PULVERDAMPF

Schuld an diesem neuen Thema (welches sicher schon öfters durchgekaut wurde) ist Alaskan454 , das mal vorab.

Ich fange nun auch zum Wiederladen an, zumindest möchte ich mich zeitnah daran "versuchen".

Die Basics sind bestellt (bei strobl.cz) und werden wohl bald eintreffen. Dachte mir (da ich ja Zeit für das neue Hobby habe) beginne ich mit einer Single Press und jeden Schritt bewusster zu machen.
Hülsen, Matrizensatz und Geschosse (.44 mag) sind mal mitbestellt. 2 Bücher auch. Dann noch hilfreiches Kleinzeugs...

Sofern ich das in Salzburg bekomme, dachte in an Lovex 037.2 und S&B LP Zündhütchen (warum genau das? Weil Lovex Ladedaten für die von mir bestellten Geschosse hat und auch die genannten Zündhütchen vorschlägt).

Nun dachte ich mir, ich bin so frei und frag mal, welche PDler aus Salzburg Stadt bzw. Umgebung sind und ev. Fragen erdulden bzw. sich vielleicht mal über die Schulter schauen lassen...

An was sollte ich noch auf jeden Fall denken um nicht (negativ) in der Zeitung zu stehen?

Nostromo hat geschrieben: So 24. Mai 2020, 21:43 Schuld an diesem neuen Thema (welches sicher schon öfters durchgekaut wurde) ist Alaskan454 , das mal vorab.

Ist eh klar,einen Schuldigen muss es ja geben!

Welche Geschosse hast bestellt?

Das vhitavuori Pulver (n110) Ist eine gute Sache für Magnum Ladungen wo nicht nur Magnum drauf steht,sondern auch drin ist.

Lg

stimmt einer muss schuld sein...

s&b 240 gr. SP

Nostromo hat geschrieben: So 24. Mai 2020, 23:14 stimmt einer muss schuld sein...

s&b 240 gr. SP

Aber gerade für 240 gr sp wirst Ladedaten wie Sand am Meer finden.

Danke übrigens,muss um 4:30 aufstehen und ich weiß nicht ob ich mit dieser Schuld und meinem dadurch schlechten Gewissen schlafen kann.

Ganz abgesehen davon das ich vor dem finanziellen Desaster morgen (Geburtstag der Frau) eh schon beunruhigt bin.

Lg

Na, dann ab ins Bett und wir vertiefen morgen das Thema...

Welche Arbeitsschritte kann man sich denn eigentlich bei KW Kaliber (in meinem Fall .44 mag) sparen und welche keinesfalls?

Hülsen reinigen
Hülsen trimmen
Hülsen aufweiten vor dem Geschoss setzen
Crimpen

usw...

Hülsen trimmen muss bei FFW-Hülsen im Vergleich zu LW-Hülsen deutlich seltener gemacht werden. In der Praxis eigentlich kaum. Es reicht wenn man stichprobenartig ein paar Hülsen abmisst und schaut ob sich die Hülsen gelängt haben. Wenn du irgendwann trimmen musst, dann gleich bis 0,3mm unter die maximale Hülsenlänge trimmen!

Patronen reinigen? Wenn damit Hülsen reinigen gemeint ist, die solltest du vor dem Kalibrieren schon reinigen! Schon allein um deine Matrizen zu schonen. Auf das Aufweiten der Hülsen vor dem Geschoss setzen und auf das Crimpen würde ich keinesfalls verzichten. Es gibt Wiederlader die auf eines oder sogar beides verzichten, ich halte aber beides für notwendig.

gunlove hat geschrieben: Sa 6. Jun 2020, 20:52 Hülsen trimmen muss bei FFW-Hülsen im Vergleich zu LW-Hülsen deutlich seltener gemacht werden. In der Praxis eigentlich kaum. Es reicht wenn man stichprobenartig ein paar Hülsen abmisst und schaut ob sich die Hülsen gelängt haben. Wenn du irgendwann trimmen musst, dann gleich bis 0,3mm unter die maximale Hülsenlänge trimmen!

Patronen reinigen? Wenn damit Hülsen reinigen gemeint ist, die solltest du vor dem Kalibrieren schon reinigen! Schon allein um deine Matrizen zu schonen. Auf das Aufweiten der Hülsen vor dem Geschoss setzen und auf das Crimpen würde ich keinesfalls verzichten. Es gibt Wiederlader die auf eines oder sogar beides verzichten, ich halte aber beides für notwendig.

Danke, das hilft mir schon weiter.

Wennst die Hülsen nicht auf den Boden schmeißt kannst du dir das Reinigen eigentlich sparen. Nehme an du schießt die aus dem Revolver.

cal22 hat geschrieben: Sa 6. Jun 2020, 21:03 Wennst die Hülsen nicht auf den Boden schmeißt kannst du dir das Reinigen eigentlich sparen. Nehme an du schießt die aus dem Revolver.

cal22 hat geschrieben: Sa 6. Jun 2020, 21:03 Wennst die Hülsen nicht auf den Boden schmeißt kannst du dir das Reinigen eigentlich sparen. Nehme an du schießt die aus dem Revolver.

Na ja........

Also ich wäre angefressen, wenn ich beim Angreifen meiner selbstfabrizierten Patronen gleich dreckige Finger habe.

Daher: Hülsen in den Tumbler. Gibt´s keinen Tumbler dann waschen u. trocknen.

Aber jeder wie es im beliebt.

Nostromo hat geschrieben: Sa 6. Jun 2020, 20:19 Welche Arbeitsschritte kann man sich denn eigentlich bei KW Kaliber (in meinem Fall .44 mag) sparen und welche keinesfalls?

Hülsen reinigen
Hülsen trimmen
Hülsen aufweiten vor dem Geschoss setzen
Crimpen

Aus deiner Fragestellung schliesse ich, Du lädst auf einer Einstationenpresse.

Ich reinige meiine Hülsen grunprinzipiel! Dir Rekalbriermatrize dankt es.

Getrimmt werden nur Hülsen die ich beim FAS für die Long Range Wettberwerbe brauche. Dafür nehme ich einmal abgeschossene Hülsen und trimme sie Der Auszugswiderstand sollte möglichst gleich sein, die gleichbleibende Mündungsgeschwindigkeit dankt es Dir, das Resultat auch. Es ist ein Unterschied ob Du auf 25 Meter Pappe lochst oder auf 100, 150 und 200 Meter.

Es gibt eine preisgünstige Möglichkeit zwei Arbeitsschritte in einem zu vereinen. Man kauft sich von LEE die "Powder Trough Expanding Die" und dazu auch von Lee das "LEE Pro Auto- Disc Measure". Aufweiten und Befüllen der Hülse in einem Arbeitsgang.

Was sich nicht vereinen lässt, obwohl x Wiederladeimitatoren (Copyright bei Murmelgiesser selig) dies propagieren, ist das Setzen und Crimpen des Geschosses.

MfG
Fivegunner

Fivegunner hat geschrieben: So 7. Jun 2020, 13:43

Nostromo hat geschrieben: Sa 6. Jun 2020, 20:19 Welche Arbeitsschritte kann man sich denn eigentlich bei KW Kaliber (in meinem Fall .44 mag) sparen und welche keinesfalls?

Hülsen reinigen
Hülsen trimmen
Hülsen aufweiten vor dem Geschoss setzen
Crimpen

Aus deiner Fragestellung schliesse ich, Du lädst auf einer Einstationenpresse.

Ich reinige meiine Hülsen grunprinzipiel! Dir Rekalbriermatrize dankt es.

Getrimmt werden nur Hülsen die ich beim FAS für die Long Range Wettberwerbe brauche. Dafür nehme ich einmal abgeschossene Hülsen und trimme sie Der Auszugswiderstand sollte möglichst gleich sein, die gleichbleibende Mündungsgeschwindigkeit dankt es Dir, das Resultat auch. Es ist ein Unterschied ob Du auf 25 Meter Pappe lochst oder auf 100, 150 und 200 Meter.

Es gibt eine preisgünstige Möglichkeit zwei Arbeitsschritte in einem zu vereinen. Man kauft sich von LEE die "Powder Trough Expanding Die" und dazu auch von Lee das "LEE Pro Auto- Disc Measure". Aufweiten und Befüllen der Hülse in einem Arbeitsgang.

Was sich nicht vereinen lässt, obwohl x Wiederladeimitatoren (Copyright bei Murmelgiesser selig) dies propagieren, ist das Setzen und Crimpen des Geschosses.

MfG
Fivegunner

Danke dir für deine Einblicke...