PULVERDAMPF

Wenn ich die Setztiefe meiner Geschoße verändere (zB weniger Setztiefe), ändere ich das Füllvolumen (mehr Luft in der Hülse). Muss ich dann zwangsläufig die Pulvermenge erhöhen?

Habe ein bisschen nachgelesen und jeder, der das etwas mehr an Präzision aus seiner Waffe rauskitzeln will, führt sein Geschoß näher an die Felder und Züge des Laufes heran - sprich er ändert die Gesamtpatronenlänge.

LG

kürzer setzen = weniger Innenvolumen = mehr Druck bei gleicher Pulvermenge

Danke rupi! - Conclusio = längere Patrone = mehr Pulver benötigt, um selben Druck zu erhalten?

Bsp:

Druck bei OAL 2.130 bei 22 gr = x1

Druck bei OAL 2.185 bei 22 gr < x1

Druck bei OAL 2.185 bei zB 22.5 gr = x1

berücksichtigst aber eh dass sich die gschichte nicht linear verhält?

Habe ein bisschen nachgelesen und jeder, der das etwas mehr an Präzision aus seiner Waffe rauskitzeln will, führt sein Geschoß näher an die Felder und Züge des Laufes heran - sprich er ändert die Gesamtpatronenlänge.

Kann sein, muss es aber nicht... z.b. meine Erfahrung bei Barnes CU Solids meist präziser wenn nicht zu nahe an Züge gesetzt.
Kann aber nur durch testen herausgefunden werden.
Achtung je näher bei den Zügen --> Höhere Anfangsdruck.

und wenn nicht Einzellader aufpassen auf L6 betr. Magazin & Zuführung...

Wenn du konkretere Angaben machst kann vielleicht besser geholfen werden. (LW/KW, Kaliber, Geschoss, Waffe...)

Remington 700 BDL in .222 Remington, Sierra Matchking 52 gr, Pulver Hodgdon H322 - 22.0 gr, O.A.C.L. 2.185''

Hülsen wurden schon in ebendieser Büchse verwendet. Am Anfang großartige Ergebnisse, jetzt nur mehr mittelmäßige bis ganz schlechte. Patronenlager der Büchse ist - ich sags mal so - etwas großzügig.

Nah da stimmt was anderes nicht

Wenn du eine wirklich gute verifizierte Ladung hattest und jetzt funzt sie überhaupt nicht mehr dann kann es nur an folgenden Sachen liegen: Lauf dreckig -> putzen, anderes Pulverlos, anderes Geschosslos, Übergang im Eimer -> dann kann man probieren die Setztiefe zu erhöhen - bringt aber eigentlich nur was wenn man schon vorher an die Züge ran geladen hat
Oder natürlich: ZF hin, Montage hin, Schaftschrauben locker ....

Streukreis 0.34 MOA - 4 Schuss

Ich fahr nach Hause und mache eine ganze Box 50 Schuss. Ergebnis am Wochenende im Kanal - Katastrophe ca 1.2 MOA

Du hast mit der Ladung vier Schuss gemacht und daraus den Schluss gezogen dass diese gut ist?

Wenn dem so ist dann hab ich den Fehler gefunden - nämlich dich

Haha OK! Glaub mir, das beruhigt!

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MrRemington700 hat geschrieben:Remington 700 BDL in .222 Remington, Sierra Matchking 52 gr, Pulver Hodgdon H322 - 22.0 gr, O.A.C.L. 2.185''

Hülsen wurden schon in ebendieser Büchse verwendet. Am Anfang großartige Ergebnisse, jetzt nur mehr mittelmäßige bis ganz schlechte. Patronenlager der Büchse ist - ich sags mal so - etwas großzügig.

Hi
Sind die Hülsen Voll oder Halskalibriert ?
wie oft sind die Hülsen schon geladen worden ?
Hülsen Schulter gemessen ?
neues Geschoß Los ? L6 an der Ogive gemessen ?
lg

Halskalibriert - ja!
2 mal wiedergeladen
Schulter nicht gemessen - wie messen?
Setztiefe messe ich immer an Ogive.

Danke Fuchs1975 Das mit der Schulter geht wie?

LG

Wie verhält sich das eigentlich bei Kaliber wie 9mm oder .45? Ab wann wirds da gefährlich. Hab schon gesehen wie nach ladehemmungen locker und 1-2mm gestauchte Patronen verschossen wurden. Mir wäre nicht wohl dabei aber war das auch riskant?

MrRemington700 hat geschrieben:Halskalibriert - ja!
2 mal wiedergeladen
Schulter nicht gemessen - wie messen?
Setztiefe messe ich immer an Ogive.

Danke Fuchs1975 Das mit der Schulter geht wie?

LG

Hi
Ich messe die Schulter mit der Hornady Messlehre
Halskalibrieren bringt nur bei engem genauen Patronenlagern was
Ich würde mal versuchen Vollkalibrieren
Ich habe einen .30.06 Repetiere mit weitem Patronenlager da schießen die Vollkalibrierten Hülsen besser als die Halskalibrierten:wenn du nur Halskalibriert hast kann auch ein falsches Bushing schuld sein (zu wenig ausziehwiederstand)
lg