PULVERDAMPF

Servus,

hat jemand zu diesem Teil ein paar Hintergrundinfos?





Für mehr Bilder: KLICK MICH!

Würde mich sehr freuen mehr über dieses Gewehr zu erfahren!

LG

Was verstehst du unter Hintergrundinfos?

Allgemein: Beim 95er SSG gibt es mehr Fakes als Originale. In Italien wurde die Montage nachgebaut, fertig gestempelt, Ringe und Basen.

Mit Hintergrundinfos ist folgendes gemeint:

Wann wurde dieser Typ hergestellt?
Von wem (besondere Stempellungen)?
Einsatzbereich?
Stückzahlen?
Effizienz/Schussleistung?

LG

1) ab Herbst 1915 bis 1918. Partiell von 1925-36.
2) Gewehr Steyr oder Budapest (no na), Montierung durch AZF, Ogris oder Steyr
3) Meist an Südwestfront
4) April 1917: ausgegeben 11.337, noch auf Lager 1127
5) mir keine Vorgabe bekannt, waren aber selektiert

vor allem mußt du wissen das er sellten und gesucht ist

Sind das zwei offene SSG auf dem SW-Foto? Ich denke nicht ...

Weiß jemand wo man so ein ZF bekommen könnte?

Lg

hast du den karabiner gekauft und brauchst jetzt ein glas? zur zeit bietet niemand die oberteile an, wenn du von einem original die maße nehmen kannst dann ist jeder gute werkzeugmacher in der lage diese teile nachzubauen.
vermutlich wurden gläser verschiedener hersteller verbaut, das was eben lieferbar war. das sind zum großen teil gläser die schon vor dem krieg für zivile jagdwaffen angeboten wurden.
solche gläser tauchen immer wieder auf, zb bei egun.

Verbaut wurden hauptsächlich Kahles (2000 Stk.) und Reichert (7400 Stk.). Wenige gab es mit Süss ZFs (1739 Stk.). Verbaut wurden nicht alle.

Deutsche Gläser wurden auch zugeliefert. Das waren in der Lieferung von Anfang 1916:
945 Stk. von Fuess
400 Stk. von Goerz
250 Stk. von Hensoldt
70 Stk. von Busch
Ende 1916 wurden dann noch folgende Gläser geliefert:
300 Stk. von Oigée
300 Stk. von Gerard
200 Stk. von Busch
200 Stk. von Voigtländer

Die Montage ist äußerst aufwändig gebaut. Dies, da die Kahles und Reichert Gläser einteilig sind und daher vorne und hinten dicker sind, also an der Stelle wo der hintere Montagering sitzt. Frühe Montagen hatten daher am hinteren Sockel ein "Unterteil" und "übergewickelt" ein Metallband, was dann mit dem Unterteil verstiftet und verlötet wurde. Später wurden Halbschalen aufgelötet und dann ein Ring mit größerem Durchmesser (da er dann einteilig aufgeschoben werden konnte) verwendet.

Bei Reichert und Kahles ZFs aufpassen, militärisch hatten die Gläser nie eine Sehschärfenverstellung.

https://de.wikipedia.org/wiki/Mannliche ... prov=sfla1

Bzw. auf Englisch (da sind oft mehr Infos): https://en.wikipedia.org/wiki/Mannliche ... prov=sfla1


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