PULVERDAMPF

Hallo Leute es ist endlich so weit ,Hausbau ist fertig die Kinder brauchen mich auch nicht mehr so oft daher kann ich jetzt Schritt für Schritt mein Hobby formen.
Ich habe mir eine Ruger Precision Riffle Kal 308 und eine Lux Def Tec Kal 223 Rem in 14,5 Zoll zugelegt
Glock 17 + 21 hatte ich schon.
Kann mir jemand Tipps geben ? Für den Beginn welche Optik ?
Ruger 6-25? Auf 300 Meter ?
AR taktisch ?
Wo ist es am besten zu trainieren ?
Wenn dann würde ich gerne alles zusammen machen und nicht extra lang , kurz ,mittel.
Danke
MFG

Zum Thema Optik für Präzisionsgewehr sag ich nicht allzuviel, mit nem 1000er für eine brauchbare Optik wirst du in etwa schon rechnen müssen.

AR taktisch... Reddot plus Magnifier oder sog. LPVO (Low Power variable optic, sprich optiken die 1x als geringste Vergrößerung haben und damit (fast) wie ein Reddot geschossen werden können). Mein Tipp: Vortex Viper PST Gen2 1-6x mrad wenn das Budget etwas begrenzter ist (simples absehen, guten leuchtpunk, solide optik mit gutem glas und zuverlässiger Mechanik), Kahles oder Swarovski wenns mehr zulässt. Gg.f mit offset Reddot (Arisaka Montagen sind hierfür super)

Was das alles zusammen angeht... ich hab schon einige verschiedene Disziplinen im hauptsächlich dynamischen Bereich geschossen, und würde diese alle gerne sehr gut beherrschen bzw auch meine statische Präzision regelmäßig auf vordermann bringen. Die Realität ist, es ist extrem schwer wirklich gut in mehreren Dingen zu werden.
Gerade am Anfang, aber selbst später noch ist es sehr schwer, effektives Training zwischen mehreren Disziplinen bzw Platformen aufzuteilen. Ich würde dir daher eher dazu raten, eine Platform nach der anderen anzugehen. Es gibt zwar viele Überschneidungen allerdings leiden alle Disziplinen sehr stark darunter wenn man zu schnell zwischen ihnen wechselt.
Ich denke, am sinnvollsten ist es mit Pistole anzufangen, später präzisionsgewehr (am besten Kleinkaliber) dazuzunehmen und wenn wirklich später genug Zeit da ist sich mit dem Halbautomaten zu beschäftigen. Ich würde das ganze auch nicht gleichmäßig auf jeden Trainingssession verteilen, sondern für 1-3 Wochen den Schwerpunkt auf eine Disziplin legen und versuchen dort Fortschritte zu machen, während alle anderen auf Sparflamme (10%) betrieben werden. Umbedingt auch Trockentraining machen!

Wo hängt in erster Linie davon ab woher du kommst, ich würde nicht unbedingt darauf schauen, dass ein Stand alle 3 Dinge anbietet, da gibts kaum einen der alle 3 Dinge gut kann. Gefühlt werden in nächster Zeit jedoch nicht die Standgebüren dein Problem, sondern die laufenden Munitionskosten.
Ziehe in Betracht Trainer zu angagieren, Kurse zu besuchen bzw dich intensiv mit Literatur und/oder online Tutorials/trainings/recherchen zu befassen.
Ungeleitet selbst viel herumzuprobieren wird bei der Anzahl der Platformen sowie den zunehmenden Munitionspreisen viel Frust verursachen.

Sportschütze2022 hat geschrieben: Di 5. Apr 2022, 21:48 Ich habe mir eine Ruger Precision Riffle Kal 308 und eine Lux Def Tec Kal 223 Rem in 14,5 Zoll zugelegt
Glock 17 + 21 hatte ich schon.
Kann mir jemand Tipps geben ? Für den Beginn welche Optik ?
Ruger 6-25? Auf 300 Meter ?

Man sagt, die Optik für einen Repetierer sollte mehr kosten als das Gewehr. Wenn Du etwas Gescheites willst - warum nicht Kahles?

trenck

Danke für die rasche Antwort Glock hab ich schon seit 5 Jahren geschossen zwar nicht wie ein Profi und Bewerbe aber gut, da hab ich die Shooter Hall um die Ecke , ich lese viel und schaue auch viele Videos worauf ich achten muss .In meinem Freundeskreis habe ich auch einige Jäger die meinen das zu Beginn eine billigere Optik auch reicht da ich nur bei gutem Wetter und guten Lichtverhältnissen am Stand bin also keine Dämmerung oder sonst etwas das die teureren Optiken können müssen.
Aber das mit eines nach dem anderen kling nicht so schlecht.

Zwischen sehr guter und schlechter Optik gibt es viel Raum und auch viel brauchbares.

Eine ÜberDrüber Optik brauchst für den Schießstand auf max. 300 def. nicht !
Hier sind die Lichtverhältnisse meist gut bzw. gibts eine künstliche Beleuchtung.
Für die LW würd ich da in Richtung Vortex Viper gehen bzw. etwas in dieser Preisliga 900-1200,-
da hast dann schon ein gutes Glas zum Löcher stanzen.
Wenns günstiger sein soll dann nimm ein HAWKE, die sind Preis-Leistung echt gut.
Für den HA entweder ein Reddot mit Magnifier oder ein 1-4 oder 1-6 fach Glas, bekommst auch schon für um die 500-600,- was halbwegs vernünftiges.
Ich hab Optiken von ca 400-3000,- im Einsatz wobei die teuren Gläser auf meinen Jagdgewehren verwendet werden da hier die Anforderungen ganz andere sind als rein für den Schießstand.

Evilcannibal79 hat geschrieben: Mi 6. Apr 2022, 12:08 Eine ÜberDrüber Optik brauchst für den Schießstand auf max. 300 def. nicht !

Auf den Punkt gebracht
Das sehe ich auch so. Das sehe ich nicht nur, das ist auch so.

trenck hat geschrieben: Di 5. Apr 2022, 22:24 Man sagt, die Optik für einen Repetierer sollte mehr kosten als das Gewehr.

Eine grenzwertige Aussage, ohne wirklichen Nutzen. Deine Erfahrung mit einer günstigeren Optik-Variante hätte dem Kollegen sicherlich besser weiter geholfen.

Was haltet ihr von einem Bauer? 6-24x50 MD ?
Hawke hab ich schon einiges gelesen und auch Videos geschaut.

Sportschütze2022 hat geschrieben: Di 5. Apr 2022, 21:48
Für den Beginn welche Optik ?

Wo ist es am besten zu trainieren ?

mit der Optik ist es in etwa so wie mit dem Monitor vom Computer - wird auf dem Nachfolger weiter verwendet

am besten Trainieren .... aus welcher Ecke von AT kommst du ?

Sportschütze2022 hat geschrieben: Mi 6. Apr 2022, 19:04 Was haltet ihr von einem Bauer? 6-24x50 MD ?
Hawke hab ich schon einiges gelesen und auch Videos geschaut.

Bitte nicht.
Dann schon wenigstens ein Hawke oder von mir auch aus meopta optika.
Bauer kann nix

Ich hab genau so angefangen wie du.
Ich musste auch etwas Lehrgeld zahlen bevor ich selber draufgekommen bin.
Ich hab viele Gläser im Einsatz, sportlich wie jagdlich.
Für die Jagd brauch ich ein großes Sehfeld, sehr guten Kontrast, dämmerungsleistung und wenig Gewicht.
Keine offenen Türme und keine mega Vergrößerung.
Da hab ich ein swaro, kahles und Leupold.
Fürs Longrange allerdings zählen ganz andere Parameter.
Da braucht’s robuste Türme, ein vernünftiges Absehen, großen Zoom etc, Gewicht ist egal ich muss das trum ja ned durch den Wald schleppen. Da hab ichein Ior Raiser und ein Delta Stryker im Einsatz.
Für den 100m stand reicht mir ein günstiges Hawke oder das Bushnell.
Mit einem Ddoptics, Vortex oder Leipold so um die 1000 bist schon ganz gut aufgestellt.
Dann rechne noch 200-300 für eine vernünftige Picaschiene und Montage und du bist auf mehr als 300m gut gerüstet.

Vielen Dank für die schnellen Antworten wohne Wien Umgebung .Was haltet ihr von Discovery?
Wo wäre es am besten zu trainieren Shooters Hall ist klar auf kurz Taro? Wo kann ich dynamisch trainieren ?
Gibt es hier vielleicht ein paar Gruppen die öfter zusammen gehen ?

@ Schütze22 Servus! In der Shooting Range Nord kannst neben statisch auch dynamisch schießen. Allerdings nur KW. Beim Taro geht KW und LW.

Evilcannibal79 hat geschrieben: Mi 6. Apr 2022, 23:08 Bitte nicht.
Dann schon wenigstens ein Hawke oder von mir auch aus meopta optika.
Bauer kann nix

Ich hab so ein Bauer 3-9x32 auf meinem 22er UHR...
Bis 100m kein Thema. Da ist die Muni und der Schütze eher das Problem.
Kommt immer drauf an, wofür man es braucht...