PULVERDAMPF

Hallo Leute
Nach 20 Jahren Jagd mit einem Mauser98 vom Opa, werde ich mir endlich eine schöne Waffe fürs Gebirge gönnen. Beim Zweibein hänge ich nun. Alle Welt hat anscheinend nur die Harris Zweibeine. Die sind nicht gerade ein Schmuck für ein Gewehr. Beim Stöbern bin ich auf die RPS Bipot gestossen. (Das Zweibein von Sako sieht gleich aus) Die sind zwar sauteuer, aber sind meiner Meinung nach praktischer, da der Drehpunkt nahe am Lauf ist.
Kennt jemand das Teil und hat schon Erfahrung damit - Für reichlich Beiträge bin ich erfreut

Gruss aus den Südtiroler Bergen

Kann dir leider nicht weiterhelfen, aber was für eine Waffe hast dir denn gegönnt?
Waidmannsheil aus Nordtirol

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Das beste ist meiner Meinung nach das Fortmeier... schaut aber sehr "brutal" aus ..und ist relativ schwer...gerade bei einer jagdlichen zur Bergjagd würde ich ein leichtes Harris bevorzugen... schaut optisch auch wesentlich stimmiger aus...

... und das beste nach dem Fortmeier und weit vor dem Harris ist wohl das Atlas.
leicht und unglaublich variabel und mit allen möglichen Befestigungsarten verfügbar.
http://www.accu-shot.com/Atlas_Bipods.php

Hi,

ich habe ein günstiges von Vollmondjagd.de. Dieses ist wohl mehr oder weniger eine Harris Kopie.
Das Teil ist seitlich schwenkbar und die Füße in mehreren Rasten ausfahrbar. Mehr brauch ich nicht. Man kann damit absolut problemlos schießen. Habs am Schießstand ein paar Mal probiert.

Für die Jagd habe ich es noch nie verwendet weil es entweder nicht an der Waffe war oder ich irgendwo eine Auflage zusammenbekommen habe. Meistens kommt der Hut/Kappe/Pullover drunter und gut is.
Für mich persönlich war mehr das Habenwollen der Kaufgrund, in der Praxis hat sich bei mir gezeigt dass ich es nicht benötige. Wenn ich lese dass es gut ausschaun muss habe ich das Gefühl bei dir ist es ähnlich.

lg

Hallo Naturresidenz.

Hier nur kurz meine 2 Cent;
Ich kann zu dem von dir angegebenen Zweibein leider mangels Erfahrung nichts sagen, außer, dass wenn beide Beine ausgefahren sind, diese doch schon sehr weit auseinander liegen. Wennst mal auf einem schmaleren Stein oder sehr unebenem Grund auflegst, könnte das zum Problem werden.

Den Atlas habe ich selbst auch und führe ihn auch meistens zur Jagd. Für mich hat er sich schon sehr oft rentiert, speziell durch die vielen Verstellmöglichkeiten. Der Preis ist allerdings ganz schön heftig. Hatte kurze Zeit einen Harris, dieser wurde aber zugunsten Atlas verkauft und ich bereue es nicht.

Nachdem ich mich im Netz mal etwas umgesehen habe, hab ich mir vor kurzem den UTG Universal Shooter's Bipod zugelegt. Anfangs hab ich mir nicht so viel erwartet für den Preis. War dann aber doch angetan wie gut dieser funktioniert. Preislich natürlich wesentlich interessanter. Allerdings ist die Höhenverstellung nicht gerade viel und nciht so flexibel was gerade in den Bergen doch eine Rolle spielt.


Falls du dir nicht sicher bist ob du wirklich mit einem Zweibein zur Jagd willst, könntest du dir einen günstigen UTG o.ä. überlegen, da die preislich im Rahmen sind und auch funktionieren. Die High-End Dinger kann man sich dann natürlich immer noch holen.


P.S.: Ich würde dir zu Gumminoppen an den Füßen raten. Die flachen Metaldinger rutschen auf hartem Untergrund (Fels etc.) relativ leicht weg und das Zweibein lässt sich nicht so leicht "pre loaden"

MHK hat es schon gut auf den Punkt gebracht was das Atlas angeht.

Fürs Gelände wo du auf Stein usw. auflegen wirst, bist du mit den runden Gummifüssen vom Atlas sicher besser bedient.
Optik ist nicht zu aufdringlich und Variabel ist es auch.

CU

Vielen Dank für die Tipps - beim Stöbern im Netz gerate ich immer zu den teuersten Dingern
Wenn ich mich für eine Waffe entschieden habe, sieht man, welches am besten passt.
Ich bin gerade mit Voere (LBW Varmint Jagdmatch), Rößler (Target Light) und AS.H in Kontakt. Mal sehen, welche es am Ende wird.

Ganz ehrlich...wer sein Zweibein nach dem Look der Jagdwaffe aussucht, der braucht meiner Meinung nach garkein Zweibein.

Hab ehrlich gesagt noch nie ein Jagdgewehr mit Zweibein gesehen...

Doch gibts immer wieder mal... viewtopic.php?f=22&t=26162&start=70#p428786

Ajo, da schau her, kommt eh ned so schlecht, danke für den Link...

Auf einem klassischen Holzschaft würds meiner Meinung nach ned so gut passen, auf einem Kunststoffschaft schauts gar ned so schlecht aus...


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Notfalls tuts ja auch eine kurze Picatinnyschiene und Schnellmontage am Zweibein, oder Riemenbügelösenklemmung wie am Harris. Dann wird die Optik nicht dauerhaft "gestört"...

Wenn die Zeitliche komponente von bedeutung ist würde ich ein Harris empfehlen, die sind einfach extrem schnell ausgeklappt und eingestellt. ( die versionen mit rastung und gelenk... die modelle mit stufenloser klemmung kannst vergessen (bei der Längenverstellung der Beine))... am flexibelsten bist aber vermutlich mit einem Atlas.
Viele der anderen Zweibeinhersteller/modelle sind mehr für statische Disziplinen ausgelegt.

Servus!

kennt jemand den Unterschied zwischen dem Fortmeier Zweibein und dem Roedale Zweibein?
Die sehen verdächtig gleich aus....

http://www.vikingtactics.de/Fortmeier-Zweibein/
http://www.webshop.roedale.de/gx2/product_info.php?info=p427_rh50-f-t-r-match-zweibein--long-.html

... das Roedale hat noch zusätzliche Rastungen um die Beine auch 45 Grad anzustellen,
sonst haben die gleich ausgesehen und dürften auch von Fortmeier, oder irgendwie in Lizenz
von einem Zulieferer für Roedale produziert werden. Vermute ich.