Seite 1 von 1
.50 AE in FA
Verfasst: Do 29. Okt 2015, 11:36
von pors12
Hallo,
Mir ist durch Zufall ein FA 555 in .50 AE zugelaufen .
Es war auch eine RCBS Kokille für 360 grs. Geschosse dabei.
Hat von euch zufällig jemand ein Rezept für eine Patrone mit diesem
Bleigeschoss ?
Vielen Dank.
mfg
Re: .50 AE in FA
Verfasst: So 15. Nov 2015, 12:16
von escard
pors12 hat geschrieben:Hallo,
Mir ist durch Zufall ein FA 555 in .50 AE zugelaufen .
Es war auch eine RCBS Kokille für 360 grs. Geschosse dabei.
Hat von euch zufällig jemand ein Rezept für eine Patrone mit diesem
Bleigeschoss ?
Vielen Dank.
mfg
Ich würde mit 22,0/N-110 oder mit 24,0/N-120 als gute, mittlere Gebrauchsladung anfangen und mich dann hocharbeiten (ca. 3-5 zusätzliche grains werden da schon noch drin sein). Das Hodgdon-110 allerdings ist für einen reduzierten Start nicht zu empfehlen! Wenn Du erst mal mit dem N-110 oben angelangt bist, hast du damit gleich die start-charge fürs Hodgdon-110!
Die Bleilegierung sollte in diesem Bereich aber eine gewisse Mindesthärte aufweisen, sonst wirds eine ziemliche Schmiererei.
Natürlich alles ohne Gewähr!
Re: .50 AE in FA
Verfasst: Mo 16. Nov 2015, 10:45
von doc steel
Wenn du für dieses Kaliber Bleigeschosse verwenden bzw. herstellen willst, dann nur mit Gas Check.
Außerdem bist du mit 360gr schon ziemlich am sinnvollen oberen Gewichtsbereich angelangt.
Auch wegen der Geschossdimension, denn schwere Murmeln sind logischerweise auch länger als leichte.
Schüttdichte ist da das Stichwort.
Die empfohlenen Pulver füllen mit den entsprechenden Lademengen die Hülse bereits so weit an, dass bei Verwendung von langen (= schweren) Geschossen u. U. nimmer viel Luft (= Brennraum) übrig bleibt.
Ideal sind daher Mantelgeschosse zwischen 250 und 300 grain.
Andere Frage:
Wie schaut denn von dem Revolver die Trommel aus, wenn sie randlose Hülsen aufnehmen muss?
Clips kann man ja nicht verwenden, da sich die Trommel nur ausbauen und nicht ausschwenken lässt.
Sind die Kammern da wie ein Pistolenlager ausgeführt? Logisch warats...
Re: .50 AE in FA
Verfasst: Mo 16. Nov 2015, 13:22
von pors12
Hallo,
Danke für die Tip´s , ich werde mir auch denke ich in weiterer Folge Mantelgeschosse zulegen .
Die Kokille ist wie gesagt von RCBS und dabei gewesen . Ich werde es mal Interesse halber
mit Letternblei versuchen ob es auch ohne Gas - Check einiger maßen hin haut .....
@ doc
Es ist ein Freedom Arms 555 also Patent Colt SAA 1873.
Werde aber mal Bilder nachreichen .
mfg
Re: .50 AE in FA
Verfasst: Mo 16. Nov 2015, 15:56
von GODFATHER
OK wer lesen kann ist klar im Vorteil... storno ....
Re: .50 AE in FA
Verfasst: Fr 20. Nov 2015, 15:47
von pors12
Hallo,
Das wäre dann das Bild der Trommel.

Wie es beim 1873er üblich ist werden die Hülsen manuell ausgestoßen .
Mit dem Teil wird einem auf dem Schiesstand spätestens nach dem 1. Schuss eine gewisse Aufmerksamkeit zuteil .....
Obwohl der Revolver für einen FA relativ leicht ist gut zu schießen.
mfg
Re: .50 AE in FA
Verfasst: Fr 20. Nov 2015, 19:30
von SuWHunter
doc steel hat geschrieben:Wenn du für dieses Kaliber Bleigeschosse verwenden bzw. herstellen willst, dann nur mit Gas Check.
Außerdem bist du mit 360gr schon ziemlich am sinnvollen oberen Gewichtsbereich angelangt.
Auch wegen der Geschossdimension, denn schwere Murmeln sind logischerweise auch länger als leichte.
Schüttdichte ist da das Stichwort.
Die empfohlenen Pulver füllen mit den entsprechenden Lademengen die Hülse bereits so weit an, dass bei Verwendung von langen (= schweren) Geschossen u. U. nimmer viel Luft (= Brennraum) übrig bleibt.
Ideal sind daher Mantelgeschosse zwischen 250 und 300 grain.
Andere Frage:
Wie schaut denn von dem Revolver die Trommel aus, wenn sie randlose Hülsen aufnehmen muss?
Clips kann man ja nicht verwenden, da sich die Trommel nur ausbauen und nicht ausschwenken lässt.
Sind die Kammern da wie ein Pistolenlager ausgeführt? Logisch warats...
Hallo doc
bei allen Ruger und FAs in SA mit Pistolenmun steht der Hülsenmund in der Trommel an
mfG Alois