PULVERDAMPF

Liebe Freunde des gepflegten Battle-Rifles. Seit kurzem hat sich bezüglich Auswahl wieder was getan, M1A sind in Österreich angekommen. Ich persönlich liebe diese Art von Waffe, hab mich vor längerem für ein G3 entschieden und bin immer knapp davor ein FnFal zu kaufen, hoffe aber diesbezüglich noch auf ein metrisches Modell. Mich würde eure Meinung zum M1A interessieren. Gefallen würde sie mir, was mich abschreckt ist das field stripping welches (auf youtube) extrem komplex ausschaut.

Grundsätzlich, erwarte dir von allen "großkalibrigen" Selbstladegewehren mit Ausnahme von manchen moderneren Konstruktionen keine Wunder in Sachen Präzision. Nicht falsch verstehen, man kann sie alle zum Treffen bringen aber man darf das nicht mit einem - out of the box - AR vergleichen. Für Infos zur Eigenpräzision google immer mal MOA oder accuracy + Waffentyp deines Begehrens.

Zum M1A: Gerade bei den Garand Systemen "schießt der Schaft". Mit einem guten Schaft oder einer guten Systembettung sollte die Präzision in die Nähe von 1MOA gebracht werden können, vorausgesetzt man weiß was man tut. Von 3,5cm Streukreis bis 8cm kann aber alles dabei sein..

EDIT:
Es gab in der Caliber Ausgabe 01/2014 einen Test mit EBR Alu-Chassies Umbau, wo sich die Streukreise im Schnitt um 5-12mm verringert haben gegenüber dem Holzschaft. Ausgangsbasis war ein LuxDefTec "M14".

Und noch etwas zum Lesen:
https://www.gunsandammo.com/editorial/h ... -ri/247604

Hi,

wie der titan schon schrieb, sind Schaft und Schaftbettung sehr wichtig für die Präzi beim M1A.
Und wie Du richtig geschrieben hast, ist das Zerlegen bei der Waffe etwas komplizierter als bei anderen.

Ein Problem kommt dazu: nach dem Ausschäften/Totalzerlegen musst es eigentlich neu betten.
Sonst ist Präzi weg und mit nur wenig Pech auch noch die Trefferpunktlage anders.

Mit Garand und FAL oder SKS gibts weniger Terz was das angeht, z.b., treffen mindestens genausogut.

mfg tiberius