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.223 HA - jagdliche Eignung

Verfasst: Sa 4. Mär 2017, 13:21
von rhodium
Sind die bekannten Modelle, jetzt mal abgesehen von rechtlichen oder waidmännischen Vorgaben, für die Jagd tauglich? "Fliegen" TM-Projektile gut aus OA, Schmeisser, Hera, Steyr (AUG) und co?

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Re: .223 HA - jagdliche Eignung

Verfasst: Sa 4. Mär 2017, 16:40
von tiberius
Hi,

grundsätzlich ist es die Lauflänge die einen Teil der E100 ausmacht.
Mit einem 10,5" Commando hast weniger Joule im Ziel wie mit einem 20" A4.

Selbiges gilt aber auch für KL-Büchsen mit feinstens verschnittenem Wurzelholzschaft.

mfg tiberius

Re: .223 HA - jagdliche Eignung

Verfasst: Sa 4. Mär 2017, 18:23
von Fuchs1975
Hi
grundsätzlich kannst damit jagen
Vorteil du brauchst nicht repetieren für einen zweiten Schuß
Nachteil am Ansitz laden macht zu viel Lärm,Sicherung ist zu laut,Abzugsgewicht ist zu hoch
lg

Re: .223 HA - jagdliche Eignung

Verfasst: Sa 4. Mär 2017, 19:52
von Incite
Mir wurde von einem Hersteller geraten nicht irgendwelche +P+ extra performance ultra straight double RIP Jagdmunition zu verschießen da es da zu ausgeblasenen ZH kommen könnte. (knackig geladene Munition für Nato und co hat ja in der Regel gecrimpte ZH)

Ich selbste hatte sowas bei Fabrikmun noch nicht und habe schon verschiedene TM mit Polymerspitze aus ziviler Fertigung in meinem M5, Aug Z und dem SG 550 verschossen. Wenn du also hochwertige Munition verwendest wird die genauso fliegen.

Ob sich da aber eine weiche TM Spitze beim zuführten verformt weiß ich nicht sry :doh:

Re: .223 HA - jagdliche Eignung

Verfasst: Sa 4. Mär 2017, 20:28
von Musashi
Oa hat keine Fase am Lauf und garantiert die Funktion nur mit FMJ.

Re: .223 HA - jagdliche Eignung

Verfasst: So 5. Mär 2017, 08:52
von HS911
Softpoints (Bleirundkopf) funktionieren ausm OA einwandfrei und reichen leicht für ca 5cm Streukreise auf 100m. Hohlspitz sind glaub ich auch kein Problem, zumindest wennst M4 feedramps hast.

Fuchs1975 hat geschrieben:Hi
grundsätzlich kannst damit jagen
Vorteil du brauchst nicht repetieren für einen zweiten Schuß
Nachteil am Ansitz laden macht zu viel Lärm,Sicherung ist zu laut,Abzugsgewicht ist zu hoch
lg

Abzüge kriegt man unter 1000g hin, kA ob das für die Jagd reicht, jedenfalls gibts da Optionen. Entsichern geht relativ leise, zumindest ists leicht 100000x leiser als das was 0.1 Sekunden später kommt ;)
Laden macht Lärm, das lässt sich kaum vermeiden - vielleicht ist das Problem umgehbar, wenn man gleich nach dem Aussteigen ausm Suzuki lädt. :D

Re: .223 HA - jagdliche Eignung

Verfasst: So 5. Mär 2017, 10:06
von rhodium
HS911 ... oder im Suzuki. Da braucht man doch gar nicht auszusteigen ;-)

Scherz

... ich schätze die Jagd sehr.

Danke für die umfassenden Antworten.



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Re: .223 HA - jagdliche Eignung

Verfasst: So 5. Mär 2017, 16:37
von birdofprey
Musashi hat geschrieben:Oa hat keine Fase am Lauf und garantiert die Funktion nur mit FMJ.


Kann das jemand bitte näher erklären?

Was kann es bei einem OA M5 für Probleme geben? Zuführung, oder was ist da problematisch? :roll:

Re: .223 HA - jagdliche Eignung

Verfasst: So 5. Mär 2017, 17:14
von Musashi
suchfunktion

Re: .223 HA - jagdliche Eignung

Verfasst: Do 9. Mär 2017, 21:06
von rhodium
Würd mich auch interessieren. ... nicht garantieren, heisst aber nicht zwangsläufig, dass es nicht funktioniert.

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Re: .223 HA - jagdliche Eignung

Verfasst: Fr 10. Mär 2017, 14:53
von Coolhand1980
Bedenke, dass sich der Schaft mit dem Mag nicht besonders dazu eignet, aus dem Hochstand zu schießen. Kommt halt drauf an, wie breit der Fensterrahmen ist und wie weit der weg ist, damit die Position gut ist. Evtl 2Bein verwenden.
Weiters haben die meisten HA einen Comp. Ohne Gehörschutz eine noch schlechtere Idee als eine 7x64 ohne Comp.
Ich will meine M4 dieses Jahr mal mit in den Wald nehmen, wenn ich einen gescheiten Abzug bekommen sollte...

Hat vielleicht irgendwer eine Mun Empfehlung, was gut funktioniert? Obs präzise fliegt, ist bei meinen 50m nichtmal so wichtig.

Re: .223 HA - jagdliche Eignung

Verfasst: Do 23. Mär 2017, 16:17
von Friodur
Oiso, ich werde dieses Jahr mal meine Schmeisser Ultramatch auf die Rehwildjagd mitnehmen. Hab sie schon mit Hornady GMX Fabriksmuni eingeschossen. Die Streukreise auf 100m sind TOP und die Zuführung funzt einwandfrei. Ich bin schon gespannt wie es laufen wird.

Bitte denkt daran, dass Ihr für die Jagd mit einem AR15 Derivat einen Waffenpass benötigt. Dat Ding isch nämlich ne Kat. B Wumme.

Re: .223 HA - jagdliche Eignung

Verfasst: Do 23. Mär 2017, 18:59
von sauersigi
Friodur hat geschrieben:Oiso, ich werde dieses Jahr mal meine Schmeisser Ultramatch auf die Rehwildjagd mitnehmen. Hab sie schon mit Hornady GMX Fabriksmuni eingeschossen. Die Streukreise auf 100m sind TOP und die Zuführung funzt einwandfrei. Ich bin schon gespannt wie es laufen wird.

Bitte denkt daran, dass Ihr für die Jagd mit einem AR15 Derivat einen Waffenpass benötigt. Dat Ding isch nämlich ne Kat. B Wumme.


Über den Waffenpass könnte man stolpern, da fällt dann eine Brownig BAR auch aus....?

Re: .223 HA - jagdliche Eignung

Verfasst: Do 23. Mär 2017, 19:13
von Incite
sauersigi hat geschrieben:
Friodur hat geschrieben:Oiso, ich werde dieses Jahr mal meine Schmeisser Ultramatch auf die Rehwildjagd mitnehmen. Hab sie schon mit Hornady GMX Fabriksmuni eingeschossen. Die Streukreise auf 100m sind TOP und die Zuführung funzt einwandfrei. Ich bin schon gespannt wie es laufen wird.

Bitte denkt daran, dass Ihr für die Jagd mit einem AR15 Derivat einen Waffenpass benötigt. Dat Ding isch nämlich ne Kat. B Wumme.


Über den Waffenpass könnte man stolpern, da fällt dann eine Brownig BAR auch aus....?


Klar brauchst du für BAR, Argo, Aug Z, ... einen WP und ein passendes Magazin (in NÖ auf 2 Schuss begrenzt)

Re: .223 HA - jagdliche Eignung

Verfasst: Do 23. Mär 2017, 22:16
von Hane
In NÖ würde schon "die für die Verwendung bei der Jagd auf Wild nicht bestimmt sind und hiebei auch üblicherweise nicht gebraucht werden" einen Ausschluss der AUG Z bedeuten, zumindest könnte es so ausgelegt werden und würde auch im Aufseherkurs so erklärt.

§ 95
Verbote sachlicher Art
(1) Alle nicht-selektiven Jagdmethoden sind verboten, insbesondere ist es verboten:
1.
bei Ausübung der Jagd nach den waffenrechtlichen Vorschriften verbotene oder solche Waffen und Munition zu benützen, die für die Verwendung bei der Jagd auf Wild nicht bestimmt sind und hiebei auch üblicherweise nicht gebraucht werden; hiezu gehören Sportwaffen, aus denen Geschoße mit Luftdruck oder CO2 angetrieben werden, Zimmer- oder Scheibenstutzen, Bogen, Armbrüste, Faustfeuerwaffen, Narkosewaffen und Munition, die für eine weidgerechte Bejagung des Wildes wegen ihrer unzureichenden Wirkung ungeeignet ist; ferner die Verwendung solcher Waffen, die sich nicht in einem sicherheitstechnisch einwandfreien Zustand befinden; ferner die Verwendung von halbautomatischen Waffen, deren Magazin mehr als zwei Patronen aufnehmen kann, sowie von automatischen Waffen;