PULVERDAMPF

Hallo,

da es bei den Schützen und Jägern doch recht viele Geländewagenfahrer gibt, die das Teil auch als LKW laufen haben, hier mal eine Info was auf uns zukommt.
Mit 01.01.2015 müssen ALLE LKW (ja, auch die <3,5t) die höher als Euro 1 eingestuft sind eine "Abgasklassenplakette" auf der vorderen Windschutzscheibe aufgeklebt haben, wenn diese Fahrzeuge nach Wien oder in das definierte Wiener Umland (eigentlich alles zwischen Wien und Bratislava), Burgenland, Steiermark, Tirol einfahren wollen.

Ab 01.01.2016 dürfen EURO 2 eingestufte LKW NICHT mehr in den definierten Gebieten fahren ! ! !
--> Das Betrifft eigentlich alle Fahrzeuge die vor dem Jahr 2000 erstzugelassen wurden
Wenn man keine Abgasklassenplakette geklebt hat (auch wenn der LKW Euro 4 erfüllt!) sind Strafen bis 2.180€ fällig (+ Abnahme der Schlüssel und des Führerscheins).

Hier eine gute Präsentation der WKO zu dem Thema:
https://www.wko.at/Content.Node/branche ... 3-2014.pdf

Man kann dem Schwachsinn nur entkommen wenn man den LKW als PKW umtypisiert. Aber dann ist die aktuelle NOVA fällig (Wer jetzt umtypisiert lässt in AT zum ersten mal sein Fahrzeug als PKW zu!).
Wenn ich es nach der aktuellen Formel berechne (hier das Formular http://formulare.bmf.gv.at/service/form ... /NOVA2.pdf) darf ich für meinen Puch G alleine 6.910€ an NOVA nachzahlen (da ist das Typisieren noch gar nicht drinnen). --> finanzieller Wahnsinn

Also, wenn ihr ältere Fahrzeuge mit LKW Typisierung habt solltet Ihr euch einmal diese Sache ansehen.

Gruß, Hans

In Zukunft einfach aufs Fahrrad umsteigen, dann ersparrt man sich die Strafen, tut sich selbst was gutes und die "Grünen" freuts auch, dass die neu angelegten Fahrradwege benutzt werden [emoji57]

*ironie off*

"Smart City" heisst das Konzept und es verfolgt das Ziel bis 2030 ein -50% vom Verkehr in Wien zu erreichen.

Darum fahr ich auch mit dem Zug in unsere schöne Bundeshauptstadt.

..... aber meinen Vater wirds treffen, dem is aber egal weil der nicht nach Wien fährt.

Al3x hat geschrieben:"Smart City" heisst das Konzept und es verfolgt das Ziel bis 2030 ein -50% vom Verkehr in Wien zu erreichen.

hi

im ernst jetzt?
das bedarf dann einer entsprechend "smarten" antwort

transportfirma gruenden
ist ein reines anmeldegewerbe
damit faehrt die karre unter der ausnahme "fuhrpark bis vier fahrzeuge"

die gruendungsfoerderungen decken defacto alle gruendungskosten
was bleibt ist die kammerumlage
30,- oder so pro jahr fuer eine ruhende firma

sollte sich dann im laufe des jahres doch der eine oder andere transport "ergeben" dann kannst auch noch den vorsteuerabzug fuer alle in verbindung mit dem fahrzeugbetrieb anfallende kosten (benzin, reifen, zubehoer ect) nuetzen

zumindestens dann wennst ned die kleinunternehmerregelung ohne vorsteuer gewaehlt hast

da laeufen dann auch alle aufwaendungen fuer dein gewerbe mit rein, ein evt mal kaputt gefahreren kotfluegel, und das jaehrliche service, die §57a ueberpruefung usw ...

solltest du mit deiner firma dann am jahresende trotzdem einen verlust erleiden dann kannst du mit diesem verlust deine bezahlte lohnsteuer aus deinem arbeistverhaeltnis als dienstnehmer gegenrechnen (so du wo dienstnehmer bist), auf gut deutsch du bekommst im fall des falles deine komplette bezahlte lohnsteuer im wege der einkommsteuerveranlagung zurueck

ewig geht das aber nicht
du solltest nach ein paar jahren schon gewinne damit machen in summe , sonst musst du der finanz schon sehr genau erklaeren warum dein geplantes geschaeftsmodell nicht funktioniert hat
wenn diese erklaerung nicht sehr plausibel ist kannst den gesamte steuervorteil den du aus dieser loesung lukriert hast wieder zurueck erstatten

alles in summe kostet jedenfalls immer weniger wie eine umruestung ...

im Grunde kann ich nur lachen, denn wer wird das ganze dann flächendeckend kontrollieren???? Ist wie Geschwindigkeitsbeschränkungen auf Österreichs Autobahnen für Schwerverkehr (speziell Nachts) oder auch die Kontrolle der L Pickerl. (wird so sinnvoll gegen Feinstaub sein, wie der IGL)

pointi2009 hat geschrieben:im Grunde kann ich nur lachen, denn wer wird das ganze dann flächendeckend kontrollieren???? Ist wie Geschwindigkeitsbeschränkungen auf Österreichs Autobahnen für Schwerverkehr (speziell Nachts) oder auch die Kontrolle der L Pickerl. (wird so sinnvoll gegen Feinstaub sein, wie der IGL)

hi

naja, des de**erte pickerl siehst von der weite
kann ja auch von den magistratsschergen der parkraumueberwachung kontrolliert werden

ich weiss ned wie oft du in wien zb unterwegs bist
aber ich fahre hier in wien 18 und wien 19 fast woechentlich in ein planquadrat rein, vor allem am wochenende ...
da koennens das genauso kontrollieren ...

Wien Stadt ist sicher a anderes Thema als Autobahnen. Das L Pickerl siehst auch von weit, nur müsste man auch prüfen, ob alle, die eins haben, das auch zu Recht haben.

Aber ich weiss, dass gewisse Vorschriften speziell für > 7.5t gerade im Ländle komplett unkontrolliert und daher unsanktioniert bleiben (so auch die Fahrverbote mit Ausnahme Quell- + Zielverkehr) Es ist halt, solange es keine sinnvollen Überwachungsmöglichkeiten gibt (Datenschutzscheisse), solange werden die Frächter auf Vorschriften der Art natürlich stuhlen.

Ohne Radaranlagen fix montiert speziell für Schwerfahrzeuge, oder mittels Sektionkontroll über GoBox, oder auch Maut auf nicht Autobahnen, werden alle Vorschriften konsequent ignoriert.

gewo hat geschrieben:

Al3x hat geschrieben:"Smart City" heisst das Konzept und es verfolgt das Ziel bis 2030 ein -50% vom Verkehr in Wien zu erreichen.

hi

im ernst jetzt?

Letzten Montag am autofreien Tag (weisst eh am Ring) wurde das so im TV mitgeteilt...ich bin aber nicht zu 100% sicher ob 2030 oder 2050 gesagt wurde, das muss ich auch sagen.

https://smartcity.wien.at/site/initiative/

In Wien herrscht momentan ohnehin Ausnahmezustand kommt mir vor, ich seh überall nur Polizei bei den Kreuzungen die Gelbfahrer und Handytelefonierer aufschreiben.
Man merkt dass Wien pleite ist.

Interessanterweise werden alle Einnahmen welche durch Falschparken in Wien eingenommen werden, in den "Fond Soziales Wien" gesteckt - nur mal so nebenbei

Davon werden keine Straßen saniert und auch die Stadt Wien nicht lebenswerter gestaltet, sondern Drogenabhängige therapiert, Straftätern der Bewährungshelfer gesponsert und haufenweise Streetworker bezahlt (deren Sinn mir irgendwie nicht so wirklich erklärbar scheint, wenn man so durch Wien spaziert).

Hat mir mal so eine Strafzetteldame geflüstert.

Ob Polizeistrafen auch dafür verwendet werden, weiß ich leider nicht.

Tja, Wien ist halt anders

ein Grund mehr das Loch in der Mitte von Niederösterreich zu meiden...

Ok, ernsthaft - ich frage morgen bei meiner WK an. Als Transportunternehmer habe ich zwar was läuten gehört, aber so in der Form noch nicht...

Styrax hat geschrieben:Interessanterweise werden alle Einnahmen welche durch Falschparken in Wien eingenommen werden, in den "Fond Soziales Wien" gesteckt - nur mal so nebenbei

Davon werden keine Straßen saniert und auch die Stadt Wien nicht lebenswerter gestaltet, sondern Drogenabhängige therapiert, Straftätern der Bewährungshelfer gesponsert und haufenweise Streetworker bezahlt (deren Sinn mir irgendwie nicht so wirklich erklärbar scheint, wenn man so durch Wien spaziert).

Naja man kanns auch übertreiben - es gibt eben leider Menschen die können sich nicht selbst helfen, das kann man sich nur vorstellen wenn man solche kennt und so gesehen bin ich schon dafür dass man Hilfe zur Selbsthilfe bietet, das zeichnet eine Gesellschaft nunmal aus.
Jeder der meint dass das Gesetz des Stärkeren gelten soll und Mutter Natur selektieren sollte, sollte dabei auch akzeptieren und wissen dass es IMMER einen grösseren Fisch gibt und dann ists meist ganz schnell vorbei mit Auge um Auge, Zahn um Zahn.

Aber - wohnst du in Wien?
Wenn nicht, ich zeig dir mal Wochentags so um 0830 am Gürtel eine Adresse des AMS wo sie Tretgitter (von der Art bei den Demos) am Gehsteig aufgebaut haben und so an die 2-300 (ich übertreibe nicht) Leute mit recht dunklem Teint immer schon zeitig in der Früh draussen vor der Tür warten.
Als ich das das erste Mal gesehen habe musste ich glatt stehenbleiben weil ich geglaubt habe dass eine Aussenstelle von Traiskirchen jetzt in den 8. Bezirk verlegt wurde.
Ach es is a einziges Drama bei uns...

Klar bin ich dafür das man Menschen EINE zweite Chance gibt, doch das derzeitige System ist ja prädestiniert dafür, Länge mal Breite ausgenutzt zu werden. Und das wird es auch.

Das finde ich schade, vor allem das dadurch ehrliche und gute Menschen finanziell zum Handkuss kommen.

Und ja, ich wohne in Wien, doch hoffentlich nicht mehr lange, denn mittlerweile bin ich vom Glauben an das Gute im Menschen abgefallen und zum Konservatismus bekehrt worden.

Styrax hat geschrieben:Interessanterweise werden alle Einnahmen welche durch Falschparken in Wien eingenommen werden, in den "Fond Soziales Wien" gesteckt - nur mal so nebenbei

Tja, Wien ist halt anders

Das ist nicht nur bei den Strafen bei Falschparkern so, und nur in Wien, Verkehrsstrafen usw.sind auch Zweckgebunden und dürfen z.B nicht für die Sanierung für irgendetwas anderes verwendet werden.

Ich weis aber das Die Einnahmen von den Kurzparkzonen generell zuerst an den Bund gehen und dann an einen Verteilungsschlüssel an Bund und den jeweiligen Bundesland und Stadt gehen.
Auch diese müssen soweit meiner Info Zweckgebunden verwendet werden.

Al3x hat geschrieben:
In Wien herrscht momentan ohnehin Ausnahmezustand kommt mir vor, ich seh überall nur Polizei bei den Kreuzungen die Gelbfahrer und Handytelefonierer aufschreiben.

Vollkommen richtig so, wennst als einspuriger permanent Angst um dein Leben hast weil jede(r) zehnte Volldillo Facebook-Status updatend bei orange bis dunkelrot über die Kreuzung fährt tut die Exekutive wenigstens was sinnvolles.