PULVERDAMPF

Liebe Leute,

vom Kurs ist mir noch in Erinnerung, dass (ausschliesslich) Graureiher in der Schusszeit (Sept. bis inkl. Feb.) im Bereich von Fischteichen, die der Aufzucht von Jungfischen dienen, geschossen werden dürfen.

Meine Frage nun:
Müssen diese Fischaufzuchtbereiche gewerblicher Natur und als solche bei einer Behörde gemeldet (und anerkannt) sein, oder reicht auch ein privater Teich, wo sich ein paar Jungfische tummeln?

(Ausschlaggebend für diese Frage ist wieder mal eine Diskussion...)

MfG,

Für NÖ:

Es gibt eine sogenannte NÖ - Komoran und Graureiherverordnung.
Ich würde da mal rein schaun.

Soweit ich weiß, solltest du in der Nähe der Fischa, Leitha, Ybbs, Pielach (also dort wo gefährdete Fische leben) wohnen so ist die Chance groß das dort auf Komoran gejagt wird.
Jeder Abschuss muss gemeldet werden.

In meiner Gemeinde (Nähe WN) wird auf Komoran gejagt.

"Reizvolle"(=extrem schwere) Jagd, auch ist das Vogal ziemlich schusshart.

wh
nominus

Neines Wissens müssen diese Teiche auch wirklich der Fischaufzucht oder der kommerziellen Fischzucht dienen. Also reicht es nicht, wenn Du in einem Teich einen Jungfisch gesehen hast, um den Graureiher zu erlegen.

Grüße

Sandman

Korrekt...

nominus hat geschrieben:Für NÖ:

Es gibt eine sogenannte NÖ - Komoran und Graureiherverordnung.
Ich würde da mal rein schaun.

Soweit ich weiß, solltest du in der Nähe der Fischa, Leitha, Ybbs, Pielach (also dort wo gefährdete Fische leben) wohnen so ist die Chance groß das dort auf Komoran gejagt wird.
Jeder Abschuss muss gemeldet werden.

In meiner Gemeinde (Nähe WN) wird auf Komoran gejagt.

"Reizvolle"(=extrem schwere) Jagd, auch ist das Vogal ziemlich schusshart.

wh
nominus

Bei der reizvollen, schwierigen Jagd stimme ich dir voll zu.

Das ist eine der Gründe, warum ich für legale Reiher - und Kormoranjagd auch ein paar Hundert Kilometer fahre, wenn ich genug Zeit habe.

Sehr gut bewährt hat es sich, für die Vögel vorausschauend passende "Sitzstangen" an den Teichen anzubringen, hinter denen es einen guten Kugelfang gibt.

Wenn man es schafft, sie vor einem Kugelfang zu bekommen, dann kann man sie mit einer .22NB oder 6PPC und möglichst gut zerlegendem Varmintgeschoss recht gut aus Distanz "pflücken".

Einige Fischereiverbände zahlen inzwischen sogar Abschussprämien, da viele Otto-Normaljäger zu faul für diese Jagd sind.

Für den Hund ist sie auch sehr gefährlich, da diese Vögel - sofern nur angebleit - sehr wehrhaft sind, man sollte also nicht an einer 2. Patrone sparen...

Varminter hat geschrieben:...da diese Vögel - sofern nur angebleit - sehr wehrhaft sind, man sollte also nicht an einer 2. Patrone sparen...

...das hört sich förmlich nach einem weiteren Einsatzgebiet für die 9.3er an! Mit Kanonen auf Spatzen oder wie ging das Sprüchlein?

alfacorse hat geschrieben:

Varminter hat geschrieben:...da diese Vögel - sofern nur angebleit - sehr wehrhaft sind, man sollte also nicht an einer 2. Patrone sparen...

...das hört sich förmlich nach einem weiteren Einsatzgebiet für die 9.3er an! Mit Kanonen auf Spatzen oder wie ging das Sprüchlein?

Sie können - vor allem nach Schrotschüssen und nur geflügelt - dem Hund sehr böse Augenverletzungen zufügen... ein im Wasser apportierender Hund ist ihnen nicht unbedingt gewachsen.

Sehr gut bewährt hat es sich, für die Vögel vorausschauend passende "Sitzstangen" an den Teichen anzubringen, hinter denen es einen guten Kugelfang gibt.

Wenn man es schafft, sie vor einem Kugelfang zu bekommen, dann kann man sie mit einer .22NB oder 6PPC und möglichst gut zerlegendem Varmintgeschoss recht gut aus Distanz "pflücken".

Bei uns im Ort ist das ein SO-tägliche Veranstaltung.
Hab aber schon länger nicht mehr teilgenommen, da Aufgaben in anderen Revieren wichtiger geworden sind.

3-7 Jäger werden im Auwäldchen abgstellt.
Geschossen wird mit Schrot durch Lücken in den Baumkronen.

Persönlich verwende ich 3,5mm Schrot in 12/76 - Full Choke auf beiden Läufen.

Mit 12/70 und 3,5mm hab ich eher schlechte Erfahrungen gemacht. Da muss man entweder auf das Haupt oder die Schwinge schießen.
Durchs Brustfederkleid kommt man kaum durch, vor allem wenn sie etwas weiter oben streichen.

Das schlimme an der Jagd, es streichen immer so zwischen 40-60 Stk. aufgeteilt in 2-3 Flüge.
Sobald die ersten Schüsse gefallen sind, streichen sie Kreuz und Quer. Wer das Moorhuhnspiel kennt der wird gewissen Ähnlichkeiten feststellen.
Obwohl relativ viel erlegt wird steigt die Zahl der Komorane. Mit den Graureihern gibt es eher weniger Probleme.

nominus hat geschrieben:

Sehr gut bewährt hat es sich, für die Vögel vorausschauend passende "Sitzstangen" an den Teichen anzubringen, hinter denen es einen guten Kugelfang gibt.

Wenn man es schafft, sie vor einem Kugelfang zu bekommen, dann kann man sie mit einer .22NB oder 6PPC und möglichst gut zerlegendem Varmintgeschoss recht gut aus Distanz "pflücken".

Bei uns im Ort ist das ein SO-tägliche Veranstaltung.
Hab aber schon länger nicht mehr teilgenommen, da Aufgaben in anderen Revieren wichtiger geworden sind.

3-7 Jäger werden im Auwäldchen abgstellt.
Geschossen wird mit Schrot durch Lücken in den Baumkronen.

Persönlich verwende ich 3,5mm Schrot in 12/76 - Full Choke auf beiden Läufen.

Mit 12/70 und 3,5mm hab ich eher schlechte Erfahrungen gemacht. Da muss man entweder auf das Haupt oder die Schwinge schießen.
Durchs Brustfederkleid kommt man kaum durch, vor allem wenn sie etwas weiter oben streichen.

Das schlimme an der Jagd, es streichen immer so zwischen 40-60 Stk. aufgeteilt in 2-3 Flüge.
Sobald die ersten Schüsse gefallen sind, streichen sie Kreuz und Quer. Wer das Moorhuhnspiel kennt der wird gewissen Ähnlichkeiten feststellen.
Obwohl relativ viel erlegt wird steigt die Zahl der Komorane. Mit den Graureihern gibt es eher weniger Probleme.

...einfach mit der Technik gehen!

+1

ZSU 23-4...

Und ich freu mich immer, wenn ich einen Reiher in der Au beobachten kann...
Ist irgenwas an den Vogerln verwertbar?

DVC+WH
Coolhand

@Sandman & nominus
...herzlichen Dank - das war auch mein Standpunkt in dieser Diskussion

@all
...auch Danke

MfG,

Coolhand hat geschrieben:ZSU 23-4...

Und ich freu mich immer, wenn ich einen Reiher in der Au beobachten kann...
Ist irgenwas an den Vogerln verwertbar?

DVC+WH
Coolhand

Gegen eine gewisse Anzahl Reiher oder Kormorane ist auch nichts einzuwenden.

Sobald sie allerdings massiv da sind, kann es für Teichwirte existenzgefährdend sein.

Wenn man sich vor Augen hält, dass sie zwischen 500 und 750 Gramm Frischfisch pro Tag zum Leben brauchen, kann man sich hochrechnen, welche Schäden sie verursachen.

Sie sind verwertbar, ich rupfe sie aber nicht, sondern ziehe die Haut ab, geht schneller, vor allem mit etwas Pressluft...

...einfach mit der Technik gehen!

ein einsatzgebiet für die 8gauge
viewtopic.php?f=19&t=3349