PULVERDAMPF

Hallo erstmal!

ich habe eine sti spartan gebraucht gekauft und soweit auch alles in ordnung, keine großartigen abnutzungsspuren, alle teile passgenau, schießt auch präzise. schätze paar tausend schuss werden schon durch sein...

habe mir das ding zum tunen gekauft, mit welcher ffw könnte man das wohl besser als mit einer 1911er, also war von vornherein ein neuer lauf eigentlich eh angedacht. trotzdem würde es mich interessieren wie es zu sowas kommt... ich hab eine cz 75 tactical sport wo ich nichtmal mehr eine schätzung abgeben möchte wieviel schuss die drauf hat, der lauf ist da immernoch spiegelblank also wirds an einer hohen schussbelastung wohl kaum liegen, ich kann mir nicht mal vorstellen dass man sowas mit einer drahtbürste hinbekommt.

also jemand ideen? nur so interessehalber wie gesagt... weg kommt der sowieso über kurz oder lang

Schaut aus wie:
Runde Drahtbürste + Bohrmaschine

ja aussehn tuts als ob, vielleicht. aber müssten da dann nicht wesentlich mehr derartige kratzer drinnen sein wenn da wirklich die bohrmaschine mit x hundert bzw tausend u/min durchgerattert ist? bzw wäre draht überhaupt hart genug um derart tiefe spuren in einem gehärteten lauf zu hinterlassen?

geht mir halt nicht aus dem kopf was da passiert ist

Wenn ein Lauf in eimen Feuchten Raum gelagert wird, innen Rost ansetzt und du bürstest das mit der Bronze Bürste und aggressiven Reinigern raus dann sieht das genau so aus

Ich kenn das von alten Büchsen die ich restauriert bzw mit neuen Läufen bestückt hab

bin da bei bernedti, wären das spuren von einem werkzeug, wären die züge mehr betroffen als die felder
nachdem es aber gleichmäßig ist was felder und züge angeht muß es eigentlich korrosion sein
ob durch feuchtigkeit und/oder korrosives pulver, keine ahnung...

Klingt plausibel, bisher die beste erklärung!!! Der lauf sieht innen nicht ganz soo schlimm aus wie an der mündung, aber ähnlich. Danke auf jeden fall. Ich werde ihn gegen einen igb lauf tauschen anfang nächsten jahres. Es muss auf jeden fall nur den lauf getroffen haben denn das griffstück, bzw der ganze rest sieht bis auf normale gebrauchsspuren einwandfrei aus wiegesagt, deswegen war mir der lauf auch egal beim kauf. will nur mal eine 1911er selbst bisschen herrichten (was teile angeht an die ich mich rantraue) abzugsgruppe tunen und auch den neuen lauf einpassen werd ich vom fachmann machen lassen. Aber zb sowas wie nur den abzug tauschen (ist ja bei der spartan plastik klump) beaver tail sicherung gegen ein wilson combat drop in tauschen usw werd ich selbst machen.

Das sind gedrückte Läufe, die Bohrung wurde nicht gehont und dementsprechend sind die Riefen von Spänen noch vorhanden.
Inzwischen ist die Qualität der Spartan selbst für STI nichtmehr tragbar geworden und sie wurde aus dem Programm genommen. Das Einzige was da STI ist sind die Abzugteile, der Rest kommt von den Philippinen, so wie zB. auch SPS. Auf die Präzision werden die Riefen kaum eien Einfluss haben, da ist es viel entscheidender wie der Lauf eingepasst wurde.

Es gibt Mündungssenker welche keinen drehbaren Führungsdorn haben.
Sehe bei vielen Waffen solche Rillen auf den ersten cm.
Nicht nur bei günstigen Waffen!!

oe6odd hat geschrieben:Es gibt Mündungssenker welche keinen drehbaren Führungsdorn haben.
Sehe bei vielen Waffen solche Rillen auf den ersten cm.
Nicht nur bei güntig Waffen!!

Das stimmt, dann hast du aber keine Riefen in den Feldern.

Howard-Wolowitz hat geschrieben:

oe6odd hat geschrieben:Es gibt Mündungssenker welche keinen drehbaren Führungsdorn haben.
Sehe bei vielen Waffen solche Rillen auf den ersten cm.
Nicht nur bei güntig Waffen!!

Das stimmt, dann hast du aber keine Riefen in den Feldern.

mir hat ein Herr Ing. gesagt, dass sowas durch späne und gschlamperte Arbeit kommen kann. (ich kann die Aussage nicht überprüfen da ich mich mit der Metallverarbeitung nicht auskenne. es klingt für mich als nicht-Techniker aber schlüssig)

Hallo!

Das sieht genauso aus wie bei meiner Henry:

http://www.pulverdampf.com/viewtopic.php?f=8&t=28671

Mittlerweile ist sie auf dem Weg zurück. Der Händler meint auch, es könnte an Spänen liegen, die bei der Bearbeitung noch im Lauf waren.