PULVERDAMPF

Hallo,
schon wieder ne Anfängerfrage. Da es ja spezielle Universal Ausstoß Matrizen für das enzündern vor dem Reinigen gibt stellt sich mir die Frage ob das Sinn macht oder nicht? Beim normalen 3teiligen Satz wird ja Zündhütchen ausstoßen und Kalibrieren in einem gemacht, sollte da die Hülse schon gereinigt sein zur Schonung der Matrize oder ist das egal?
Gruß Rene

Kauf dir bitte eines der hier immer wieder empfohlenen wiederladebücher und eigne dir die grundlagen damit selber an.

Die Frage ist, ob dir die Reinigung der Zündglocke wichtig ist.
Bei IPSC Kurzwaffen Mun reinige ich die Hülsen einfach mit dem alten ZH und kalibriere erst dann.
Wenn ich eine saubere Zündglocke brauchen würde, täte ich auch mit einer Universalmatrize arbeiten und nicht meiner Kalibriermatrize den Dreck zumuten.

TangoShooter hat geschrieben:Die Frage ist, ob dir die Reinigung der Zündglocke wichtig ist.
Bei IPSC Kurzwaffen Mun reinige ich die Hülsen einfach mit dem alten ZH und kalibriere erst dann.
Wenn ich eine saubere Zündglocke brauchen würde, täte ich auch mit einer Universalmatrize arbeiten und noch meiner Kalibriermatrize den Dreck zumuten.

Alles klar, Danke! Werde ich mal am Anfang auch so handhaben und erst reinigen und dann Kalibrieren.

Ich nutze eine Lee Universal Entzündermatrize und reinige erst dann im Tumbler.

Dezenter Hinweis auf meinen Buch Verkauf (die Wiederlader "Bibel"):
http://www.pulverdampf.com/viewtopic.php?f=37&t=26449&p=431245#p431245

Schönen Abend!
max81

mura hat geschrieben:Hallo,
schon wieder ne Anfängerfrage. Da es ja spezielle Universal Ausstoß Matrizen für das enzündern vor dem Reinigen gibt stellt sich mir die Frage ob das Sinn macht oder nicht? Beim normalen 3teiligen Satz wird ja Zündhütchen ausstoßen und Kalibrieren in einem gemacht, sollte da die Hülse schon gereinigt sein zur Schonung der Matrize oder ist das egal?
Gruß Rene

das ist egal, denn du wirst dir matrizen mit einem hartmetall ring (carbide) kaufen, weil du dir das fetten der hülsen ersparen wollen wirst....nehm ich mal an.
der hm-ring schiebt den dreck auf der hülsenwand nach unten bzw. z'reblt er ihn eh.
von einer ungereinigten hülse ist noch keine hm-matrize kaputt geworden.
das ist also kein argument für das entzündern vor dem kalibrieren.

der einzige für mich plausible grund vor dem reinigen zu entzündern ist,
wenn man sich für nassreinigung mit stiften oder ultraschall entschieden hat, dass dabei auch die zündglocke sauber wird.
bei (trocken)tumbling mit granulat funktioniert das ja nicht.

Hallo
Mach ich nicht, ist aber wie alles beim Wiederladen ne Glaubensfrage und entsprechend heiß umkämpft.
Warum ich die Hülsen nicht vorher entzündere ?
Ich bin zu faul und konnt keinen Nachteil merken.
So einfach
So long
Elsa

Bei KW Hülsen reinige ich die Zünglocke auch nicht, außer bei den ganz großen ( .454 aufwärts ).
Hatte noch nie ein Zünproblem.
Vor allem, wenn du die Hülsen im Tumbler reinigst, bleibt das Granult im Zündloch stecken und du kannst alle nochmal durch die Ausstossermatrize schicken....
Das ist zum einen lästige Zusatzarbeit und zum anderen versaut es dir die Presse.
Bei mir läuft das so: Hülsen aufsammeln, in den Tumbler schmeißen und dann durch die Presse damit.
Du wirst beim ipsc soviel Mun brauchen, dass du nicht lange eine Doktorarbeit machst. Falls du die Hülsen fetten willst damit es leichter geht, wie Doc gesagt hat ist es bei Hartmetall Matrizen nicht nötig, nimm auf jeden Fall ein geeignetes Fett. Wie Dillon Case Lube oder so, das schadet dem Pulfer und den Zündern nicht. Sonnst könnte es sein, dass du eine ganze Charge entladen, das Pulver wegschmeißen und wieder von vorne anfangen kannst.

WüstenAdler hat geschrieben:Bei KW Hülsen reinige ich die Zünglocke auch nicht, außer bei den ganz großen ( .454 aufwärts ).
Hatte noch nie ein Zündproblem.

1. Missverständnisverhinderungsposting:
Das Reinigen (und das nur beim ersten mal notwendige Fräsen der Zündglocke und Zündloch entgraten) geschieht nur dass die ZH einen gleichmäßigen Sitz haben und das ZH das Pulver durch ein immer gleichmäßig großes Zündloch vollständig anzünden kann. Man möchte dadurch eine gleichmäßige Pulververbrennung fördern, was wiederum die Präzision fördert. Zündprobleme, also dass Pulver wegen einer ungereinigten Zündglocke nicht oder nur teilweise gezündet werden kann, sind mir bis dato noch nicht untergekommen.

Falls du die Hülsen fetten willst damit es leichter geht, wie Doc gesagt hat ist es bei Hartmetall Matrizen nicht nötig, nimm auf jeden Fall ein geeignetes Fett. Wie Dillon Case Lube oder so, das schadet dem Pulver und den Zündern nicht. Sonnst könnte es sein, dass du eine ganze Charge entladen, das Pulver wegschmeißen und wieder von vorne anfangen kannst.

2. Missverständnisverhinderungsposting:
Kalibriermatrizen mit einem Hartmetallring, kurz HM-Matrizen (engl. Carbide Dies) benötigen kein Fetten der Hülsen vor dem Kalibrieren.
Das geht auch ohne.
Das empfohlene Dillon Case Lube dient lediglich dazu, damit der Kalibriervorgang leichter, schneller und flüssiger von statten geht.
Aber technisch zwingend notwendig ist es nicht.
Wenn du innerhalb einer Ladesession 1000 Stück auf einmal runterreisst, bist du dankbar, wenn du so etwas hast.
Die alternative heißt nämlich Voltaren!

Super, dank euch für die Tipps!
Gute Infos dabei mit denen ich starten werde. Muss mir die Woche eh noch
nen Tumbler bestellen und dann geht's los!

doc steel hat geschrieben:

WüstenAdler hat geschrieben:Bei KW Hülsen reinige ich die Zünglocke auch nicht, außer bei den ganz großen ( .454 aufwärts ).
Hatte noch nie ein Zündproblem.

1. Missverständnisverhinderungsposting:
Das Reinigen (und das nur beim ersten mal notwendige Fräsen der Zündglocke und Zündloch entgraten) geschieht nur dass die ZH einen gleichmäßigen Sitz haben und das ZH das Pulver durch ein immer gleichmäßig großes Zündloch vollständig anzünden kann. Man möchte dadurch eine gleichmäßige Pulververbrennung fördern, was wiederum die Präzision fördert. Zündprobleme, also dass Pulver wegen einer ungereinigten Zündglocke nicht oder nur teilweise gezündet werden kann, sind mir bis dato noch nicht untergekommen.

Falls du die Hülsen fetten willst damit es leichter geht, wie Doc gesagt hat ist es bei Hartmetall Matrizen nicht nötig, nimm auf jeden Fall ein geeignetes Fett. Wie Dillon Case Lube oder so, das schadet dem Pulver und den Zündern nicht. Sonnst könnte es sein, dass du eine ganze Charge entladen, das Pulver wegschmeißen und wieder von vorne anfangen kannst.

2. Missverständnisverhinderungsposting:
Kalibriermatrizen mit einem Hartmetallring, kurz HM-Matrizen (engl. Carbide Dies) benötigen kein Fetten der Hülsen vor dem Kalibrieren.
Das geht auch ohne.
Das empfohlene Dillon Case Lube dient lediglich dazu, damit der Kalibriervorgang leichter, schneller und flüssiger von statten geht.
Aber technisch zwingend notwendig ist es nicht.
Wenn du innerhalb einer Ladesession 1000 Stück auf einmal runterreisst, bist du dankbar, wenn du so etwas hast.
Die alternative heißt nämlich Voltaren!

Danke Doc, ich habe mal wieder zuwenig genau erklährt.
War noch früh am morgähn.....