PULVERDAMPF

Hab zwar einige Dinge zu dem Thema gefunden, aber nicht ganz in dieser Kombination.
Wie könnte/muss man folgendes rechtlich korrekt und zur Zufriedenheit/Sicherheit aller Beteiligten abhandeln?

Situation:
KatB-Waffe.
Privater Käufer "K".
Privater Verkäufter "V".
Relevante, geografische Entfernung zwischen den beiden.

Vorgehensweise:
Beide finden als erstes mal je einen Händler, der den Versand/Empfang übernimmt.
K überweist die Kohle und V bringt die Waffe und die vollständig ausgefüllte, unterschriebene Überlassungserklärung zum Händler und dieser verpackt und verschickt beides.
Wenn sie beim Empfängerhändler angekommen ist, kommt der K vorbei und holt sie, unterschreibt die Überlassungserklärung und schickt diese zu seiner BH.

Oder sind die beiden Händler auch in irgendeiner Weise in der Eigentümerkette vertreten?
Gemeint ist: Braucht man eine Überlassungserklärung V->K, oder wird es in der Reihenfolge V->Händler->Händler->K überlassen?

Zusatzfrage: wenn der K keinen freien WBK-Platz hat und die Waffe gleich beim Empfängerhändler auf Depot legen möchte bis die Erweiterung durch ist (und dies natürlich vorher mit diesem geklärt hat), welche Zettelwirtschaft braucht man dann?

servus

grundsaetzlich gibt es keine verpflichtung einen privatkauf ueber haendler abzuwickeln

sollte aber was schief gehen ( zb "... da war nur ein ziegelstein im paket aber keine waffe ...") dann gibts richtig aerger da aussage gegen aussage steht und behoerde nicht weiss wer da getuerkt hat

ein waffenhaendler ist von gesetzes wegen mit hoheitlichen aufgaben beliehen
seine aussage hat eine hoehere glaubwuerdigkeit als die eines nicht haendlers

von da her ist die einbeziehung eines haendlers in diesen ablauf sinnvoll
im prinzip reicht aber ein haendler aus, idealerweise einer am ort des kaeufers

der kaeufer muss sich halt darum kuemmern dass er einen findet der das fuer ihn entgegennimmt
ggf gegen einevaufwamdsentschaedigung,

wir zb machen es fuer unsere stammkunden gratis ..
es seie denn die waffe wird von einem haendler verkauft der fuer uns grundaetzlich NICHT ausfolgt
logisch, eine hand waescht die andere ....

in de, ablauf spielt der haendler papiertechnisch nicht mit
das ist ausgeschlossen
denn neben juristischem kleinkram wie gesetzlicher ruecknahmepfliczt und gesetzlicher gewaehrleistung muesste der haendler auf den kaufpreis 20% Mwstr aufschlagen und abfuehren
geht also garnicht

kaufvertrag zwischen V und K
basta

der haendler kontrolliert nur das waffendokument und oeffnet mit dem empfaenger gemeinsam das pakerl
das wars

von privat ueber haendler direkt auf depot ist schwierig
im zweifelsfall eine andere waffe auf depot lehen und am naechsten tag "tauschen", das geht
direkt von zusendung an depot geht nicht

Ich kenne einen Büma bei uns in der Umgebung gut, sobald ich von meiner Reise am DI wieder daheim bin,mache ich mich auch mal schlau. Gruß Alex

Max Entfernung in Ö 750 km. Wenn man sich in der Mitte trifft für beide ein schöner Motorradausflug

thomasa1000 hat geschrieben:Max Entfernung in Ö 750 km. Wenn man sich in der Mitte trifft für beide ein schöner Motorradausflug

Also tour-retour 750km für jeden.

Dazu müsste(n):
1. beide bereit sein so weit zu fahren
(ich würd mir lieber mim Finger ins Aug fahren als "unnötig" 750km)
2. beide nichts dagegen haben, einen halben Tag dafür zu opfern
(ich kann mir eine bessere Freizeitbeschäftigung vorstellen)
3. es irgendeinen Vorteil bringen
(allein der Sprit kostet die beiden das 4-5fache der Kosten des Versands)

Danke für den Vorschlag, aber das ist somit eher keine Option. [emoji6]


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thomasa1000 hat geschrieben:Max Entfernung in Ö 750 km. Wenn man sich in der Mitte trifft für beide ein schöner Motorradausflug

thomasa1000 hat geschrieben:aber wegen 2*10 Probeschüssen fahr ich nicht auf den Stand, auch wenn er nichts kostet und nur 5km weg ist

Ich würde die Abwicklung - wenn möglich - auch über einen Händler machen. Wenn alles im Vorfeld ehrlich und seriös geklärt wurde, gibt es keine Tränen.

thomasa1000 hat geschrieben:Max Entfernung in Ö 750 km. Wenn man sich in der Mitte trifft für beide ein schöner Motorradausflug

Sehe ich genau so. Ich kaufe und verkaufe eine Waffe auch lieber von Angesicht zu Angesicht und nehme dafür auch gerne eine gewisse Wegstrecke in Kauf.

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Burgenlandy hat geschrieben:wie kommst du auf den Kostenvergleich? 4-5fache ...zB 750km zB 50€
... zb für Tirol/Vbg spannend ... nur über deutschland ... export thema

Mich würde es interessieren, eine FFW von Vdbg nach NÖ zu senden.

Hab das in den Tarifrechner der Post eingegeben:
Gewicht bis 5kg
Max Länge bis 1m
EMS
Wertangabe 500,-
Spezielle Beförderung (also nix mit Förderbändern, sondern Hand-zu-Hand-Transport)
Da sagt mir der Rechner, dass es €21,35 kostet.

Wenn ich jetzt die Route nach Vdbg (ohne Deutsches Eck!) plane, sagt mir schnugl-Maps, dass es 670km sind.
Zurück muss man ja auch fahren, also sind es 1340km. (wenn sich beide in der Mitte treffen, muss ja auch die gesamte Strecke 2x gefahren werden, also kommt man aufs gleiche).
Mit meinem Auto wären das knapp 1,7 Tankfüllungen zu je 50,-, also ca. 85,-, also schon mal das 4fache der Postgebühr.

Nachdem gewo und ein Händler bei mir in der Nähe schon gesagt haben, dass das "für Stammkunden" nix kostet, braucht der Absender, falls er es auch über einen Händler schicken will, nur auch zu seinem Stammhändler gehen und der machts eppa auch gratis.

So hab ich mir das vorgestellt.

Ausserdem sollte der Fred ja auch zur Klärung beitragen, wie man den Versand rechtlich korrekt abwickelt und nicht zu einer Diskussion führen, ob es gscheiter ist es selbst zu holen oder zu verschicken.
Ich persönlich vermeide Autofahrten so gut es geht, weil ich einfach nicht gerne fahre. Klingt vielleicht komisch, is aber so.
Es gibt sicherlich viele, die gerne mit dem Auto unterwegs sind und die würden das halt anders sehen.

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Burgenlandy hat geschrieben:Durch den Waffenhändler nimmst ja schon wesentliche vorkehrungen - wie machst es mit dem bezahlen - vertrauen?

Hmmm... da hab ich auch schon drüber nachgedacht.
Am besten vielleicht der Post noch zusätzlich 4,20 zahlen und es per Nachname versenden?
Kommt dann auf 25,55.

Burgenlandy hat geschrieben:Wer sich Waffen schicken lässt und dem anderen vorab eine unterzeichnete Überlassung schickt ist selber schuld wenn er einen Ziegel oder Eisenrohr kriegt und auf der anderen Seite schon ein paar Zeugen (Frau, Brude Cousin ) gestellt sind

Das versteh ich nicht ganz.
Hab ja geschrieben, dass der VERKÄUFER die Überlassungsbestätigung ausfüllt und der Waffe beilegt.
Als KÄUFER würde ich das natürlich nicht jemandem schicken!!

Wobei wir LWB doch eigentlich eh alles "verläßlich" sein müssen!

Bell hat geschrieben:Am besten vielleicht der Post noch zusätzlich 4,20 zahlen und es per Nachname versenden?
Kommt dann auf 25,55.

Habs jetzt nochmal eingegeben, als Paket bis 4kg, Länge max. 100cm:
EMS € 10,93
Nachnahme € 4,20
Spez. Beförderung € 7,20
LKW-Maut € 0,22

Macht also 22,55 aus.

Wertangabe nicht nötig, da sowieso bis 500,- gehaftet wird.
Bei EMS anscheinend sogar bis 1500,-

nicht zutreffend, gelöscht

War die Antwort auf was "nicht zutreffendes" und drum auch gelöscht.

jo, habs zu spät gesehen ...
also im Inland Postversand sicher die günstigste Lösung. (y)