Elektrische Hülsenbearbeitung Marke Eigenbau
Verfasst: Mi 13. Okt 2021, 17:27
Da ich in erster Linie kostengünstig wiederlade (ich habe meine Lee Einstationenpresse nicht aus dekorativen Gründen), gleichzeitig aber trotzdem auf zumindestens ein bißchen Komfort nicht verzichten möchte (händische Hülsenbearbeitung gehört nicht zu meinen Lieblingsaufgaben), habe ich mir - in Anlehnung an https://www.grauwolf.net/hornady-huelse ... -volt.html um über 200 EUR - eine 2-Stationen-Variante um "kein Geld" realisiert.
Da die Bearbeitungswerkzeuge mit dem Lyman Multitool ja schon zur Verfügung standen und das Einspannen dieser in den Akkuschrauber aufgrund der hohen Drehzahl (bzw. der schlechten Dosierbarkeit) und der fürchterlichen Ergonomie kein befriedigendes Ergebnis darstellte, mussten Motoren her, die - langsam drehend - diese Werkzeuge zuverlässig antreiben.
Solche waren schnell gefunden. Beim Conrad um 25 EUR/Stk. Haben jede Menge "Moach" und drehen mit ~110 U/min bei 12 Volt. Solche Netzteile liegen bei mir zu Hauf in irgendeiner Lade.
Einziges Problem war die Kraftübertragung ans Werkzeug.
Mit Wellenkupplungen sollte das aber einfach zu bewerkstelligen sein.
Gesagt, getan. Diese im 5er Pack beim Chinesen meines Vertrauens bestellt, ebenso wie den 8-32 UNC Gewindebohrer (muß ja eh nur zwei Gewindebohrungen lang halten, sonst bin ich gerade bei Werkzeug nicht für made-in-China).
Gewinde reingeschnitten, zammgschraubt und das Ganze auf eine Platte getackert. Fertig.
effektive Kosten:
2x Motor: 50 EUR
Wellenkupplung, 5 Stk.: 5 EUR
Gewindebohrer: 3 Euro irgendwas.
Der Rest war da.
Sollte ich eine dritte Station brauchen, kauf ich halt noch einen Motor. Da könnte ich, wenn ich möchte, einen mit anderer Untersetzung nehmen. So hätte ich verschiedene Drehzahlen (welche sich zusätzlich noch mit der Betriebsspannung variieren lassen) - was das Hornady-Teil nicht bietet.
Da die Bearbeitungswerkzeuge mit dem Lyman Multitool ja schon zur Verfügung standen und das Einspannen dieser in den Akkuschrauber aufgrund der hohen Drehzahl (bzw. der schlechten Dosierbarkeit) und der fürchterlichen Ergonomie kein befriedigendes Ergebnis darstellte, mussten Motoren her, die - langsam drehend - diese Werkzeuge zuverlässig antreiben.
Solche waren schnell gefunden. Beim Conrad um 25 EUR/Stk. Haben jede Menge "Moach" und drehen mit ~110 U/min bei 12 Volt. Solche Netzteile liegen bei mir zu Hauf in irgendeiner Lade.
Einziges Problem war die Kraftübertragung ans Werkzeug.
Mit Wellenkupplungen sollte das aber einfach zu bewerkstelligen sein.
Gesagt, getan. Diese im 5er Pack beim Chinesen meines Vertrauens bestellt, ebenso wie den 8-32 UNC Gewindebohrer (muß ja eh nur zwei Gewindebohrungen lang halten, sonst bin ich gerade bei Werkzeug nicht für made-in-China).
Gewinde reingeschnitten, zammgschraubt und das Ganze auf eine Platte getackert. Fertig.
effektive Kosten:
2x Motor: 50 EUR
Wellenkupplung, 5 Stk.: 5 EUR
Gewindebohrer: 3 Euro irgendwas.
Der Rest war da.
Sollte ich eine dritte Station brauchen, kauf ich halt noch einen Motor. Da könnte ich, wenn ich möchte, einen mit anderer Untersetzung nehmen. So hätte ich verschiedene Drehzahlen (welche sich zusätzlich noch mit der Betriebsspannung variieren lassen) - was das Hornady-Teil nicht bietet.