PULVERDAMPF

Hallo zusammen,

was mich schon lange interessiert ist das Thema mit den in Österreich abgefrästen Verriegelungswarzen - nachdem der Hersteller nicht ohne Grund eine bestimmte Anzahl davon vorsieht, ist es dann nicht "gefährlich" wie in Österreich üblich eine davon zu entfernen?

LG

ich denke mal das beim ursprprünglichen verwendungs/konstruktionsgedanken-dem militärischen- der erdenker dieser systeme das ganze schon mit entsprechenden sicherheitsreserven (besonders bei vollauto) versehen hat so dass es für den zivilen anwender erstmal von geringerer relevanz ist ob da ne verschlußwarze mehr oder weniger vorhanden ist.

das so ein kastrierter verschluß nicht die standdauer eines unkastrierten hat is eh klar...

kenne jetzt auch niemanden persönlich bei dem eine oa15 oder aug z verschluß die grätsche gemacht hat die auf eine hohe schussbelastung zurück zu führen war, auf materialfehler weis ich von einem

the_law hat geschrieben:kenne jetzt auch niemanden persönlich bei dem eine oa15 oder aug z verschluß die grätsche gemacht hat die auf eine hohe schussbelastung zurück zu führen war, auf materialfehler weis ich von einem

ich kenn 4 ...

rupi hat geschrieben:

the_law hat geschrieben:kenne jetzt auch niemanden persönlich bei dem eine oa15 oder aug z verschluß die grätsche gemacht hat die auf eine hohe schussbelastung zurück zu führen war, auf materialfehler weis ich von einem

ich kenn 4 ...

ar 15 system

jo

aber immer schwer zu sagen obs ein Materialfehler an sich oder wegen der abgescherten Warze war

aber dass das Entfernen der Warze nach dem Härten nicht gscheit ist kann man sich denken

Soweit mir bekannt wird da auch zwischen "tragender" und "nicht tragender" Warze unterschieden. Beim AUG-Verschluss sowie bei OA und HERA entfernt man wohl eine nicht tragende Warze (die, die dem Auszieher gegenüber liegt). Schmeisser geht da scheinbar einen anderen Weg und entfernt eine tragende (warum auch immer...).

So wurde es mir jedenfalls zugetragen, als ich mal mit der selben Frage da stand, und ich habe wenig Grund, die Expertise desjenigen anzuzweifeln, der mir das damals erklärt hat

Ich sag mal so: lange Versuchsreihen hats sicher nicht gegeben, bevor man sich auf die Verstümmelung einließ.

Was ist den bei den Verschlüssen die aufgegeben haben passiert?

_______________________________
Von und mit dem Handy geschrieben. Also keine Garantie für die Rechtschreiung.

DerDaniel hat geschrieben:Was ist den bei den Verschlüssen die aufgegeben haben passiert?

bei dem einen verschluß (von einem ar15 system) was ich gesehen hab dürfte da was am timing beim schliessen des verschlusses nicht ganz gepaßt haben, die linke seite der warze hatte deutlichen schlag und kratzmarken von der verriegelungsbuchse, ebenso war die linke kante der warze abgenudelt.

ich denke mal das die da dauernd einen schlag beim schliessen abbekommen hat und dadurch sehr gelitten hatte .

sah in etwa so aus....


(foto ausgeliehen von ar15.com)

nur das da die gesamte warze weg war...

rupi

ich bin nicht der einzige der bei einer Waffe so ein Problem hat bzw hatte, schreib natürlich nicht die Namen der Schützen rein, einen kennst du den anderen nicht.

Meine Waffe war beim Beschussamt und die haben festgestellt das der Verschlussabstand nicht stimmt und das Patronenlager ebenfalls nicht..
Ich send es dir per PN

Gut aber ein falscher Verschlussabstand und Probleme mit dem Patronenlager hat nix mit der abgeschliffenen Warze zu tun, oder?

BigBen hat geschrieben:Gut aber ein falscher Verschlussabstand und Probleme mit dem Patronenlager hat nix mit der abgeschliffenen Warze zu tun, oder?

naja wenn das Lager nicht dicht is bzw der Verschlussabstand nicht passt dann hast Überdrücke
und die wirken zuerst mal auf die Warzen, von denen eben eine fehlt in AT

und das sind eben 1/8tel an Materialstärke


aber stimmt schon, direkt zusammenhängen tuts nicht

ich denke hier ist die abgeschliffene Warze das Pünktchen auf dem I, denn es schiessen viele hier die AT Version und haben absolut keine Probleme und das auch nach zig tausend Schuss nicht.

Schlimm sehe ich aber eine ausgelieferte Waffe, deren Verschlussabstand nicht passen.

Es hätte sicher andere Möglichkeiten gegeben, eine Version zu bauen, deren Kompatibilität zu KM auch ausgeschlossen gewesen wäre, aber halt nicht wie bei Schmeisser mit verstiftetem Lauf.

rupi hat geschrieben:

BigBen hat geschrieben:Gut aber ein falscher Verschlussabstand und Probleme mit dem Patronenlager hat nix mit der abgeschliffenen Warze zu tun, oder?

naja wenn das Lager nicht dicht is bzw der Verschlussabstand nicht passt dann hast Überdrücke
und die wirken zuerst mal auf die Warzen, von denen eben eine fehlt in AT

und das sind eben 1/8tel an Materialstärke


aber stimmt schon, direkt zusammenhängen tuts nicht

Ok so gesehen hast natürlich recht...die kaputte Verschlusswarze ist dann halt ein sehr spezielles Symptom des Überdrucks das ohne das Abschleifen einer Warze vielleicht nicht zustande gekommen wäre.

was steckt eigentlich hinter der Idee mit dem entfernen der Verschlußwarze?
Da hat sich ja ansatzweise jemand was überlegt...oder wie immer nicht?