Schweden: Musterbeispiel, wieso WaffG-Verschärfung notwendig ist
Verfasst: Mo 5. Jul 2021, 07:35
Da kann man förmlich zuschauen, wie die nächste EU-Novelle heranwächst:
https://www.nzz.ch/international/gangkr ... ld.1633877
"Die zunehmende Waffengewalt bringt dem Land einen unrühmlichen Spitzenplatz ein. Laut dem schwedischen Rat für Verbrechensprävention, der die Gewalt in 23 europäischen Ländern verglich, lag die Zahl tödlicher Schüsse seit 2018 nirgends so hoch wie in Schweden, das vier Fälle pro Million Einwohner verzeichnete gegenüber 1,6 Personen im Durchschnitt der übrigen Staaten. Die vielen Schiessereien haben dazu geführt, dass das einst sehr friedliche Schweden innert zwei Jahrzehnten in diejenige Hälfte der Rangliste aufgestiegen ist, welche die höchste tödliche Gewalt aufweist.
Während die Mordfälle in den meisten Ländern zurückgehen, steigt deren Zahl in Schweden. Das Gremium betont aber, dass es im Land allgemein nicht gefährlicher geworden sei. Die Gewalt konzentriert sich auf kriminelle Kreise, die sich nicht mehr mit Fäusten und Messern bekämpfen, sondern zu Pistolen und Maschinengewehren greifen.
Hinter der eskalierten Bandenkriminalität stecken viele Faktoren: das umkämpfte Drogengeschäft, eine Schwemme illegaler Waffen aus dem Balkankrieg, viele unaufgeklärte Morde sowie tiefe Strafsätze für Jugendliche. Diese explosive Mischung findet einen Nährboden in Problemquartieren mit hohem Immigrantenanteil: Schlecht integrierte, finanziell schwache und desillusionierte Jugendliche sind leichte Beute für kriminelle Banden.
Göteborgs Polizeichef Erik Nord forderte kürzlich in einem Zeitungskommentar, dass neben der Aufstockung der Polizeikräfte das Tabu der kulturellen Faktoren hinter der tödlichen Gewalt beleuchtet werden müsse: Hinter fast allen Schusswechseln stünden Kriminelle aus dem Balkan, dem Nahen Osten, Nord- und Ostafrika."
https://www.nzz.ch/international/gangkr ... ld.1633877
"Die zunehmende Waffengewalt bringt dem Land einen unrühmlichen Spitzenplatz ein. Laut dem schwedischen Rat für Verbrechensprävention, der die Gewalt in 23 europäischen Ländern verglich, lag die Zahl tödlicher Schüsse seit 2018 nirgends so hoch wie in Schweden, das vier Fälle pro Million Einwohner verzeichnete gegenüber 1,6 Personen im Durchschnitt der übrigen Staaten. Die vielen Schiessereien haben dazu geführt, dass das einst sehr friedliche Schweden innert zwei Jahrzehnten in diejenige Hälfte der Rangliste aufgestiegen ist, welche die höchste tödliche Gewalt aufweist.
Während die Mordfälle in den meisten Ländern zurückgehen, steigt deren Zahl in Schweden. Das Gremium betont aber, dass es im Land allgemein nicht gefährlicher geworden sei. Die Gewalt konzentriert sich auf kriminelle Kreise, die sich nicht mehr mit Fäusten und Messern bekämpfen, sondern zu Pistolen und Maschinengewehren greifen.
Hinter der eskalierten Bandenkriminalität stecken viele Faktoren: das umkämpfte Drogengeschäft, eine Schwemme illegaler Waffen aus dem Balkankrieg, viele unaufgeklärte Morde sowie tiefe Strafsätze für Jugendliche. Diese explosive Mischung findet einen Nährboden in Problemquartieren mit hohem Immigrantenanteil: Schlecht integrierte, finanziell schwache und desillusionierte Jugendliche sind leichte Beute für kriminelle Banden.
Göteborgs Polizeichef Erik Nord forderte kürzlich in einem Zeitungskommentar, dass neben der Aufstockung der Polizeikräfte das Tabu der kulturellen Faktoren hinter der tödlichen Gewalt beleuchtet werden müsse: Hinter fast allen Schusswechseln stünden Kriminelle aus dem Balkan, dem Nahen Osten, Nord- und Ostafrika."