PULVERDAMPF

Hallo,

habe gestern einen nummerngleichen K98 dou43 erworben. In der Aufnahme für den Putzstock
dürfte ein Gegenstand stecken, so dass der Putzstock nicht zur Gänze aufgenommen werden
kann. Der Putzstock steht ca. 10 cm länger aus dem Gewehr als im Normalzustand.

Habt ihr vielleicht eine Idee für die Lösung des Problems? Eine Kürzung des Putzstocks kommt zum
jetzigen Zeitpunkt noch nicht in Frage. Kann die Bajonettaufnahme auch entfernt werden? Beim
Entschaften ist mir aufgefallen, dass diese sehr stark mit dem Schaft verbunden ist.

Freue mich schon auf eure Rückmeldungen.

Besten Dank.

LG

gunjosh

Es gibt ja verschiedene Längen bei den Putzstöcken.

Wie Stofl schon sagt ... probier mal das Schrauben mit dem Putzstock. Wenn er trotzdem hält, dann hast du einen zu langen Putzstock.

Wenn nicht: du kannst immer noch Waffe ausschäften, das Putzstock-Widerlager von oben herausziehen (ist nur in das Holz hineingesteckt) und von vorne vorsichtig reinbohren oder es so weit zurück schieben, dass du es nach oben herausziehen kannst. Oder aber mit Druckluft vom Wiederlager her reinblasen, ginge eventuell auch.

Sorry, habe nicht gewusst, dass es zwei unterschiedliche Putzstocklängen
gibt. Mein Putzstock ist 31,5 cm lang und die Aufnahme des Gewehrs dürfte
für den Putzstock mit 26 cm Länge ausgelegt sein. Wenn ich die Differenz
gedanklich abziehe, kommt das ganz gut hin .

Danke für die Inputs.

LG

gunjosh

soviel zum "nummerngleichen" dou 98 aus 43
post doch mal ein paar fotos, anscheinend ist es eine sonderausführung.

Das Gewehr wurde ohne Putzstock angeboten. Aus Gründen der Vollständigkeit
wurde vom Verkäufer ein Putzstock als Zubehör dazuverkauft. Der Putzstock
selbst hat keine Seriennummer.

Nachstehend findet ihr Fotos zum K98:

Die Aufnahmen sind leider nicht gerade von bestechender Qualität, aber man kann
das Wesentliche erkennen. Die Metallteile sind mit der 4stelligen Seriennummer
gestempelt. Auf dem Kimmenschieber und dem Verschlussfanghebel sind die letzten
beiden Stellen der Seriennummer enthalten. Auf der Schaftkappe und der Holzoberfläche
sind keine Stempelungen mehr erkennbar.

Freue mich schon auf eure Rückmeldungen.

Besten Dank und LG

gunjosh

Täusch ich mich jetzt , oder sollten die 1943 gebauten nicht eine hohe Schaftkappe haben ?

Dieses Stück ist in Norwegen überarbeitet worden und nicht nummerngleich! auch nicht orginal !
Ich vermute der Schaft ist von einen 243 Mauser Borsingwalde aus 1939 ebenfalls diente der Schaft samt orginalen Inhalt bei der Deutschen Marine Nord-flotte als 26319 Inventar Stk. K98k
Einen Neubeschuss hat das zusammengestückelte Gewehr ebenfalls sowie eine Inventarnummer (verdeckt) der Norwegischen Marine.
Falls du mehr als 300 dafür bezahlt hast solltes Du mit dem Verkäufer nochmal reden wenn er Ihm Dir als Orginal und nummerngleich verkauft hat.
viel spass damit

T Rex hat geschrieben:Täusch ich mich jetzt , oder sollten die 1943 gebauten nicht eine hohe Schaftkappe haben ?

ja.

Ab 40 gab es solche und solche und ab 41 dann nur mehr die hohe Kolbenkappe/Kolbenschuh

@TE:

KNM deutet drauf hin, dass die Waffe bei der Norwegischen Marine als Beute war und über die Prägung in der Hohlniete des Schafts hats dir der Alpha eh schon gesagt.

Ich hoffe du erfreust dich trotzdem an der Waffe

lg

Danke für die interessanten Rückmeldungen. Die Freude am Gewehr
werde ich sicher nicht verlieren, da es mein erster K98 ist und für mich
die Nummerngleichheit der Metallteile wichtiger ist als ein dazu passender
Schaft.

LG

gunjosh