PULVERDAMPF

Hallo, habe mir nun einen ca 9m2 großen Waffenraum eingerichtet, wo ich meine Waffen auf einem Ständer lagere. Leider hat sich auf ein paar alten Ordinanzgewehren gleich Schimmel am Schaft gebildet und auch Flugrost auf den Stahlteilen, da die Luftfeuchtigkeit über 80% hoch war. Habe mir dann gleich einen Lufttrockner rein gestellt und jetzt ist die Luftfeuchtigkeit auf 46% runter und das Problem erledigt.
Doch der Lufttrockner frisst sehr viel Strom. Daher will ich die Luftfeuchtigkeit nur so weit senken wie notwendig. Daher meine Frage:

Unter wie viel Prozent muss die Luftfeuchtigkeit sein damit sich kein Schimmel auf den Holzschäften bildet und auch kein Flugrost bzw. Rost?
In dem Raum hat es ( Winter - Sommer ) zwischen 5° und 25°.

Vielen Dank für eure Mithilfe!

Viel über Deine 46% würde ich nicht gehen um auf der sicheren Seite zu sein.
Im Netz - und auch - hier findest Du übrigens schon unzählige Beiträge die sich damit beschäftigen.
"Waffenraum" und "Luftfeuchtigkeit"
80% ist schon heftig. Keller?
Trockenlegung des Gemäuers ist keine Alternative?
Das kostet nur 1x.
Frisst das Gerät evtl. auch so viel Strom weil es nicht effizient / veraltet ist?
Auch da könntest sparen.

edit: um eine Zahl zu nennen: 50-55%

Servus,
ich halte meinen Raum mittels Lufttrockner konstant zwischen 55 und 65%.
Die Temperatur bewegt sich von Winter 10* bis Sommer 17*.
Eine Veränderung bei der Stromrechnung wäre mir aber nicht aufgefallen.

luftfeuchte sagt vor allem im zusammenhang mit der temperatur was aus
denn vom taupunkt haengt es ab ob feuchte frei in der luft vorliegt die sich an andere gaegenstaende anlegt
so ungefaehr halt
ein physiker wuerde mich jetzt in der luft zerreissen fuer die beschreibung

unabhaengig davon:
kontrolliertes lueften sollte helfen
du brauchst ein oder zwei billige ventilatoren
du brauchst einen taupunktfuehler draussen
du brauchst einen taupunktfuehler innen
du brauchst eine steuerung die immer dann entlueftet wenn der taupunkt innen hoeher als innen ist ...
steuerung kostet inkl. feutesensoren um die 500,-

ich glaube dass das jetzt aber auch schon mit einer IFTTT steuerung geht
feuchtefuehler ca 30,- das stueck
steuerung in der cloud
das waere wesentlich billiger

Scout17 hat geschrieben: Di 25. Mai 2021, 14:45 ..... habe mir nun einen ca 9m2 großen Waffenraum eingerichtet, .....

Du bist nicht zufällig in einen Neubau eingezogen? Nach einem oder 2 Jahren wird es besser ...

gewo hat geschrieben: Di 25. Mai 2021, 15:38 luftfeuchte sagt vor allem im zusammenhang mit der temperatur was aus
denn vom taupunkt haengt es ab ob feuchte frei in der luft vorliegt die sich an andere gaegenstaende anlegt
so ungefaehr halt
ein physiker wuerde mich jetzt in der luft zerreissen fuer die beschreibung

unabhaengig davon:
kontrolliertes lueften sollte helfen
du brauchst ein oder zwei billige ventilatoren
du brauchst einen taupunktfuehler draussen
du brauchst einen taupunktfuehler innen
du brauchst eine steuerung die immer dann entlueftet wenn der taupunkt innen hoeher als innen ist ...
steuerung kostet inkl. feutesensoren um die 500,-

ich glaube dass das jetzt aber auch schon mit einer IFTTT steuerung geht
feuchtefuehler ca 30,- das stueck
steuerung in der cloud
das waere wesentlich billiger

Der Taupunkt kommt nur zum tragen, wenn du unterschiedliche Temperaturen hast.
Also wenn du warme (feuchte)Luft hast, dann kondensiert diese an Stellen die den Taupunkt unterschreiten.
Wenn der Raum und der Inhalt die gleiche Temperatur haben, wirds auch keine Taupunktunterschreitung geben.

Dein Lösungsansatz wird im Winter prima funktionieren, im Sommer hast du draussen meist über 70%, dann wirds nicht mehr klappen.
Da bringst du eine hohe Luftfeuchte in den kalten Keller, die dort natürlich kondensiert.

Im Winter hast genau so eine hohe Luftfeuchtigkeit, je nachdem wies Wetter ist .
Die einzige Lösung, damit dauerhaft Ruhe ist, wird sein zu schauen warums so feucht ist.

Wie der Gewo schon gesagt hat hats immer was mit der Temperatur zu tun.
Ich würde mal mit einem Thermostat und einem Heizstrahler den Raum ein paar Tage auf einer konstanten Temperatur halten.
Das sollte vom Aufwand und vom finanziellen die einfachste Lösung sein.

Dann sieht man eh gleich obs was bringt und man kann sich weiter was überlegen.

ASCO hat geschrieben: Di 25. Mai 2021, 17:10 Der Taupunkt kommt nur zum tragen, wenn du unterschiedliche Temperaturen hast.
Also wenn du warme (feuchte)Luft hast, dann kondensiert diese an Stellen die den Taupunkt unterschreiten.
Wenn der Raum und der Inhalt die gleiche Temperatur haben, wirds auch keine Taupunktunterschreitung geben.
Dein Lösungsansatz wird im Winter prima funktionieren, im Sommer hast du draussen meist über 70%, dann wirds nicht mehr klappen.
Da bringst du eine hohe Luftfeuchte in den kalten Keller, die dort natürlich kondensiert.

die regler sind taupunktregler
die rechnen ned luftfeuchte
die rechnen taupunkt ...

geht bei mir prima
taupunkt lager ist immer besser oder gleich als taupunkt aussen

seit 12 jahren kein probem
die raeumlichkeiten sind aber auch alle relativ trocken

Vielen Dank bis jetzt für eure Antworten!

mikonis hat geschrieben: Di 25. Mai 2021, 16:52

Scout17 hat geschrieben: Di 25. Mai 2021, 14:45 ..... habe mir nun einen ca 9m2 großen Waffenraum eingerichtet, .....

Du bist nicht zufällig in einen Neubau eingezogen? Nach einem oder 2 Jahren wird es besser ...

Das Gebäude steht schon seit ca 8 Jahren. Die Zwischenwände habe ich im Lockdown neu gemacht. Also in einen großen Raum ein kleines Zimmer eingefügt.
Eine Seite des Zimmers ist Außenseite und ca 70 cm unter/in der Erde, da leichte Hanglage. Die anderen Seiten sind Innenwände.

Nutzt es etwas wenn ich die Tür abdichte, wenn ich den Entlüfter eingeschaltet habe, damit er weniger Strom verbraucht? Und damit es nicht so schnell wieder feucht wird?

Scout17 hat geschrieben: Di 25. Mai 2021, 18:17 Nutzt es etwas wenn ich die Tür abdichte, wenn ich den Entlüfter eingeschaltet habe, damit er weniger Strom verbraucht? Und damit es nicht so schnell wieder feucht wird?

nur bedingt
die feuchte luft kommt ja vermutlich nicht von aussen sondern wird ueber boden oder wand feucht ...

Scout17 hat geschrieben: Di 25. Mai 2021, 18:13

mikonis hat geschrieben: Di 25. Mai 2021, 16:52

Scout17 hat geschrieben: Di 25. Mai 2021, 14:45 ..... habe mir nun einen ca 9m2 großen Waffenraum eingerichtet, .....

Du bist nicht zufällig in einen Neubau eingezogen? Nach einem oder 2 Jahren wird es besser ...

Das Gebäude steht schon seit ca 8 Jahren. Die Zwischenwände habe ich im Lockdown neu gemacht. Also in einen großen Raum ein kleines Zimmer eingefügt.
Eine Seite des Zimmers ist Außenseite und ca 70 cm unter/in der Erde, da leichte Hanglage. Die anderen Seiten sind Innenwände.

Problem ist wahrscheinlich die Seite mit Erdkontakt.
Aussen abgedichtet? Drainage eingezogen?
Lehmputz könnte eventuell auch helfen. Der absorbiert viel Feuchte.

Solange man nicht weiß wie die ganze Situation dort ausschaut kann man schlecht was sagen.
Du kannst mal versuchen Wand und Bodentemperatur zu messen. Wenn du dort einen extremen unterschied zu den Innenwänden hast weißt schon was los ist.

Sollte die Feuchtigkeit über Wand oder Boden kommen hilft dir der Trockner auch nur bedingt weils ja immer weiter feucht her kommt.

gewo hat geschrieben: Di 25. Mai 2021, 18:19

Scout17 hat geschrieben: Di 25. Mai 2021, 18:17 Nutzt es etwas wenn ich die Tür abdichte, wenn ich den Entlüfter eingeschaltet habe, damit er weniger Strom verbraucht? Und damit es nicht so schnell wieder feucht wird?

nur bedingt
die feuchte luft kommt ja vermutlich nicht von aussen sondern wird ueber boden oder wand feucht ...

Der große Raum 60m2 in dem das Zimmer ist ist genauso eine Seite in der Erde und hat den selben Boden und Wand. Dachte dass ich dann nicht den ganzen großen Raum entfeuchten muss sondern nur das kleine Zimmer.