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Revolver in .357/.38 oder 9x19 für Präzision
Verfasst: Do 26. Apr 2018, 11:34
von Glock1768
Hallo zusammen,
wenn ich meine WBK-Erweiterung durchbekomme, dann soll ein Revolver für Präzision ins Haus fliegen.
Da ich selber lade ist natürlich auch irgendwo der Wunsch da mit möglichst wenig verschiedenen Komponenten (Pulver, Zündhütchen, Geschosse) auszukommen.
In .357/.38 wäre mein Favorit ein S&W 686 TC.
Jedoch gibt es auch von S&W Revolver in 9x19 ... den 929. Mir sind die Nachteile durchaus bewusst, dass ich die einzelnen Patronen auf einem Stern clipsen muss, jedoch ist das für mich jetzt nicht das große Problem.
Wie sind Eure Erfahrungen mit Revolvern in 9x19 hinsichtlich Haltbarkeit der Clips, aber auch vor allem der Präzision auf 25m? Hab ich noch einen kritischen Punkt bei Revolvern im Kal. 9x19 übersehen?
Danke für Eure Unterstützung ...
Re: Revolver in .357/.38 oder 9x19 für Präzision
Verfasst: Do 26. Apr 2018, 12:08
von Burgenlandy
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Re: Revolver in .357/.38 oder 9x19 für Präzision
Verfasst: Do 26. Apr 2018, 12:55
von karl255
Nimm dir den S&W 686TC, aber pass auf dass du einen bekommst der schon das Scheibenkorn drauf hat, weil sonst kannst nicht Fleck auf 25m schießen, dass der Lauf gerade drinnen sitzt und auch dass die LPA Kimme möglichst gerade sitzt.
Dann kaufst dir 357er Hülsen und Geschosse/Pulver nach Wahl.
Ich verwende Fiocchi SP, Los HP 158grs und Vitha 3N37 6,8grs auf 39,6mm (ohne Gewähr) das läuft hervorragend.
Wobei ich gerade dabei bin auch mal wieder das N320 anzutesten, denn beim 3N37 hast das Problem in der schnellen Serie, dass von Schuss zu schuss der Rückstoß größer wird, weil das Pulver sich zum Zündhütchen bewegt und einiges an unverbranntem Pulver.
Faktor ist dann auch das Thema, der erste Schuss liegt weit unter Faktor, der 2te dann drauf und der 3te schon weit drüber.
Mal sehen was der Test morgen mitn N320 bringt.
Mit den 38iger würde ich persönl. nicht anfangen, das ding ist ja gemacht für 357er Hülsen, dann brauchst auch fast nie das ding reinigen.
Beim S&W 686er TC hab ich nur die Rebound Feder auf eine 12lbs Wolff getauscht und an anderen Griff draufgemacht inkl. Nacharbeiten. Aufpassen, je nach Griff bist gleich zu groß für die Box.
Nicht vergessen, der 929 braucht Moon Clips, die brauchst auch noch dazu, und dann musst jedes mal die Patronen rein und wieder Rausfummeln - hatte das bei einem 25iger - das ist mühsam.
Selbergeladene 9er sind nur unmerklich billiger als 357er - das dauert lange bis der Mehrpreis des 929igers herinnen ist.
Re: Revolver in .357/.38 oder 9x19 für Präzision
Verfasst: Do 26. Apr 2018, 13:31
von Housedog
Hallo,
ich lade .38Spec, wie auch 9mm mit Lovex D032. Mit .38iger kannst du auch SP Zündhütchen bei beiden Patronen weiter verwenden. Beim Geschoss wird's halt nicht klappen. Ich verwende H&N 158gn HP in meinen .38igern und 124 gn FMJ Hornady TN für die 9er.
Die Diskussion ob .38iger aus .357iger Revolver hatten wir hier eh schon hundertmal.
Wenn du einen FFWGK Bewerb besuchst schaust halt mal welches Kaliber hauptsächlich aus den .357igern verschossen wird, dann wirst du feststellen das diese Diskussion wirklich nur hypothetisch in einem Forum existiert
Kurzum, ich würd den 686iger nehmen.
Lg
Re: Revolver in .357/.38 oder 9x19 für Präzision
Verfasst: Do 26. Apr 2018, 13:34
von Reverend45
Definitiv 686er. 357er macht Spaß zum schießen, ist präzise, und wenns mehr/weniger bumms haben soll for fun gibts immer noch stärkere ladungen oder 38er.
Re: Revolver in .357/.38 oder 9x19 für Präzision
Verfasst: Do 26. Apr 2018, 16:20
von simultan4
karl255 hat geschrieben:Nimm dir den S&W 686TC, aber pass auf dass du einen bekommst der schon das Scheibenkorn drauf hat, weil sonst kannst nicht Fleck auf 25m schießen, dass der Lauf gerade drinnen sitzt und auch dass die LPA Kimme möglichst gerade sitzt.
Dann kaufst dir 357er Hülsen und Geschosse/Pulver nach Wahl.
Ich verwende Fiocchi SP, Los HP 158grs und Vitha 3N37 6,8grs auf 39,6mm (ohne Gewähr) das läuft hervorragend.
Wobei ich gerade dabei bin auch mal wieder das N320 anzutesten, denn beim 3N37 hast das Problem in der schnellen Serie, dass von Schuss zu schuss der Rückstoß größer wird, weil das Pulver sich zum Zündhütchen bewegt und einiges an unverbranntem Pulver.
Faktor ist dann auch das Thema, der erste Schuss liegt weit unter Faktor, der 2te dann drauf und der 3te schon weit drüber.
Mal sehen was der Test morgen mitn N320 bringt.
Mit den 38iger würde ich persönl. nicht anfangen, das ding ist ja gemacht für 357er Hülsen, dann brauchst auch fast nie das ding reinigen.
Beim S&W 686er TC hab ich nur die Rebound Feder auf eine 12lbs Wolff getauscht und an anderen Griff draufgemacht inkl. Nacharbeiten. Aufpassen, je nach Griff bist gleich zu groß für die Box.
Nicht vergessen, der 929 braucht Moon Clips, die brauchst auch noch dazu, und dann musst jedes mal die Patronen rein und wieder Rausfummeln - hatte das bei einem 25iger - das ist mühsam.
Selbergeladene 9er sind nur unmerklich billiger als 357er - das dauert lange bis der Mehrpreis des 929igers herinnen ist.
Das N320 ist vielleicht eher sub-optimal. Da hast bei normaler Ladung relativ kleine Füllmenge in der Hülse.
Es verbrennt aus der .357 aber super sauber.
Hast das N340 schon in Erwägung gezogen?
An den Thread Ersteller:
.38/.357 hat bestimmt den meisten Spielraum für Ladungen und m.M. die bessere Eigenpräzision.
Den 686 TC würde ich nicht mehr wollen, aber ich kein schlechter Revolver.
Preislich etwas überzogen im Moment, vielleicht....
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Re: Revolver in .357/.38 oder 9x19 für Präzision
Verfasst: Do 26. Apr 2018, 16:47
von Glock1768
Ganz kurz an alle, da noch im Stress und nur vom Handy ... Vielen Dank für jeden einzelnen Input. Alles gelesen und sehr hilfsreich ...
Re: Revolver in .357/.38 oder 9x19 für Präzision
Verfasst: Do 26. Apr 2018, 18:38
von Rene357
Ich würde mir keinen TC mehr kaufen.
Such dir einen guten 686-4 und frag einen S&W Experten hier im Forum ob er dir diesen optimiert dann hast du was wirklich gutes und solange du revo schießen tust brauchst nichts anderes mehr.
Re: Revolver in .357/.38 oder 9x19 für Präzision
Verfasst: Do 26. Apr 2018, 19:26
von simultan4
Rene357 hat geschrieben:Ich würde mir keinen TC mehr kaufen.
Such dir einen guten 686-4 und frag einen S&W Experten hier im Forum ob er dir diesen optimiert dann hast du was wirklich gutes und solange du revo schießen tust brauchst nichts anderes mehr.
Na ja, wenn'ma schon dabei sind:
Je älter der S&W, desto mehr Freude wird er dir machen.
Hab's selber erfahren müssen und bestätige dies nun auch.
(Mein Bewerbs-Revolver stammt aus 1936. )
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Re: Revolver in .357/.38 oder 9x19 für Präzision
Verfasst: Do 26. Apr 2018, 19:46
von Glock1768
Beim 686 habe ich im Internet gelesen, das der mit jeder Generation besser geworden sein soll ... Hmmm ... Interessant, das ihr genau andere Erfahrungen habt.
Re: Revolver in .357/.38 oder 9x19 für Präzision
Verfasst: Do 26. Apr 2018, 19:47
von karl255
simultan4 hat geschrieben:Das N320 ist vielleicht eher sub-optimal. Da hast bei normaler Ladung relativ kleine Füllmenge in der Hülse.
Es verbrennt aus der .357 aber super sauber.
Hast das N340 schon in Erwägung gezogen?
An den Thread Ersteller:
.38/.357 hat bestimmt den meisten Spielraum für Ladungen und m.M. die bessere Eigenpräzision.
Den 686 TC würde ich nicht mehr wollen, aber ich kein schlechter Revolver.
Preislich etwas überzogen im Moment, vielleicht....
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Naja bei gleicher Leistung, also v0, ist das Füllvolumen vom N320 ident mit dem vom 3N37, liegt bei 60%, das ändert dann auch mit dem N340 nicht wirklich was, wennst ähnliche v0 willst bist auch beim N340 wieder bei 60%.
Einzig der max. Gasdruck ist beim N320 höher, aber beim N320 ist der Mündungsgasdruck deutlich niedriger als bei den anderen, weil der Brennschluss viel früher eintritt. (lt. Quickload, was ja beim Revo nicht so passt, aber man merkts schon auch wenn man das Ding in der Hand hält)
Re: Revolver in .357/.38 oder 9x19 für Präzision
Verfasst: Do 26. Apr 2018, 19:48
von karl255
Glock1768 hat geschrieben:Beim 686 habe ich im Internet gelesen, das der mit jeder Generation besser geworden sein soll ... Hmmm ... Interessant, das ihr genau andere Erfahrungen habt.
Wenn du Scheibe schießen willst schau drauf dass ein LPA drauf ist, od zumindest die Bohrungen dafür vorhanden.
Re: Revolver in .357/.38 oder 9x19 für Präzision
Verfasst: Do 26. Apr 2018, 19:53
von Rene357
simultan4 hat geschrieben:Rene357 hat geschrieben:Ich würde mir keinen TC mehr kaufen.
Such dir einen guten 686-4 und frag einen S&W Experten hier im Forum ob er dir diesen optimiert dann hast du was wirklich gutes und solange du revo schießen tust brauchst nichts anderes mehr.
Na ja, wenn'ma schon dabei sind:
Je älter der S&W, desto mehr Freude wird er dir machen.
Hab's selber erfahren müssen und bestätige dies nun auch.
(Mein Bewerbs-Revolver stammt aus 1936. )
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was wäre das?
einer der erstern 27 der die welt erblickt hat

Re: Revolver in .357/.38 oder 9x19 für Präzision
Verfasst: Do 26. Apr 2018, 20:25
von piefke
Wechseltrommel in 9mm von Korth für den 686 ist bekannt?
Allerdings ohne clips.
Re: Revolver in .357/.38 oder 9x19 für Präzision
Verfasst: Fr 27. Apr 2018, 05:56
von simultan4
Rene357 hat geschrieben:simultan4 hat geschrieben:Rene357 hat geschrieben:Ich würde mir keinen TC mehr kaufen.
Such dir einen guten 686-4 und frag einen S&W Experten hier im Forum ob er dir diesen optimiert dann hast du was wirklich gutes und solange du revo schießen tust brauchst nichts anderes mehr.
Na ja, wenn'ma schon dabei sind:
Je älter der S&W, desto mehr Freude wird er dir machen.
Hab's selber erfahren müssen und bestätige dies nun auch.
(Mein Bewerbs-Revolver stammt aus 1936. )
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was wäre das?
einer der erstern 27 der die welt erblickt hat

S&W 1917 nennt sich das dann.
Der 27 wurde zwar '36 auch schon gebaut, hieß aber noch nicht so.
Sollte mir irgendwann ein solcher "Registered Magnum" unterkommen, wär das schon interessant - obwohl ich .357 lieber aus'm Python entlade. Ist halt der bessere 27 (19, 586, ... nach Belieben einsetzen).
Ist so.
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