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long range schießen. 20 moa rail, bullet drop, und co

Verfasst: Fr 29. Aug 2014, 18:55
von archer
hallo zusammen,

So irgendwie bin ich gerade etwas verloren,
Wie schon wo anders geschrieben werd ich mir ne tikka t3 zulegen und zwar in 6.5x55.mit dermöchte ich bei gelegenheit auch weiter raus schißn. also so weit wieich irgendwie die chance bekomm.
Nun bin ich am googeln und suchen über alles was longrange schießen angeht.

zuerstmal ist die frage 20 moa base oder nicht?
hauptsächlich wird die t3 auf 100 meter genutzt.

jetzt die frage. die optik wird einen verstellbereich von -27,25MOA.... also ist es möglich mit einer 20moa base auch auf 100 meter das glas einzuschießen?
kann mir bitte wer tps geben wo ich das nachlesen kannbin geradeetwas verwirrt. ebenfalls das ganze rechnen mit bullet drop, G1 und G7koeffizienten uns soweiter...

HIIILFE

Danke euch schomal

Grüße

Re: AW: long range schießen. 20 moa rail, bullet drop, und c

Verfasst: Fr 29. Aug 2014, 21:14
von buckshot
weiß nicht was du unter long range verstehst. ich hab auf meiner tikka keine geneigte schiene und je nach zfr bzw verstellbereich kann man damit Problemlos bis ein km schießen- herausforderung auf die Distanz ist aber eher der Wind... für normale Distanzen bis 600m hat ein Jagd glas mit 30mm Rohr auch genügt
und wieso sollte es nicht möglich sein auf 100m fleck zu schießen mit vorneigung?
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long range schießen. 20 moa rail, bullet drop, und co

Verfasst: Fr 29. Aug 2014, 23:11
von geka79
1000m mit 6,5x55 mit Übung möglich. Heute gesehen ;)

Tikka T3 varmint.

Mit 338 LM is einfacher


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Re: long range schießen. 20 moa rail, bullet drop, und co

Verfasst: Sa 30. Aug 2014, 00:33
von archer
wie gesagt das themaist relativ neu fürmich... hab zwar schon einiges geesen aber hb noch nicht ganz durchgeblickt..

also angenommen mein zielfernrohr hat 54 moa verstellbereich dann sind das mit 0 moa base ca 27 moa in beiden richtungn wenn ichs af 100m eingeschossen hab. allerding scheint laut strelock der geschossabfall bei 1000meter mit einer 6,5x55 mit 140 grain berger vld mit einen g1 koeffizenten von 0.615 und 850m/s v0 ca 34moa zu sein. also hab ich zu wenig erstellbereich -> darum dachte ich 20moa vorneigung?

es sei denn ich hab da was falsch verstanden. aber genau darum frag ich ja nach. klar könnte ic dnneinfach mit dem mildot drüberhalten aber umdasgehts mirjetzt nicht. eine basis brauch ich so oder so. wenn idie 20moa erlaubt auf weitere distanzen zu verstellen und uf kurze keine nachteilehat warumdann ne 0 moa base....

oder hab ich da auch was falsch verstanden?

nun dass 1000 metermit der 6.5x55 möglich sind hab ich auch schon öfter gelesen. (das heist aber nich as ich dazu schon fähigbin ;) )


Danke und grüße

Re: AW: long range schießen. 20 moa rail, bullet drop, und c

Verfasst: Sa 30. Aug 2014, 07:56
von buckshot
ich kann dir ehrlich gesagt gar nicht sagen welche moa verstellBereiche meine Gläser haben- aber wie gesagt, die alles für eines Lösung ist sowieso nicht das gelbe vom ei. ich würde dir empfehlen zwei verschiedene zfr für die jeweils verschiedene Verwendung zu nehmen - auf dem Gewehr keine geneigte schiene dafür ein zfr mit vor geneigter Montage und feinem absehen, hoher Vergrößerung und ein zfr dass für die Jagd geeignet ist.

mit dem k624i zb geht sich der km auch ohne Neigung aus. mit dem Vx6 nicht

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Re: long range schießen. 20 moa rail, bullet drop, und co

Verfasst: Sa 30. Aug 2014, 08:10
von razorback
Du hast das schon richtig interpretiert.

Wenn der (rechnerisch) halbe Verstellbereich der Optik Deine gewünschte Maximalentfernung nicht abdeckt, dann brauchst a Vorneigung.
Du kannst das erreichen:
Mit einer 20 Moa geneigten Schiene und einer Ring- oder Blockmontage mit 0 Moa
oder mit einer 0 Moa Schiene und einer Blockmontage mit 20 Moa Neigung.

Wie buckshot schon erwähnt hat, könntest z.B. ein K624i auch ohne betreiben (Verstellweg vertikal 2,5 m / 100 m = grob > 80 MOA)

Re: long range schießen. 20 moa rail, bullet drop, und co

Verfasst: Sa 30. Aug 2014, 11:40
von archer
alles klar also hab ich das richtig verstanden. gut.

nun was die Idealausrüstung angeht...
Klar wäre es sicher besser für jeden bereich ein eigenes gewehr udn ptik zu haben. jagdgewehr irgend einen edlen holzprügel mit svarovski optik und als longrange eine dessert tatical mit einem Schmidt und Bender PMII...
Klar hätt ich gern aber das spielts (zur zeit noch) nicht.

Mir ist bewusst dass es eine nicht ideale Kombilösung ist und, dass ich abstriche machen muss.. Naja gut. Man kann nicht alles haben und schon garnicht in dem Preissegment welches ich anpeile.

Ich will keinen billigshrott ala Savage axis mit ana tasco oder redfield optik auch das nonplus ultra mit kahles und svaro ist eben nicht drin.

Ich denke die Tikka T3 mit einem DD optiks ist sicher ein guter (gehobener) mittelweg, und laut reviews ist das DDoptiks relativ lichtstark und von guter qualität... also denke ich wird das vorerst als kombilösung sicher (für mich) passen... hab lang gegoogelt und gesucht und eben diese 2 komponenten gefunden die für meine beürfnisse und für meinen preisrahmen aehesten passen dürften...


Danke und Grüße

Re: long range schießen. 20 moa rail, bullet drop, und co

Verfasst: Do 11. Sep 2014, 18:42
von archer
Bin zurzeit am herumrechnen mit verschiedenen geschossen in der 6.5x55.
Hab mir den strelock ballistikrechner runtergeladen und ein bissal rumgespilet.
Einfach aus reinem Interessen.
Jetzt hab ich was entdeckt was mir nicht ganz einleuchtet.

wenn ich ein Lapua scenar geschoss mit 123 grain eingebe und mit einem 142 Sierra MK vergleiche, hat das MK gschoss auf 1000m laut rechner 1 moa MEHR Geschossabfall auf 1000m...

Sollte nicht eigentlich das SMK mit den deutlich besseren G1 koeffizienten geniger abfall haben? Das ist ja der grund warum fürs Längere distanzen schwerere geschosse mit besseren Koeffizienten verwendet werdenoder hab ich da was flasch verstanden!? oder rechnet das programm topfen?

Wäre um eine erklärung sehr dankbar!

Re: long range schießen. 20 moa rail, bullet drop, und co

Verfasst: Do 11. Sep 2014, 18:51
von BigBen
G1 ist nicht optimal da er sehr geschwindigkeitsabhängig und nicht optimal für die mittlerweile verbreiteten Geschossformen ist. Auch sind die von Herstellern angegebenen BCs immer sehr mit Vorsicht zu genießen, da sie oft als verkaufsfördernde Maßnahme geschönt sind. Ansonsten muss man auch sagen dass es bei jedem Kaliber eine Grenze für die optimale Balane aus BC und v0 gibt und irgendwann mehr Geschossgewicht eben nicht mehr besser ist. Aber so wie du schreibst hast du ja eh kein Problem...du erwartest dass das SMK einen geringeren Abfall hat...und es ja laut deiner Aussage 1 MOA weniger Geschossabfall...also wos ist das Problem?

Re: long range schießen. 20 moa rail, bullet drop, und co

Verfasst: Do 11. Sep 2014, 19:01
von impact
Welche Mündungsgeschwindigkeiten hast du angenommen? (Zwecks nachrechnen)

BC Daten könntest auch checken, auf jeden fall geh sicher dass du das richtige Format nimmst (G1 bzw G7). Die meisten Programme unterstützen nur G1, bei einigen kann man auch G7 verwenden, MUSS das aber dem Porgramm uch irgendwie bekannt geben, sonst hast nen Salat beinander...
.264 142gr SMK: G1BC: 0.588 / G7BC: 0.301
.264 130gr Scenar: G1BC: 0.519 / G7BC: 0.265
BC Daten sind von Brian Litz, gemessen, und zwar der Durschnittswert von 3000-1500fps Geschossgeschwindigkeit

Drop alleine ist auch nicht alles, vergleiche mal winddrift, da müsste das 142er die Nase vorne haben.

praktisch zum rechnen ist auch jbmballistics.com, da gibts nen online rechner mit relativ großem GEschossverzeichnis, dann braucht man sich nichts runter laden.

Re: long range schießen. 20 moa rail, bullet drop, und co

Verfasst: Do 11. Sep 2014, 19:56
von archer
sorry hab mich vertippt. das 142 smk fällt laut rechner 1 moa mehr ab als das 123 grain scenar.

Geschwindigkeiten angenommen:

3000fps für das 123 scenar
2900fps für das 142 smk


Auch wenn das alles sehr theoretisch ist. ich will einfach in ie thematik einsteigen und das ganze verstehen.

hmm winddrift stimmt, da ist dann mehr gewicht von vorteil..

Grüße

Re: long range schießen. 20 moa rail, bullet drop, und co

Verfasst: Fr 12. Sep 2014, 12:36
von impact
Dann empfehle ich dir das Buch "Brian Litz - Applied Ballistics for Long Range shooting" Da hast du alle notwendige Theorie sehr verständlich erklärt drinnen. (ist halt englisch, aber gut verständliches)

http://store.appliedballisticsllc.com/ProductDetails.asp?ProductCode=0001

Re: long range schießen. 20 moa rail, bullet drop, und co

Verfasst: Fr 12. Sep 2014, 12:39
von BigBen
Meiner Erfahrung nach ergeben sich 90% der unerklärlichen Ballistikphänomene aus falschen Eingaben im Ballistikrechner.

Re: long range schießen. 20 moa rail, bullet drop, und co

Verfasst: Fr 12. Sep 2014, 13:27
von impact
Ich komm auf:

Fall 1)
.264 142gr SMK, G7BC: 0.301 @ 2900fps:
Drop @ 1000m: 996cm / 10.0mil (x3,438 ->moa)
Drift @ 1000m (10km/h, 3Uhr): 124cm / 1.2mil

Fall 2)
.264 130gr Scenar, G7BC: 0.265 @ 3000fps:
Drop @ 1000m: 996cm / 10.0mil
Drift @ 1000m (10km/h, 3Uhr): 142cm / 1,4mil

Laufseele parallel zum boden

Beim drop merkt man bei ähnlichen Geschossen keinen so großen unterschied. Auch begint das leichtere Geschoss dier ersten paar hundert meter etwas flacher, fällt dafür dann immer steiler bergab, das schwerere, mit höherem BC fällt von anfang an etwas stärker ab, dafür nimmt der Abfall nicht so stark zu. Bei ner gewissen distanz überschneiden sich beide Geschossabfälle dann (in dem fall wohl an die 1000m) ab welcher distanz das leichtere dann klar verliert.

noch was:
Sind die Mündungsgeschwindigkeiten realistisch? Beim Vergleichen sollte man möglichst ehrlich sein, sonst belügt am am ende nur sich selbst...

Re: AW: long range schießen. 20 moa rail, bullet drop, und c

Verfasst: Fr 12. Sep 2014, 13:49
von buckshot
I kenn mich mit dem ganzen Theoriezeug nix aus. Aber ich hab mal die smk 140 und 142 im Vergleich probiert- selbe Ladung, deutlich höherer bc bei der schwereren. Machte auf 950m ziemlich genau einen Meter Abfall der leichteren aus.

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