PULVERDAMPF

Hallo,

unter welche Kategorie fallen eigentlich Taser und wo kann man die kaufen?

danke

In einer (durch ein Modul) erweiterten Konfiguration wird der normale Taser in Österreich zur Schußwaffe der Kategorie D, wie eine Flinte oder eine Luftdruckwaffe großen Kalibers. Dieses Modul ist ein Aufsatz, aus dem mittels komprimiertem Stickstoff zwei kleine Kontaktpfeile auf bis zu 5 m Entfernung verschossen werden können. Die Pfeile durchdringen Kleidung. Sie übertragen den elektrischen Impuls auf den Angreifer. Durch einen „elektromuskulären Schock" wird das Nervensystem der Muskeln während des 5 Sekunden dauernden Impulses lahmgelegt und der Angreifer kampfunfähig gemacht. Die Pfeile bleiben mit der Waffe durch feine isolierte Hochspannungskabel verbunden. Die Abgabe weiterer Impulse ist durch Betätigen des Abzugs möglich. Wichtig aus waffenrechtlicher Sicht scheint, daß zum Führen dieser Taser ein Waffenpaß erforderlich ist.

http://www.iwoe.at/inc/nav.php3?id=175& ... at4=&mehr= - ganz runterscrollen

danke

ohne Modul muß ich das Ding "aufsetzen"? Krieg ich da ned selber den gleichen Schlag ab, sofern der Angreifer Körperkontakt zu mir hat?

Kann mich täuschen aber der Strom sollte sich den kürzersten Weg zur Erde suchen. Denke von der einen Elektrode zur anderen der Weg über den eigernen Körper sollte also zu lange sein eigentlich.

da ist auch ne Erklärung bei
http://www.pfefferspray-elektroschocker.de/elektroschocker-funktion.html

Hallo,

nein, du bekommst keinen Schlag ab wenn du deinen Gegner angreifst!
Was du bei der Benutzung aber sicher bekommst ist Besuch von der Behörde!
Im vorderen Aufsteckteil, der nach jedem Schuß getauscht werden muß (Einmalprodukt), sind unzählige kleiner Papierschnipsel auf denen die Seriennummer der verschossenen Elektroden steht. Durch diese Seriennummer bist du jederzeit auszuforschen... und spätestens dann solltst eine gute Erklärung parat haben

Vorallem solltest dich vor Benutzung mit dem Notwehrparagraphen auseinandersetzen, denn der eine oder andere Richter könnte das schnell als Überschreitung werten. (kommt natürlich auf die gegebene Situation an!)
Wie das genau mit Personen aussieht die einen Herschrittmacher oder implantierten Defi tragen ist auch fraglich. Wennst den Defi durch die Überspannung zum auslösen bringst, kannst dein Gegenüber ganz schnell in die Kiste schicken!
Blöd ist das du nicht weißt ob dein Gegenüber gesundheitliche Probleme hat.

Also ich würde davon abraten, hab ihn selbst bereits getestet und fand ihn eher umständlich, da relativ globig und alles andere als billig! Vorallem hast du ihn wirklich dann zur Hand wenn ein Problem auftritt?

doorman hat geschrieben:Im vorderen Aufsteckteil, der nach jedem Schuß getauscht werden muß (Einmalprodukt), sind unzählige kleiner Papierschnipsel auf denen die Seriennummer der verschossenen Elektroden steht. Durch diese Seriennummer bist du jederzeit auszuforschen...

Das hab ich so auch schon mal gelesen/gesehen - aber warum ausforschbar? Kann man den Aufsatz nicht genauso anonym kaufen wie eine <hier Kaliber einsetzen>?

Unnötiges Klumpert, dieser Taser. Für daheim hat man die Flinte oder die FFW.
Zum Führen der Version mit den Kontaktpfeilen bräuchte man einen Waffenpass. Und wenn ich einen Waffenpass habe, dann führe ich gleich eine echte Kanone.

Da hat er Recht, der Warnschuss.

Taser ohne 5-Meter-Modul (und damit auch ohne Waffenpass) ist völlig sinnlos?

Das Modul für sich ist keine Schusswaffe, der Taser ohne Modul nur praktisch ein normaler Elektroschocker.
Wenn man es getrennt transportiert....

Revierler hat geschrieben: Wenn man es getrennt transportiert....

...kann man gleich eine "echte" Waffe transportieren und sie in Notwehrfällen aus dem verschlossenem Behältnis nehmen, das Magazin einführen... und bis das Ding fertig ist bist du tot!

Warnschuß hat völlig recht!

cowroper

nehmt doch sowas für die selbstverteidigung:



http://www.swissinfo.ch/ger/Home/Archiv ... id=7013084

bis 7 meter treffsicher einsetzbar, 2 schuß kosten 30 euro (danach sind die beiden läufe wegzuwerfen - und ein neues 2 lauf-modul "nachzuladen"), windunanfällig, staubt nicht wie ein pfefferspray.

vorteile: keine körperverletzung. der angreifer wird durch den schuß ins gesicht (450kmh) sehr beeinträchtigt, hinzu kommt das klebrige pfefferzeug. genug zeit, um dem angriff aus dem weg zu gehen und zu flüchten.
jederzeit und geladen mit sich mitführbar, frei ab 18 jahren.
und wegen überschreitung der notwehr: in diesem fall sollte es kein problem sein, da der täter keine folgeschäden erleidet. er kann halt paar minuten garnichts sehen und hat die nächsten 2 tage greizte schleimhäute. das wars.

kostenpunkt 190 euro ohne laser, 240 euro mit eingebautem laser.

Gw10 hat geschrieben:vorteile: keine körperverletzung

@Gw10: Wie kommst du zu dieser Einschätzung?

zelle12 hat geschrieben:

Gw10 hat geschrieben:vorteile: keine körperverletzung

@Gw10: Wie kommst du zu dieser Einschätzung?

less lethal triffts so schön...

zelle12 hat geschrieben:

Gw10 hat geschrieben:vorteile: keine körperverletzung

@Gw10: Wie kommst du zu dieser Einschätzung?

sorry, muß natürlich heißen "keine übertriebene notwehr"

wenn dich jemand mit einem knüppel angreift und du erschießt ihn, bist du dran.
wenn dich jemand mit knüppel angreift und du schießt ihm eine ladung pfeffer ins gesicht, nicht.

zumal ein taser auch tödlich wirken kann. taser sind nicht ohne. da ist so ein pfeffergerät schon besser.