Seite 1 von 1
Geschossform und Setztiefe
Verfasst: So 22. Mär 2020, 10:56
von Exitus
Hallo Leute
Ich lade eine Beschussamt gemessene Ladung für 10mm Auto, die an der oberen Grenze ist und sehr gut funktioniert.
Bisher habe ich Geschosse von Geco verwendet. FMJ TC / .401 / 180grs. Die haben eine Länge von 15,55mm
Ich habe aber auch noch 200 Stk. Geschosse von Hornady. FMJ HP /401 /180grs. die haben eine Länge von 15,85mm
Wenn ich jetzt die OAL von 32mm mit den Geco Geschossen auf 32,3mm mit denen von Hornady erhöhe sollte doch die Ladung gleich bleiben, oder?
Habe ich da jetzt einen Denkfehler?
Danke
Greetings Oliver
Re: Geschossform und Setztiefe
Verfasst: So 22. Mär 2020, 13:41
von doc steel
ja.
weil bei beiden typen die ogive nicht identisch ist.
d. h. abhängig davon ob die eine ogive steiler ist als die andere, drückt es beim setzen die eine type weiter rein als die andere.
abhilfe schafft beide typen mit einem komparator zu messen, dann hast den wirklichen längenunterschied.
Re: Geschossform und Setztiefe
Verfasst: So 22. Mär 2020, 14:05
von Fzr1000
Die Geschosse haben von Boden zu Spitze einen Längenunterschied von 0,3mm.
Wenn die OAL bei den längeren Geschossen (i.d.F Hornady) um eben diese 0,3mm länger ist bleibt der Pulverraum zur Ladung mit den kürzeren Geschossen identisch.
Gehe mal davon aus das beide Geschosstypen einen identischen Flachboden haben, ansonsten verändert sich das (verdrängte) Volumen in den Hülsen und somit die Ladedichte.
Re: Geschossform und Setztiefe
Verfasst: So 22. Mär 2020, 14:45
von Herakles
Es kann sich aber auch noch je nach Ogive der Abstand vom Geschoss zu den Zügen ändern, auch das hat einen Einfluss auf die Druckentwicklung, zumindest wenn der Abstand schon sehr gering sein sollte.
Re: Geschossform und Setztiefe
Verfasst: So 22. Mär 2020, 15:41
von Exitus
doc steel hat geschrieben: So 22. Mär 2020, 13:41
ja.
weil bei beiden typen die ogive nicht identisch ist.
d. h. abhängig davon ob die eine ogive steiler ist als die andere, drückt es beim setzen die eine type weiter rein als die andere.
abhilfe schafft beide typen mit einem komparator zu messen, dann hast den wirklichen längenunterschied.
Das mit der Ogive ist mir schon klar, aber ich Messe ja Spitze-Boden
Somit sollte ja wenn die Spitze dann bei der fertigen Patrone die 0,3mm weiter raussteht der Boden trotzdem gleich weit in dem Pulverraum sein.
Das ich die Setzmatrize neu einstellen muss ist klar.
Das mit dem Übergangskonus sollte kein Problem sein, das HP Geschoss verläuft Spitzer als das TC.