PULVERDAMPF

Hallo zusammen!

Irgendwann kam mir der Gedanke, ich könnte meinen zweiten Platz auf der WBK mit einem Revolver belegen (erster Platz: Glock 17). Nachdem ich mich im Internet ein bisschen informiert habe, denke ich, dass ein S&W 686 eine gute Wahl wäre. Möchte damit Präz und PPS schießen können.

Jetzt ist mir ein Inserat ins Auge gestochen. Verkauft wird ein S&W 686 Classic Hunter, limitierte Auflage (?), 6 Zoll, hochglanz poliert (?), vergoldeter Abzug (?), Pachmayer Griffschalen (?). Könnt Ihr mir ein paar Infos zu dem Modell und zu den angeführten "Besonderheiten" geben?

Worauf muss ich allgemein achten, wenn ich einen gebrauchten Revolver kaufe? Wäre froh über ein paar Tipps. Auch für die Zukunft, falls aus diesem Angebot nichts wird. Ich brauche den Revolver ja nicht dringend, aber ich bin ein bisschen am schauen und das Inserat klingt interessant ...


Danke,
Bourne

Dieses Video zeigt ein paar allgemeine Überprüfungsratschläge eines berühmten Büchsenmachers:

[youtube]http://www.youtube.com/watch?v=95xjizDOrcc[/youtube]


Dieses Video zeigt in der ersten Minute noch einmal das Überprüfen des Timings, hier mit künstlich erzeugtem Drehwiderstand mithilfe der anderen Hand.

[youtube]http://www.youtube.com/watch?v=r6g8kMFpI9M[/youtube]

Danke für die Infos zur Überprüfung. Den Text habe ich zum Glück in Deutsche auch gefunden.

Kann mir niemand etwas zum S&W 686 im Allgemeinen und zu diesem Modell im Speziellen sagen?

Wie sieht es mit der Lauflänge aus? Wozu würdet Ihr raten? Sollte es eher ein 4 oder ein 6 Zoll sein?

Also generell ist ein gebrauchter S&W 686 ein super Revolver, wenn der Vorbesitzer gut auf ihn geschaut hat. Wenn du Präz schießen willst, würd ich dir auf jeden Fall einen in 6 Zoll empfehlen. Ich würd auch ein Matchkorn (also ohne den roten Plastikeinsatz) draufmachen. Müsste jeder Büchser machen können. Wenn du ein bißchen rumschaust und ein wenig Zeit hast, kannst sicher einen relativ günstig bekommen.

Was sagt Ihr zu dem Angebot?

Smith&Wesson 686 "Classic Hunter", limitierte Auflage (5.000), 6" Lauf, hochglanz poliert, vergoldeter Abzug, Pachmayer Griffschalen, Baujahr 1998, gekauft 1992 beim Händler, seither ca. 1.000 Schuss, Zustand neuwertig, Preis Euro 550,--.

Baujahr 1998 und gekauft 1992 passt nicht

Ich würde persönlich eher zu einem 4 Zoll tendieren (6Zoll sind fürs präzi schießen super)
Obwohl aktuell keiner meiner Revolver unter 6 Zoll hat gefallen mir die kurzen besser

Mfg Thomas

ich hab einen 686 4 Zoll und ich würde ihn gegen keinen 6 Zoll tauschen wollen. Der 6er ist mir persönlich einfach zu Kopflastig. Am besten du befummelst beide und entscheidest dich dann danach, welcher dir besser in der Hand liegt.

Ich hatte einen 686 2,5 Zöller, den ich seinerzeit mangels Alternativen auch für Präzi verwendet habe; war ein herrliches Ding, das wohl nur wegen der fehlenden Visierlänge nicht ganz so treffsicher, wie der 6 Zöller eines Freundes war.
Ausprobieren, ob 4 oder 6 Zoll, ist sicher das beste.

Wenn Du als Glockianer zum ersten mal einen 6"-Revo in der Hand hast, kommt dir der mächtig kopflastig vor.

Nur: nach 2, 3, 4 Wochen hast Du Dich dran gewöhnt, dann gehst mit dem Ding um wie wenn nix wär.
Aber: Du hast 2" mehr Visierlinie, und das Dings liegt im Schuß deutlich ruhiger als ein 4"er.

Es gibt nen Grund warum bei den Präzi-Bewerben fast nur 6"-Ausführungen rumlaufen (manche sogar mit zusätzlichem Laufgewicht...)

Nur: nach 2, 3, 4 Wochen hast Du Dich dran gewöhnt, dann gehst mit dem Ding um wie wenn nix wär.
Aber: Du hast 2" mehr Visierlinie, und das Dings liegt im Schuß deutlich ruhiger als ein 4"er.
Es gibt einen Grund warum bei den Präzi-Bewerben fast nur 6"-Ausführungen rumlaufen...!

Bingo...damit hat Kemira alles gesagt...

LbG.
Centershot