PULVERDAMPF

Hallo,

ich nehme mal nicht an, dass die Deutschen damals Drehmomente für die Systemschrauben haben, aber gibt es heutzutage einen Richtwert dafür? 4-5 Nm?

Vielleicht weiß jemand was darüber. Ich will sie auf keinen Fall zu fest anziehen, das Holz ist 80 Jahre alt.

Danke & Gruß

Tobias

Großer sclanker paralleler Schraubendreher und ordentlich fest, alles was zu locker ist führt zu noch mehr Spiel und verschlechtert die Treffeigenschaften. Es geht auch der Schweizer Wendeschraubendreher für K11 und K31

Sieht man ganz gerne, wenn der Riss an der Systemzunge (engl receiver tang) beginnt.

Ich bin jetzt bei ca. 30 in/lb (hab nur den Drehmomentschlüssel von Vortex = 3,4Nm). Alles darüber "fühlt" sich nicht mehr richtig an, was Gewinde und Holz betrifft. Das entspricht auch genau dem empfohlenen Drehmoment für moderne Repetierer mit Holzschaft. Ich habe allerdings darauf geachtet, dass das System wirklich am Rückstoßstollen anliegt, bevor ich die Schrauben angezogen habe.

Da die deutschen selbst diese Schrauben nummeriert haben, will ich es auf keinen Fall riskieren, sie abzudrehen.

Ich ziehe an der CZ 550 und an der ZKK die Schrauben ( M6x1mm) mit 6Nm an, hab da allerdings Inbus.

Wie sieht's eig. mit Nachziehen aus? Das Holz wird sich ja minimal setzen, wenn ich dann öfters mal nachziehe, drehe ich die Schrauben immer in Stück weiter rein oder?

Naja neu ist das Holz nimmer. Hat sich ja schon gesetzt.

SCHRAUBEN kontrollieren und nachziehen musst bei jedem Gewehr eigentlich. Gerade bei Schlitzschrauben und zusätzlicher Sicherungsschraube, bei der man ja nur alle 120° Grad sperren kann. Also speziell beim 98k

Bei meinem nummerngleichen 98k hab ich die Schrauben gegen unnummerierte ausgetauscht, da kann man dann auch mal knackig anziehen und wenn man aus dem Schlitz rutscht dann macht man nichts wertvolles Kaputt.