PULVERDAMPF

Falls von Interesse:

Hatte gestern eine Interessante Begegnung mit einem Fernsehteam vom ORF...
Die hatten beim Springer einen "Waffenführerschein" gefilmt und wollten dann noch einen "kleinen Händler" zur aktuellen Situation interviewen (dieser wollte aber kein Interview geben...)

Ich war zufällig in dessen Laden und es entwickelte sich aus anfangs etwas negativer Stimmung ein doch recht nettes Gespräch mit dem Redakteur - ein junger Mann, Mitte-Ende 20 (?) der selbst bisher keinen Bezug zu Waffen hatte (ce surprise) und selbst Zivildienst absolvierte...
Er gab selber im Laufe des Gesprächs zu, bisher keine Ahnung gehabt zu haben... - hatte schon Schwierigkeiten damit, die Kategorien zu verstehen...

Es ging ihm persönlich gar nicht darum, gegen Waffen zu berichten - aber ohne die nötigen Informationen bzw. sachliche Aufklärung besteht eben die Gefahr, ins selbe Horn seiner branchenkollegen zu stoßen... - bin jedenfalls gespannt wie sachlich der Bericht dann wirklich rüber kommt

Worum es ihm wirklich ging (bzw. worum es dem Sender/der Redaktion geht...die können über den Schnitt alles steuern) werden wir morgen sehen...ich bin gespannt und hoffe positiv überrascht zu werden.

Redakteur ca 20 jähriger Zivildiener!
Bin neugierig was der Chefredakteur aus dem Bild- und Tonmaterial macht.
Da sind wir alle gespannt, ob der Beitrag ein ähnlich hohes Niveau wie andere OR. Sendungen mit Waffenbezug erreicht.

BigBen hat geschrieben:Worum es ihm wirklich ging (bzw. worum es dem Sender/der Redaktion geht...die können über den Schnitt alles steuern) werden wir morgen sehen...ich bin gespannt und hoffe positiv überrascht zu werden.

Klar... - war meine erste Frage an ihn was denn Inhalt bzw Botschaft dieses Beitrags sei...- es war klar dass der Bericht anlassbezogen auf den aktuellen Berichterstattungen aufbauen wird und aufgrund der "Lücken" des Redakteurs da auch nichts Neues dazukommt... - mal sehen, vielleicht ist es mir ja gelungen, den einen oder anderen Gedanken neu anzustoßen
Die Hoffnung stirbt zuletzt...

Wir hatten schon öfter Probleme mit hinterfotzigen Berichten, wo vorher der Reporter beim Filmen einen auf verständnisvoll gemacht hat. Da wird im Zweifelsfall mit "kreativem Schnitt" gearbeitet um Leute lächerlich zu machen.

Weiß schon wer wann die Sendung on Air kommt?

Morgen! Steht ja schon im Thread Titel.

Sendebeginn ist im 22:25 Uhr: http://tv.orf.at/program/orf2/20160114/

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Ares hat geschrieben:Also ich würde es so machen:

5 Minuten Berichterstattung über Waffen Missbrauch in den USA und dann zusammengefasst der Bericht vom:

buckshot hat geschrieben:Fernsehteam vom ORF beim Springer dieser wollte aber kein Interview geben...

und danach dass sich abwendende entrüstete Gesicht der Moderatorin die mit den Worten: wenden wir uns Erfreulicherem zu, die positive Entwicklung am IT Sektor präsentiert...
Vielleicht irre ich mich aber

Du machst es wie ein Redakteur: du zitierst mich falsch bzw schneidest zwei aussagen so zusammen dass der Sinn sich ändert....
Absicht oder versehen...

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buckshot hat geschrieben:Falls von Interesse:

Hatte gestern eine Interessante Begegnung mit einem Fernsehteam vom ORF...
Die hatten beim Springer einen "Waffenführerschein" gefilmt und wollten dann noch einen "kleinen Händler" zur aktuellen Situation interviewen (dieser wollte aber kein Interview geben...)

Ich war zufällig in dessen Laden und es entwickelte sich aus anfangs etwas negativer Stimmung ein doch recht nettes Gespräch mit dem Redakteur - ein junger Mann, Mitte-Ende 20 (?) der selbst bisher keinen Bezug zu Waffen hatte (ce surprise) und selbst Zivildienst absolvierte...
Er gab selber im Laufe des Gesprächs zu, bisher keine Ahnung gehabt zu haben... - hatte schon Schwierigkeiten damit, die Kategorien zu verstehen...

Es ging ihm persönlich gar nicht darum, gegen Waffen zu berichten - aber ohne die nötigen Informationen bzw. sachliche Aufklärung besteht eben die Gefahr, ins selbe Horn seiner branchenkollegen zu stoßen... - bin jedenfalls gespannt wie sachlich der Bericht dann wirklich rüber kommt

Die manipulieren die Gespräche nochmals beim Schnitt! Schneiden Sequenzen raus, locken gezielt aus der Reserve, stellen es mitunter ulkig dar (T. Spira Stil). Wir alle kennen die letzte Reportage einer österreichischen Interessenvertretung, als man ein "junges Luder" (jetzt jagdlich zu verstehen ) eingesetzt hat, um den Leoparden zu fangen

Man muss mit denen bitte in der aktuellen Situation immer aufpassen! Das werden keine Waffenfreunde, auch wenn eine gute Schulung in Psychologie einen das glauben lassen will.

@fangschuss: genau das waren die Bedenken die den besagten Händler dazu veranlasst haben das Interview zu verweigern
Von Freundschaft war in meiner aussage auch keine Rede...- mir ist schon bewusst wie so etwas funktioniert (ich selbst würde auch nicht interviewt - es handelte sich um ein informelles Gespräch...)

Ich bekomme im Job selbst gelegentlich Aufträge für unser Unternehmen fragebeantwortungen für Presseartikel zu verfassen (grade heute wieder gemacht) - da läuft es allerdings anders ab - ich liefere fachliche Inhalte, der Pressesprecher bereitet es fertig auf und genau das wird dann auch gedruckt - da kann man dann durchaus von einer "Kooperation" sprechen;

In obigem Falle ging es eher darum, dass da idR. Keine "Fachleute" am Werk sind sondern ein Journalist den Auftrag hat, einen Beitrag zu einem Thema zu liefern - ob er davon Ahnung hat oder nicht...

Trotzdem - oder gerade deshalb ist es auch wichtig, mit diesen Leuten sachlich und verständnisvoll zu reden und zumindest versuchen sie mit entsprechend sachlichen Argumenten aufzuklären - was die draus machen kann man eh nicht wirklich beeinflussen - aber wenn ich einfach nix sage, bringen sie erst recht das was sie bei den branchenkollegen aufgeschnappt haben ...

buckshot hat geschrieben:@fangschuss: genau das waren die Bedenken die den besagten Händler dazu veranlasst haben das Interview zu verweigern
Von Freundschaft war in meiner aussage auch keine Rede...- mir ist schon bewusst wie so etwas funktioniert (ich selbst würde auch nicht interviewt - es handelte sich um ein informelles Gespräch...)

Ich bekomme im Job selbst gelegentlich Aufträge für unser Unternehmen fragebeantwortungen für Presseartikel zu verfassen (grade heute wieder gemacht) - da läuft es allerdings anders ab - ich liefere fachliche Inhalte, der Pressesprecher bereitet es fertig auf und genau das wird dann auch gedruckt - da kann man dann durchaus von einer "Kooperation" sprechen;

In obigem Falle ging es eher darum, dass da idR. Keine "Fachleute" am Werk sind sondern ein Journalist den Auftrag hat, einen Beitrag zu einem Thema zu liefern - ob er davon Ahnung hat oder nicht...

Trotzdem - oder gerade deshalb ist es auch wichtig, mit diesen Leuten sachlich und verständnisvoll zu reden und zumindest versuchen sie mit entsprechend sachlichen Argumenten aufzuklären - was die draus machen kann man eh nicht wirklich beeinflussen - aber wenn ich einfach nix sage, bringen sie erst recht das was sie bei den branchenkollegen aufgeschnappt haben ...

+1

@ buckshot: Solange sie keine Artikel bringen frei nach dem Moto "Mit versteckter Kamera im Waffenladen" ist alles gut. Werde ihn mir auf alle fälle am Do. anschauen!

Na bum.
Szene 1: waffenführerschein. Schütze will die patrone von vorne in die trommel stecken.