PULVERDAMPF

Hallo Leute!

War am Samstag mit einem Kumpel am Schießstand. Seine Glock 36 hatte plötzlich im Schnitt pro Magazin ein bis zwei Ladehemmungen. Die Patronen waren dabei teilweise schräg im Patronenlager und der Schlitten konnte nicht komplett nach vorne. Es ist auch vorgekommen dass gar keine Patrone im Patronenlager (heißt das überhaupt so?) war und der Schlitten hinten blieb. Ein oder zweimal wurde die Hülse gar nicht erst ausgeworfen.

Jetzt heißt es Fehlersuche...

Bei der vorherigen Munition (Geco)traten auch Hemmungen auf allerdings nicht so häufig.

Letztens wurde Speer Lawman Munition verwendet.

Hat jemand Tipps um zukünftig so viele Hemmungen zu vermeiden?

Vielen Dank,

lG Patrick

vorweg, ich kenne die speer-munition nicht, gehe aber mal davon aus dass sie wie normale mun funktioniert

ferndiagnosen sind immer schwierig, als faustregel gilt: waffe/magazine seit 20k schuss nicht gereinigt (dann darf auch eine glock zicken),
oder das handling passt nicht: griff zu weit unten und/oder zu locker gehalten. glocks funktionieren nicht beim klassischen revolvergriff = tief und leicht (damit der revo einrollen kann)

Ein bis zwei Hemmungen pro Magazin. In das Magazin der G36 passsen sechs Schuss. D. h. ein bis zwei Hemmungen pro sechs Schuss.
Und vorher, mit Munition von Geco traten ebenfalls Hemmungen auf......

Hellboy hat es schon erwähnt, Ferdiagnosen sind so eine Sache. Aber hier sieht es auf Grund der vorliegenden Informationen doch eindeutig aus.
Bei der Munition von Speer weiß ich nicht welche Geschossform da Verwendung findet, aber bei Geco gehe ich einmal davon aus, dass Vollmantelrundkopfgeschosse verwendet wurden. Außerdem ist Geco-Munition im Normalfall sehr zuverlässig und führt nach meinen Erfahrungen so gut wie nie zu munitionsbedingten Hemmungen. Eine Glock funktioniert eigentlich auch immer. Sofern an der Waffe wirklich nichts gebrochen oder sie extrem verunreinigt ist, bleibt dann eigentlich nur noch eine mögliche "Fehlerquelle" übrig. Der Schütze. Ziemlich sicher liegt es an der Waffenhaltung. Zu locker, zu tief, oder beides zusammen!

Mein Tipp: Die Waffe mal ordentlich reinigen und bei der Gelegenheit gleich darauf überprüfen ob nichts kaputt ist und dann beim nächsten Schießen die Waffe entsprechend fester halten und/oder höher greifen!

Was noch interessant wäre, ist das gute Stück neu und unverbastelt oder wurde da schon was gemacht?
Ev. mal auch die Feder vom Schlittenfanghebel checken ob die dort ist wo sie sein soll....

Danke erstmals für die Antworten!

Also die Waffe war penibelst genau gereinigt (wurde von mir vorgenommen

Der Verschlussfanghebel wurde bei der Reinigung auch gegen einen neuen ausgetauscht da der
alte gebrochen war (Selbstverschulden).

Ich persönlich glaube auch nicht, dass es an der Munition liegen könnte. Beide Sorten sind VM Rundkopfgeschosse.

Die Feder des Schlittenfanghebels ist nach Kontrolle an der korrekten Position.

Die Glock ist schon ein älteres Modell, was aber genau gemacht worden wurde, kann ich leider nicht sagen.
Zumindest die Abzugsteile wurden poliert.

Bin ehrlich gesagt etwas ratlos...

Könnte es an der Schließfeder des Schlittens liegen?

Danke nochmals,

lG Patrick

Werde den Auszieher mal genau kontrollieren. Am Magazin könnte es liegen, dass habe ich mir auch schon gedacht. Werden mal das Ersatzmagazin probieren und dann Rückmeldung geben.

Bin aus Kärnten.

LG

hältst du sie richtig oder wie an hammer?
auf die frage san ma die meisten dann bös.
weil eigenfehler kommen ja viel seltener vor als materialfehler.
aa wurscht.
es hat sich dann aber herausgestellt, dass bei den meisten der waffengriff nicht gepasst hat.
lass einmal einen profi zuschauen, wennst wieder schiesst.