst: Fr 25. Jul 2014, 09:56
von gunlove
Man kann hier keine generelle Empfehlung abgeben, weil nicht alle Revolverschützen gleich und auch deren Anwendungsbereiche verschieden sind. Nur eines empfehle ich schon.......... Kauf dir den Revolver, der dir am besten gefällt.
Ansonsten kann ich dir nur ein paar Denkanstöße bieten.

Smith & Wesson oder Taurus? S&W hat in den letzten Jahren etwas nachgelassen während Taurus deutlich aufgeholt hat. In der Praxis wirst du keinen gravierenden Unterschied erkennen. Lediglich was Zubehör und Tuning betrifft, dürfte S&W noch etwas mehr Möglichkeiten bieten. Aber egal welche Marke, ich kenn niemand der seinen Taurus oder seinen 686er wieder verkauft hätte.

Stichwort Tuning. Ob etwas sinnvoll ist oder nicht, liegt wie so oft im Auge des Betrachters und beschränkt sich im Wesentlichen auf Abzugsgewicht, Griff und Visierung.

Weil es hier angesprochen wurde, Thema Abzugsgewicht. Der eine Schütze trifft mit einem 1000g super, weil eben so wenig Abzugsgewicht und alles was mehr an Abzugsgewicht ist verreisst er. Der andere Schütze, und das sind zwar nicht so viele, aber mehr als man gemeinhin annimmt, "spürt" den leichten Abzug nicht, trifft damit nix. Was ich damit sagen will ist, dass gegen Tuning nix einzuwenden ist, aber sich viel auch im Kopf abspielt. Wenn es hilft, egal ob wirklich oder nur in der Einbildung, dann hat es seinen Zweck erfüllt.

Ein guter, sprich für den Schützen passender Griff ist sicher kein Nachteil. Ich persönlich z. B. habe ein Problem mit zu schmalen Griffen. Passt der Griff, hat man den Revolver besser in der Hand und folglich trifft man besser, ich zumindest. Vielleicht ist es auch nur eine Kopf-/Wohlfühlsache. Aber ich glaube schon, wenn man das Teil besser greift, kann man sich somit besser auf Visierung und Abzug konzentrieren anstatt immer nachgreifen zu müssen.

Zum Thema Visierung kann ich nur sagen, dass ein Patridgekorn sicher eine nähere Betrachtung wert ist. Ob du auch die Kimme wechseln solltest hängt davon ab wie du mit der jeweiligen Originalkimme zurecht kommst. Was für hundert Andere passt muss noch lange nicht für dich passen. In dem Zusammenhang ein nicht unwesentlicher Faktor ist die eigene Sehstärke. Oder, was man nicht glaubt so lange es einen selbst nicht betrifft, die eigene (beginnende) Sehschwäche.

Die Entscheidung, ob du jetzt ein Basismodell oder einen getunten Revolver kaufst, wird dir auch keiner abnehmen.
Das Basismodell hat den Vorteil, sofern man es "verbessern" möchte, dass man nur die Verbesserungen machen kann, die man selbst für notwendig hält.
Sind es aber die gleichen oder ähnliche Anpassungen, wird das Basismodell inklusive Tunig sicher teurer als ein entsprechendes Sondermodell.
Der Vorteil des Sondermodells ist, neben dem günstigeren Preis gegenüber einem entsprechend nachgerüsteten Revolver der, dass man sich selber nicht mehr um die Tuningteile und auch nicht um deren Einbau kümmern muss. Der Nachteil ist, dass unter Umständen Teile verbaut sind, die mit dem persönlichen Geschmack/den eigenen Bedürfnissen nicht übereinstimmen.

Du kannst das Alles im Prinzip mit einem Neuwagenkauf vergleichen.
Deshalb genau erkundigen, abwägen, darüber eine Nacht schlafen und wenn möglich eine "Probefahrt" machen. :)

Re: 6" Revolver

Verfasst: Fr 25. Jul 2014, 10:10
von callahan44er
doc steel hat geschrieben:mit 1000g abzugsgewicht darfst du bei vielen bewerben nicht starten.
1350g ist da das vorgeschriebene minimum.
und wer mit 1350g nix trifft, trifft mit 1000g keinen einzigen ring mehr.



Welche sollen das sein? Das was ich schieße, ist immer min. 1000gr vorgeschrieben.

Re: 6" Revolver

Verfasst: Fr 25. Jul 2014, 10:12
von Dextera
gunlove hat geschrieben:Aber egal welche Marke, ich kenn niemand der seinen Taurus oder seinen 686er wieder verkauft hätte.

:whistle: Ich hab meinen 686er schon wieder verkauft ... aber auch nur weil mir eine Python übern Weg gelaufen ist :shifty:

Re: 6" Revolver

Verfasst: Fr 25. Jul 2014, 11:29
von gunlove
Dextera hat geschrieben:
gunlove hat geschrieben:Aber egal welche Marke, ich kenn niemand der seinen Taurus oder seinen 686er wieder verkauft hätte.

:whistle: Ich hab meinen 686er schon wieder verkauft ... aber auch nur weil mir eine Python übern Weg gelaufen ist :shifty:

Okay, aber dich kenne ich nicht, meine Aussage bezog sich auf Leute die ich kenne und zweitens ist die Gelegenheit einen Colt Python zu erwerben und deshalb den 686er zu "opfern" eine Art übergesetzlicher Notstand. :D

Re: 6" Revolver

Verfasst: Fr 25. Jul 2014, 12:07
von r4ptor
Besten Dank für eure Anregungen.
Ich habe nicht vor das Schießeisen total auf eine ultrapräzise Sportwaffe mit 1kg Abzug und taktischem Kaffebecher auf der Rail zu tunen :D

Meine Anforderung beschränkt sich auf ein solides Werkzeug um damit am Schießstand konstant Scheiben zu treffen. Da wird es wohl bei einem ordentlichen Griff und Visier bleiben.

Re: 6" Revolver

Verfasst: Fr 25. Jul 2014, 12:07
von callahan44er
gunlove hat geschrieben:
Dextera hat geschrieben:
gunlove hat geschrieben:Aber egal welche Marke, ich kenn niemand der seinen Taurus oder seinen 686er wieder verkauft hätte.

:whistle: Ich hab meinen 686er schon wieder verkauft ... aber auch nur weil mir eine Python übern Weg gelaufen ist :shifty:

Okay, aber dich kenne ich nicht, meine Aussage bezog sich auf Leute die ich kenne und zweitens ist die Gelegenheit einen Colt Python zu erwerben und deshalb den 686er zu "opfern" eine Art übergesetzlicher Notstand. :D


Naja, einen S&W Opfern für nen Python..........

Re: 6" Revolver

Verfasst: So 27. Jul 2014, 20:13
von helmsp
Hab eine 586-4 TC 6", dann ein 686-4 6" und jetzt ein 66-1 4".
Mit der 586er habe ich am besten geschossen, lag aber eher am Nill-Griff und weniger am "TC". Ob es sich lohnt musst du für dich entscheiden.
Nach paar hunderte Schüsse ist der SA-Teil vom Revolver sowas von butterweich, da hab ich kein Tuning gebraucht.
Aus "puristischen" Gründen rate ich zu einem Pre-Dash-4 Revolver natürlich, sollte man recht schnell kriegen wenn man bischen rumschaut (Salberger sollte paar haben noch).

Nota bene beim 586 und 686 TC: Fleck schiessen geht nicht ausser du tauschst Korn gegen einen Höheren aus.

Re: 6" Revolver

Verfasst: Di 29. Jul 2014, 20:42
von r4ptor
Alles klar danke :)

Werde mal meine Augen offen halten nach einem schönen Eisen.