PULVERDAMPF

Hi,
da ich was Fotografie betrifft absolut keine Ahnung habe, vielleicht gibts hier Leute, die mir was empfehlen können.

Der Haupteinsatzzweck sind Innenaufnahmen von Wohnungen zu Präsentationszwecken.
Ich nehme an es wird was mit etwas mehr Weitwinkel werden, aber was?
0815 Digicams haben wir schon einige durch, die können das aber nicht wirklich

wie viel darf es denn kosten? Das Fujinon Weitwinkel Zoom XF 10-24 (15-36mm equivalent) mit entsprechendem Body aus der Fuji X-Serie waere eine option (z.B. X-E2s mit 16MP. Wenns mehr sein darf die X-PRO2 oder X-T2). Da landest aber bei 1700-2700. Keine Ahnung ob Du so viel ausgeben willst. Ich bin aber befangen weil ich die ganze Serie und vor allem die Linsen einfach genial finde.

Aufgrund des Rauschverhaltens bei wenig Licht würd ich eine von denen wählen:
Kompakter, spiegellos: Olympus E-M5. Hat Sensorstabilisation, Crop Faktor 2x (wie Fuji ist der Bildauschnitt wegen der Sensorgröße kleiner, als auf der Linse angegeben) ca. 1000€
Vollformat DSLR: Canon 6D oder Nikon D610 - größer, schwerer als Spiegellose, dafür ist das Rauschverhalten nocheinmal deutlich besser - Da Vollformat ist Weitwinkeln leichter - es gibt keinen Crop Faktor. je ca. 1400€

Bei den DSLRs würd ich ein Objektiv mit Bildstabilisator nehmen, ausser du benutzt ein Stativ.
zB Tamron 15-30 SP VC USD ~1000€
oder ums gleiche Geld je das Nikon bzw Canon hauseigene 16-35 mit Stabi, hat den Vorteil, dass die JPEGs in der Kamera schon korrigiert werden können (entzerrt, vignettierung entfernt), muss man beim Tamron mit Software nachholen.
Canon&Tamron: http://geizhals.at/?cat=acamobjo&xf=226 ... +EF#xf_top
Nikon&Tamron: http://geizhals.at/?cat=acamobjo&xf=226 ... n+F#xf_top

Die Olympus hat den Stabi schon im Gehäuse, brauchst also nicht noch einen im Objektiv.
Olympus 9-18mm (KB: 18-36) ~500€ http://geizhals.at/olympus-objektiv-m-z ... ml?hloc=at

Mit Festbrennweiten kannst du Geld sparen gegenüber den zooms, aber nur wenn du auf Anhieb die richtige Brennweite erwischst
Die kleinen Blenden von Festbrennweiten bringen bei Immobilien auch nicht wirklich etwas, weil du wegen Tiefenschärfe ohnehin etwas bis viel abblenden wirst.

preislich nach oben hin sind keine grenzen gesetzt, akzeptable grundausstattung:

vollformatgehäuse http://www.traumflieger.de/reports/Kame ... ::430.html

17-40 http://www.traumflieger.de/objektivtest ... erview.php

oder 16-35 http://www.traumflieger.de/objektivtest ... erview.php

Mahlzeit

Jo_Kux hat geschrieben:Der Haupteinsatzzweck sind Innenaufnahmen von Wohnungen zu Präsentationszwecken.
Ich nehme an es wird was mit etwas mehr Weitwinkel werden, aber was?

Für diesen Zweck verwende ich eine Olympus E-Pl5 mit einen9-18mm Weitwinkelobjektiv.. (zwar meistens Unterwasser aber auch gerne darüber)

Vorteil die ist Klein hat einen Top Sensor und leicht zu bedienen, vom Preis her würde so ein Set ca 1000€ kosten..

LG

Wenns eh nur statische Innenraumaufnahmen sein sollen dann meiner Meinung nach am besten ein Weitwinkel an einer günstigen Spiegelreflex oder spiegellosem Body.
Mittlerweile hat auch die günstigste DSLR tip top Bildqualität für normale Anwendungen.

Wenn du dann die Kamera auf ein Stativ stellst, kann dir das Rauschverhalten sogar relativ wurscht sein, weil du im manuellen Modus einfach länger belichten kannst, da sich die Räume und der Inhalt hoffentlich nicht bewegen

Beachten würde ich nur, dass ein extremer Weitwinkel das Bild schon ziemlich verzerrt und du diesen Fisheye Look bekommst. 18-20mm find ich persönlich gut.

zu präsentationszwecken ist ja gut und schö, aber da gibt es etliche möglichkeiten.
wie soll denn präsentiert werden?
auf einer homepage?
als Foto in einem blätterkatalog oder in einem album?
oder als vergrösserte aufnahme in formaten ab 40x50 in einer präsentationsmappe?

dann erst kann sinnvoll entschieden werden, welches aufnahmematerial am besten geeignet ist.
die bemühungen meiner vorposter in allen ehren, aber das ist gerade so als wie wenn ein haus gebaut werden soll und alle laden irgendwelche ziegel ab, liefern mischmaschine und ähnliches und erst dann sagt der bauherr welche art von haus gebaut werden soll.

grundsätzlich ist bei innenaufnahmen zu präsentationszwecken immer ein stativ zu verwenden.
die beleuchtung sollte der überwiegenden nutzungsart des raumes entsprechen.
in der regel ist tageslicht zur tagesmitte die gängiste beleuchtungsart.
dunkle teile des raumes können zusätzlich mit blitz aufgehellt - nicht ausgeleuchtet - werden um den charakter zu erhalten.
das ist das wichtigste bei innenaufnahmen im privaten und zivilen bereich. museen oder technische anlagen stellen andere bedingungen.

zur kamera: marke ist egal
wenn keine kamera vorhanden ist, schafft eine digitale spiegelreflex (DSLR) oder eine spiegellose systemkamera die wirtschaftlichste basis, welche sich bei bedarf weiter ausbauen oder danach mit relativ geringen verlust wieder veräussern lässt.

zum objektiv: diagonalbildwinkel von ~75°, also brennweiten von 28mm abwärts bei kleinbild/full frame/FX - format angesagt,
bei APS-C/DX-format deren äquivalent 18mm.
mit einem zoomobjektiv das diese brennweite beinhaltet (z.B. 16-35mm)ist man am universellsten unterwegs, allerdings sind diese objektive meist etwas teurer als die entsprechende festbrennweite, soferne sie nicht ganz am kurzen ende angesiedelt ist.
ein 16mm weitwinkelobjektiv kostet fast immer wesentlich mehr als ein zoomobjektiv das diese brennweite enthält.
es gibt zahlreiche angebote als set zu recht günstigen preisen von ca. €600,- aufwärts im consumer-bereich.

Die Sony a6000 und die a6300 sind sehr lichtempfindlich und würden sich auch für Innenaufnahmen ohne Blitz bei Tageslicht gut eignen.
Der Preis der a6300 ist aber hoch und die Objektive sind auch teuer.
Da ist man mit Spiegelreflexkameras von Canon oder Nikon sicher günstiger dran.

Danke Leute, da is einiges an Input vorhanden, das ich mal verwursten muss.

Gibt's noch andere mögliche Einsatzzwecke die du damit gut abdecken willst?
Zu dem von dir erwähnten Zweck ist es sicher besser mehr Geld ins ein gut korrigiertes Objektiv und ein gutes Stativ zu stecken.
Was wäre denn der Preisrahmen? Solls dann sehr professionell werden? Tilt & Shift Optiken gibt's eigentlich eher für Canon und Nikon

rubylaser694 hat geschrieben:Die Sony a6000 und die a6300 sind sehr lichtempfindlich und würden sich auch für Innenaufnahmen ohne Blitz bei Tageslicht gut eignen.

Hä? Wer sagt das?
High-ISO fähig ist die Alpha 6000/6300 definitiv nicht. Die machen beide bei ISO 51.200 Schluß. Da hast irgendwas falsch verstanden.
Echte High-ISO Fähigkeiten haben z.B. die Nikon D5 (max. ISO 3.280.000) oder die Sony Alpha 7s.

Der Preis der a6300 ist aber hoch und die Objektive sind auch teuer.
Da ist man mit Spiegelreflexkameras von Canon oder Nikon sicher günstiger dran.

da hast wieder recht. die alpha 6300 ist eindeutig zu teuer für das was sie leistet.
ww-objektive gibts für E-mount meiner meinung nach nix gscheites ausser die teuren zeiss batis/loxia/touit-objektive und
die zeiss E 1,8/24, E 4/16-70 und FE 1,4/35.

doc steel hat geschrieben:

rubylaser694 hat geschrieben:Die Sony a6000 und die a6300 sind sehr lichtempfindlich und würden sich auch für Innenaufnahmen ohne Blitz bei Tageslicht gut eignen.

Hä? Wer sagt das?
High-ISO fähig ist die Alpha 6000/6300 definitiv nicht. Die machen beide bei ISO 51.200 Schluß. Da hast irgendwas falsch verstanden.
Echte High-ISO Fähigkeiten haben z.B. die Nikon D5 (max. ISO 3.280.000) oder die Sony Alpha 7s.

Um anspruchsvolle Innenraum-Aufnahmen zu bekommen ist doch die High-ISO Fähigkeit vollkommen Blunze, ( Es sei denn du machst sie während eines Erdbebens) nebenbei gesagt sind weder die 51.200 der Sony noch die 3.280.000 der D5 brauchbar.http://www.heise.de/foto/artikel/Profi-Spiegelreflexkamera-Nikon-D5-Bildqualitaet-im-Labor-3178005.html

ach doc, da schüttest ein bisserl Ilford ISO pusher in den SD Slot rein und dann stimmts wieder..

mitmart hat geschrieben:Um anspruchsvolle Innenraum-Aufnahmen zu bekommen ist doch die High-ISO Fähigkeit vollkommen Blunze, ( Es sei denn du machst sie während eines Erdbebens) nebenbei gesagt sind weder die 51.200 der Sony noch die 3.280.000 der D5 brauchbar.http://www.heise.de/foto/artikel/Profi-Spiegelreflexkamera-Nikon-D5-Bildqualitaet-im-Labor-3178005.html

eh! mir gings nur um die behauptung, dass eine bestimmte kamera "lichtempfindlich" wäre, was so nicht richtig ist.
auch für mich sind in der praxis diese hohen werte so gut wie nie angewendet worden, weil einfach nix brauchbares rauskommt.
fakt ist aber, und um das gehts in dem zusammenhang letztendlich, dass eine kamera die bis 3.000.000 iso geht bei 6400 iso was brauchbareres produziert als eine kamera die bei 50.000 schluss macht.

a gscheite innenaufnahme machst erstens von einem soliden stativ und zweitens mit iso-werten selten über 400, wurscht bei was füe einer beleuchtungsart.

hari hat geschrieben:ach doc, da schüttest ein bisserl Ilford ISO pusher in den SD Slot rein und dann stimmts wieder..

a gute idee! entwickeln tu ma dann gleich die ganze kamera samt objektiv im mit kodak hc-110 gefüllten rotationstumbler!

HC 110 is eh geil! Da komm die Kamera dann mit ganz feinem Korn daher ^^