PULVERDAMPF

Grüß euch,
hat jemand schon mal mit einem Thread Alignment Tool gearbeitet?
Die Amis schneiden sich damit die Gewinde selber. Sogar Brownells hats im Angebot.

z.B.:
http://www.amazon.com/Threading-Alignme ... B00JLDXJKU

damit schneidet man nicht, sondern dient nur zur Ausrichtung des Gewindeschneidewerkzeug genau zur Laufseele. sagt auch der Name (Alignment..)

Ja, schon klar.

Man schneidet mit dem Gewindeschneider.
Aber ohne so einem alignment tool wirds ja definitiv schief. Daher die Frage ob schonmal jemand mit sowas gearbeitet hat.

Laufgewinde würde ich so und so nie ohne Drehbank machen, du musst ja vorher den Lauf auf den nötigen Durchmesser abdrehen. da kannst dann gleich das Gewinde schneiden, wenn der Lauf schon zentrisch gespannt ist. Klar, wennst keine zölligen Steigungen machen kannst an der Drehbank ist das hier eine Alternative, aber von Hand ein Gewinde schneiden ist puhhh....

Vergiss den Spaß, alles über einem M10 sollte man nicht mehr von Hand machen und das ist definitiv drüber. Dann schneidet ein Schneideisen graduell, d.h. die letzten paar Gänge werden nicht tief genug sein und du müsstest einen riesen Einstich machen.
Außerdem musst du wieso drei verschiedenen Flächen zueinander ausrichten, Schaft zur Stirnfläche zum Gewinde. Von Hand wird das mehr krumm als schief.

Schau dass du die passende Gewindeschneideinrichtung (Zöllig/Metrisch) bekommst und mach es auf der Drehbank in der selben Einspannung in der du die anderen Flächen gedreht hast.

Das einzige wofür man das Teil Sinnvoll hernehmen kann ist, um den Receiver (was zur Hölle ist noch mal das deutsche Wort dafür) konzentrisch zum Gewinde einspannen zu können um die Strinfläche Plan zu drehen.

DerDaniel hat geschrieben:ann schneidet ein Schneideisen graduell, d.h. die letzten paar Gänge werden nicht tief genug sein und du müsstest einen riesen Einstich machen.

Stimmt, daran hatte ich jetzt garnicht gedacht...

Lauf zentrisch einspannen ist aber nur die halbe Miete, wichtig ist, daß der Lauf so eingespannt ist, daß die Laufbohrung den exakten Mittelpunkt bildet, da die Laufbohrung üblicherweise nicht 100%ig mittig im Laufrohling ist...

Räuber Hotzenplotz hat geschrieben:Lauf zentrisch einspannen ist aber nur die halbe Miete, wichtig ist, daß der Lauf so eingespannt ist, daß die Laufbohrung den exakten Mittelpunkt bildet, da die Laufbohrung üblicherweise nicht 100%ig mittig im Laufrohling ist...

Perfekt auf den Punkt gebracht, ich brauch fast länger meine Läufe auszurichten als zum Gewinde schneiden und Lager Reiben. Oft gehn da schon 3 Stunden drauf, sehr heikle und diffizile Angelegenheit. Aber wenn ich fertig bin läuft die Laufseele unter einem Hundertstel mm.
Lg


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nur zum Gewindescheinden spannt man aber auch den Lauf zwischen 2 mitlaufenden Körnerspitzen, und schon bist zentrisch zur Laufseele. Man muss nur eine Halterung bauen, dass der Lauf auch gedreht wird und schon brauchst keine 3 stunden fürs zentrisch einspannen.

Fürs Lagerschneiden gibts zum Glück "floating reamer holder"

Ich brauch eine Drehbank ^^

Mein Büchsenmacher um die Ecke hat mir eben am Telefon etwas von 70 bis 100 Euro genannt fürs Umschneiden.

GreaseMonkey hat geschrieben:Ich brauch eine Drehbank ^^

Mein Büchsenmacher um die Ecke hat mir eben am Telefon etwas von 70 bis 100 Euro genannt fürs Umschneiden.

Ist preislich voll OK wenns ordentlich gemacht ist, kann man garnix sagen.

Für eine halbwegs genaue Drehbank die ausreichende Weiten hat bist dann gleich mal 2-3k € los, da kannst viele Gewinde umschneiden lassen.

pointi2009 hat geschrieben:Für eine halbwegs genaue Drehbank die ausreichende Weiten hat bist dann gleich mal 2-3k € los, da kannst viele Gewinde umschneiden lassen.

Ist natürlich richtig.
Eine Drehbank braucht man für mehr als nur Mündungsgewinde
Der eine kauft sich ein SSG08 + Kahles, der andere ein Hebebühne, Schweißgerät und ne Drehbank als Hobbyspielzeug

hab eine Drehbank , die Aussage war ja nur, wenns um einmal ein Gewinde schneiden geht, wäre es etwas übertrieben

Da gebe ich dir völlig Recht